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Do 28.5.15 St. Louis, MO nach Indianapolis, IN

6.17 Uhr. Man muss einfach nur länger wach bleiben, dann klappt das auch.

M versucht den richtigen Lichtschalter zu finden, um an der Kaffeemaschine mehr Licht zu haben. Das Ergebnis ähnelt verdächtig einer Lichtorgel. M räumt als nächstes die leere Toblerone Verpackung von Ns Nachttisch.

M: (seufzt) "Ach ja, so gehen unsere Vorräte dahin."

(Anmerkung des Autors: Klingt als wären wir mitten auf dem Oregon Trail und kurz vorm Verhungern.)

Dann will er mit dem Becher, in dem N gestern Abend die Vanillemilch mit aufs Zimmer genommen hat, Wasser holen.

N: (lacht)

M: "Hey auch ich bin erst seit 2 Minuten wach."

N hat zwar ganz klar auf den Schirm, dass wir auf der Fahrt von Michigan nach Wisconsin eine Stunde geschenkt bekommen, seltsamerweise hat sie überhaupt nicht daran gedacht, dass wir diese Stunde ja auch vorher abgeben müssen. Das merkt sie heute, denn wir werden trotz Abfahrt um 9 Uhr erst um 14 Uhr in Indianapolis ankommen.

N: (entdeckt ein Schild an der Autobahn) "Vandalia State House Lincoln State Historic Site, hm was ist denn das, davon habe ich nichts gelesen."

M: "Die würden auch Lincoln dran schreiben, wenn er da zur Toilette gegangen wäre."

(Anmerkung des Autors: Etwas mehr Ernst bitte.)

In einer perfekten einstudierten Choreographie räumen N & M den Kühlschrank ein. Das Hotel hat N in strategisch günstiger Lage zwischen Downtown und Racecourse ausgewählt. Perfektes Timing, wir sind um Viertel vor 3 Uhr am Indiana Speedway, gerade pünktlich zu unserer vorgebuchten Grounds Tour, die um 3 Uhr anfängt. Als erstes drehen wir mit dem Kleinbus, der die 8 Teilnehmer der Führung befördert, eine Runde über den 2,5 Meilen langen Racetrack. OK, wir sind etwas gemütlicher unterwegs als die Fahrer bei den Rennen. Wir brauchen etwa 10 Minuten, die Rennwagen schaffen das in ca. 40 Sekunden. Letztes Wochenende fand hier das Indy 500 Rennen statt, da waren hier auf dem Gelände etwa 300.000 Zuschauer erfahren wir. Ganz schön viele. Die meisten Menschen passen in die Mitte des Geländes auf die Wiese, hier kostet es nur $ 40 pro Person, dafür darf man seinen eigenen Stuhl mitbringen und auch einen kleinen Cooler mit Verpflegung. In den Innenbereich des Rings passen gleichzeitig die Vatikanstadt, Wimbledon, Madison Square Garden und noch eine Reihe bekannter Sportstätten. Übersetzt: Ganz schön groß die Fläche.

Früher war die ganze Strecke gepflastert, daher der Spitzname „Brickyard“ für die Rennstrecke. Die Ziegel wurden dann aber bis auf die Start- und Ziellinie asphaltiert. Es gibt anscheinend auch die Tradition, dass die Fahrer die Ziegel küssen. Einer unserer Tour-Teilnehmer will wissen, ob die danach desinfiziert werden.

T, S, M & N: „?????“

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Was die Rennfahrer können, können wir schon lange (Wir sind auch näher dran.)

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Pressekonferenz

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Der Raum für die Presseleute ist riesig, hier befinden sich 350 Arbeitsplätze und in einer anderen Etage sind es nochmal 100.

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In den separaten Raum der Rennleitung können wir leider nicht hinein, der ist verschlossen. Wir gehen in eine der Logen. Die wurde schon von Ferrari und McLaren genutzt. Heute, da die Formel 1 nicht mehr hier fährt, kann man ein Drittel des Raumes für $ 70.000 mieten, Verpflegung extra. Auch wenn der Tourguide meint, dies seien sehr schöne Räume, sehen N & M das nicht so. Obwohl das Gebäude erst etwa 15 Jahre alt ist, da es für die Formel 1 Rennen hier gebaut wurde, sieht es etwas vernachlässigt aus. Liegt das an den neuen Nutzern der Räumlichkeiten: Nascar und Indy 500?

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Eine weitere lustige Tradition gibt es hier, der Sieger trinkt Milch. Mit Schampus wird allerdings auf dem Siegerpodest dennoch auch hier herumgeaast.

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Sieger von 1911

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Sieger von 2011

Noch sind wir nicht fertig mit unserem heutigen Programm. N hat für 18 Uhr eine Segway Tour im White River State Park gebucht. Die übrigen Teilnehmer der Tour erscheinen nicht, so haben wir Vier eine private Tour. Wir sind überrascht, wie schön es hier ist. Wasser hat ja immer gleich was. An einer Stelle machen wir 5 Minuten die Füße vertreten, was auch dringend nötig ist, denn N steht ziemlich verkrampft auf dem Gefährt, obwohl sie nicht zum ersten Mal fährt. Unsere Tourguidin meint das liege daran, dass man die Fußmuskeln sonst nicht so benutzen würde, wie auf dem Segway.

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Im Sommer finden donnerstags hier immer kostenlose Konzerte statt erfahren wir und heute ist es das erste Konzert der Saison. Entsprechend gut besucht ist es. Die Leute sitzen dank der guten Akustik auch auf der anderen Kanalseite. Gefällt N & M sehr gut.

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Echte Gondeln aus Venedig, was es nicht alles gibt. Nur der Gesang klingt echt schräg.

Nach ca. 90 Minuten sind wir wieder am Ausgangspunkt und M gibt ihr ein ordentliches Trinkgeld, da sie das wirklich toll gemacht hat.

Das hiesige Baseballteam, ein Farmteam für die Pittsburgh Pirates, spielt heute Abend und dementsprechend hoch her geht es im Stadium neben dem Parkplatz. Von hier aus laufen wir zum nicht allzu weit entfernten HRC.

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Gesättigt, gewässert und mit neuen T-Shirts ausgestattet, machen wir uns im Anschluss auf den Weg ins Hotel.

Sleep Inn & Suites And Conference Center Downtown, 30 °C, 269 miles

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