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Sa, 30.5.15 Lexington, KY nach Parkersburg/Mineral Wells, WV

5.15 Uhr, lautes Getrampel über uns. Soviel zum angeblich hier begrabenen Hund.

M: "Ich dachte der floor für pets ist unter uns, Elefanten sind wohl über uns."

Um halb Neun sind wir auf dem Weg zum Frühstück.

N: „Bleibt der (Rucksack) wieder stehen?“

(Anmerkung des Autors: M hat gestern zweimal fast den Rucksack im Auto vergessen.)

M: „Wo kommt denn plötzlich diese Schärfe her?“

N: „Tabasco.“

M: „Gute Antwort.“

Wir fahren los und nach kurzer Zeit meint

M: „$ 2,59, ich tanke jetzt hier, dann habe ich meine Ruhe.“

N: „Oh, dazugelernt.“

(Anmerkung des Autors: M fährt sonst gerne bis zur Reserve.)

M: „Ne, hab dann Ruhe vor dir.“

N: „Charmant.“

(Anmerkung des Autors: M hat recht, N wird, sagen wir mal, etwas unruhig, wenn der Tankinhalt zur Neige geht.)

Wir tanken also. Was an sich ja nichts Besonderes wäre, aber der Depp, der sich an der Kasse vorgedrängelt hat, weil er es ja so unglaublich eilig hat, fährt mit dem Tankschlauch noch im Auto los. M schreit ihn an.

N: „Hat er es gemerkt und den Tankschlauch wieder eingehängt?“

M: „Brauchte er nicht mehr, der war abgerissen. Der BP Mensch ist sofort raus gerannt und da steht er jetzt und hat plötzlich gezwungener Weise ganz viel Zeit.“

Die Weisheit: „Wenn du es eilig hast, mach langsam“ hat doch immer wieder ihre Berechtigung.

In Aberdeen überqueren wir den Ohio River und verlassen Kentucky. M biegt dabei falsch ab wendet und will danach eine Straße zu früh abbiegen.

M: „Das Navi vertut sich aber auch ständig heute.“

Na klar.

Fazit Kentucky: Sieht aus wie eine einzige Parklandschaft (speziell Bourbon County). Sehr gepflegt, grün und hügelig. Freistehende schöne Häuser, weiße oder schwarze Zäune, weitläufige Weiden mit Pferden. Erinnert N sehr an Virginia.

Wir sind in Ohio.

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M: „Gibt es hier Bieber?“

N: „Vermutlich.“

M: „Dann habe ich gerade einen gesehen.“

Die restlichen Beifahrer schmollen: „Wir hätten den auch gerne gesehen.“

Wir haben bisher nur ein überfahrenes Stinktier gesehen.

M biegt zum Beine vertreten auf einen Rastplatz ab.

Navi: „Neuberechnung, Neuberechnung, Neuberechnung…“

M: „Bleib locker Mädchen.“

An einer Stelle fahren wir an einem Abzweig vorbei aber Fräulein Rottenmeier, berechnet fix was anderes. Wir biegen die nächste links ab, ein Ministräßchen.

M: "Wenn sie nichts gesagt hätte, wäre ich hier nie abgebogen. Aber glücklicherweise ist es ja asphaltiert."

Autoreifen: "Crunch, crunch."

(Anmerkung des Autors: das war wohl nur ein kurzes Stück.)

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Auch hier ist Offroad möglich

Am frühen Nachmittag erreichen wir dann den Hocking Hills State Park und gehen trotz heraufziehendem Gewitter die halbe Meile zu den Cedar Falls.

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Die Brücke ist so gebogen, weil die letzte Flash Flood die Metallstreben der alten Brücke so verbogen hat und man die neue Brücke als Erinnerung auf die alten Fundamente gesetzt hat.

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Geplant war jetzt noch die Ash Cave aber da es mittlerweile nicht nur donnert sondern auch bereits regnet, lassen N & M es lieber sein, zudem herrscht bei etwa 31 °C eine ziemlich hohe Luftfeuchte, die Herumlaufen nicht so sonderlich angenehm macht.

Dann fahren wir einfach zum Hotel in Mineral Wells, seltsamerweise hat N hier keinen Walmart herausgesucht. Ist hier weit und breit keiner oder hat sie es vergessen? M kann nicht im Netz nachsehen, weil er ja sonst aus Versehen das Ergebnis des heutigen DFB Pokalfinales erfahren könnte und das will er nachher doch noch "live" auf BVB total sehen, also schaut N. Hm, nur ca. 2 Meilen entfernt ist ein Walmart Supercenter, also los. N schlägt vor, dass wir heute auf  dem Zimmer essen, statt Essen zu gehen, so kann M das Spiel eher sehen. Das Beste, was hier in der Nähe zu finden wäre, wäre ein Cracker Barrel gewesen.

Es dauert einen Moment, bis N die Technik ans Laufen kriegt, denn M kann es nicht machen, da würde er ja wohlmöglich das Ergebnis schon auf der BVB Seite sehen über die BVB Total aufgerufen wird. Im Zimmer verläuft ein ziemlich deutlicher Gradient des WLAN Empfangs vom Fenster zur Tür, so deutlich haben wir das noch nie erlebt. Also muss M sich auf Ns Seite vom Bett begeben, damit das Video stabil läuft.

Zwar führt der BVB zu Beginn, verliert dann aber leider doch mit 1:3. M ist etwas deprimiert und will sein BVB Shirt morgen nicht anziehen. N meint er solle es doch trotzdem tun. Nach etwa einer dreiviertel Stunde scheint es ihm etwas besser zu gehen.

M: "Du hast recht."

N: "Ähm, womit?"

M: "Warum soll ich mein Shirt nicht anziehen auch wenn Sie verloren haben."

(Kommentar des Autors: "Recht so!")

Microtel Inn & Suites By Wyndham Mineral Wells/Parkersburg, 31 °C, 272 Meilen

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