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Di, 2.6.15 Cleveland, OH nach Detroit, MI

Die Frühstücksauswahl im La Quinta kann mit den Hilton Hotels definitiv nicht mithalten, das fällt sogar M auf. Aber Vergleich zu 2006, wo wir oft nur O-Saft, Kaffee und ein paar eingeschweißte Muffins vorgefunden haben, ist das hier schon Luxus.

Wir haben ja jetzt ein wenig Zeit, da der Indians Fanshop erst um 10 Uhr aufmacht, deshalb versuchen wir den großen roten „Free“ Stempel, den wir gestern erspäht haben, wiederzufinden. Wir kommen noch mal an der Hall of Fame vorbei und N kann auch von hier ein Photo machen.

Hatte ich eigentlich erwähnt, dass einer der Sirius Sender live aus der Hall of Fame sendet? Das Studio haben wir gestern auch gesehen, war nur gerade niemand drin.

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Rock'n Roll Hall of Fame

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Free Stamp in Willard Park von Claes Oldenburg & Coosje Van Bruggen

Wir haben immer noch etwas Zeit und so machen ich und M noch ein paar Bilder vor der Q Arena. M freundet sich ja mit jedem an und auch wieder mit dem Herrn im Fanshop, der hat gerade Luft weil nix los ist (kein Wunder, hat ja auch erst jetzt um 10 Uhr aufgemacht) und bietet ihm an, uns kostenlos durchs Stadion zu führen. Mist. Leider passt das gar nicht, wir sind ja eh schon eine Stunde zu spät dran, die uns in Detroit fehlt.

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LeBron James, überlebensgroß

Fazit Cleveland: Auch schöner als erwartet aber nicht so ansprechend wie die anderen Städte, die wir bisher auf der Tour besucht haben.

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Was soll denn der Unsinn nun wieder?

Gegen Viertel nach Eins erreichen wir Detroit. M will unbedingt einen Puck von den Detroit Red Wings also kurven wir um das Stadium. Alle Eingangstüren zu. M will es nicht glauben, dass es hier keinen Shop gibt, die wollen doch wohl bitte Merchandising betreiben. Ne, wollen sie nicht. Shop nur an Spieltagen zugänglich und geöffnet erfragt M.

Wir fahren nach Dearborn. Zuhause hatten wir abgesprochen, dass wir bei schlechtem Wetter ins Henry Ford Museum gehen und bei gutem Wetter ins Greenfield Village, denn beides schaffen wir auf keinen Fall, dazu sind wir nicht lange genug hier. Wetter ist super, also Greenfield.

Vor dem Urlaub hatte N noch eine sehr interessante Doku über Ford gesehen. Im Greenfield Village hat er alles an Gebäuden, was ihm gefiel, entweder irgendwo abbauen und hier wieder aufbauen lassen oder nach alten Plänen neu bauen lassen. Das Ganze macht den Eindruck einer Bilderbuchstadt, in der die Zeit stehen geblieben ist. Eine von ihm geschaffene Welt, die er als Flucht vor dem von ihm geschaffenen Industriemoloch nutze. Seine Arbeiter hatten die Option leider nicht.

Besonders nett, in den Gebäuden ist immer ein lebendiger „Audioguide“ in passender historischer Bekleidung. Man kann sich hier auch in alten Bussen oder Ford Model T herumfahren lassen. Die herumkurvenden Gefährte tragen sehr zum authentischen Effet bei und beleben die Szenerie ganz erheblich.

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Ford Home

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Mrs. Cohenn's Millinery

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Wright Home

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Sarah Jordan Boarding House

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Englischer Cottage

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Daggett Framhouse

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DT&M Roundhouse

Einer der Guides ruft uns auf der Straße zu, dass wir eventuell nicht korrekt informiert wurden, aber wilde Tiere seien hier auf dem Gelände nicht erlaubt. M erklärt, dass es sich bei Sunny und mir um friendly bears handele und da ist er dann ganz erleichtert.

In den 3 Stunden bis das Gelände schließt, schaffen wir es, fast alle Gebäude kurz anzusehen. Unser nächstes Ziel: Detroit Downtown und das Hard Rock Cafe. Wir parken in der Nähe des HRC und gehen zur nächstgelegenen People Mover Station, Cadillac Center. Der People Mover ist eine automatisierte Hochbahn, die auf der Strecke in eine Richtung immer im Kreis durch Downtown Detroit fährt.

N wirft ihre 75 Cent ein, die eine Fahrt hier kostet und M geht mit durch das Gate. Na toll, jetzt sind wir auch noch Schwarzfahrer, die auf die Überwachungsbänder gebannt sind.

N: „Sagt der Richtige, wann haben Sunny und du denn jemals Eintritt bezahlt.“

T: „Ooops.“

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GM Renaissance Center

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Beim Aussteigen will M einen Dollar an der Wechselmaschine zerkleinern, die spuckt einen Token für die Bahn und einen Quarter aus. Wer lesen kann (Brille!!!), das ist eine Token Maschine und kein Geldwechsler. Na ja, so kann M wenigstens den Token einwerfen und seine Fahrt auf diese Weise nachträglich bezahlen.

Der Herr an der Kasse im HRC Shop hört N & M Deutsch sprechen und fragt in astreinem Deutsch, wo wir denn in Deutschland wohnen. Es stellt sich heraus, dass er vor etwa 8 Jahren ein Jahr als Austauschschüler erst in Aachen und dann in Hamburg war.

N: „Wo der schon überall gewohnt hat. Detroit, Philadelphia, Phoenix, LA, Aachen, Hamburg und jetzt nach Berlin.”

M: „Und der ist noch nicht mal 35. Alles richtig gemacht.“

Wir halten am Walmart und da N keine Lust hat zum hier befindlichen TGI Fridays hin und herzulaufen, bietet Sie M an, dass sie fährt.

N: "Ich seh nix."

M: "Macht nix."

(Anmerkung des Autors: Hilfe, holt mich hier raus.)

N: (verstellt den Gurt) "Hat dich nicht gestört, dass der Gurt am Hals so tief ist?"

M (Kopfschütteln)

N: "Die Armaturenbeleuchtung muss doch an irgendeinem Rädchen heller gehen." (N stellt die Helligkeit auf Maximum)

N: "Ich kann die Geschwindigkeitsanzeige gar nicht sehen. Das Lenkrad ist im Weg. Stört dich das nicht, das ist ja ganz unten." (An der nächsten roten Ampel stellt N das Lenkrad nach oben)

N: "Morgen ist für dich alles verstellt. Kaum zu glauben, da bist du jetzt so die ganzen 1800 Meilen gefahren."

M: "Kaum zu glauben, da fährst du 200 Meter und verstellst alles."

(Anmerkung des Autors: es waren deutlich mehr Meter, denn über dem ganzen Gequassel ist N am Hotel vorbeigefahren.)

Baymont Inn & Suites Detroit/Warren, 22°C, 238 miles

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