Sa. 6.6.15, Traverse City, MI nach Mackinaw City, MI
M findet beim Anziehen einen losen Faden an einem seiner neuen T-Shirts.
M: "Ooohhh!"
N: "Fällst du auseinander?"
M: "Das wäre nicht schlimm, aber das Shirt!"
(Anmerkung des Autors: Keine Angst, alles gut, keiner ist verletzt.)
Ignatius Petoskey, der Namensgeber unseres ersten Ziels für heute.
Das Stafford's Perry Hotel von außen...
...und von innen.
Wie kommt der Laden denn hierher, das Original aus Dayton, OH steht doch jetzt im Greenfield Village?
Wirklich sehr hübsch hier in Petoskey. Ns Plan war es, die geführte Hemingway Tour zu machen, doch die Nachfrage im Historical Museum ergibt, dass das Sommer Schedule noch nicht steht und momentan nur Touren auf vorherige Vereinbarungen stattfinden. Mist, wieder schlecht recherchiert. Das geht besser. OK, dann machen wir eben nur die self guided Tour mit der Broschüre hier aus dem ehemaligen Zugdepot.
Unser nächster Stopp ist unser Hotel in Mackinaw City, denn vor dort aus können wir zum nächsten Ziel des Tages laufen: Colonial Fort Michimilimackinac.
Hier sind so unglaublich riesige Schwärme von Zuckmücken in der Luft, dass man keinen vollständigen Satz mit Subjekt, Prädikat und Objekt von sich geben kann, ohne Gefahr zu laufen, ein Dutzend der Tiere zu schlucken. Eine kultivierte Unterhaltung, wie sonst zwischen M & N üblich, ist daher aktuell nicht möglich. M & N kommunizieren mehrere Stunden primär mit Handzeichen und Hmms?
Übrigens, egal ob Mackinac (von den Franzosen) oder Mackinaw (von den Briten), es wird immer wie -aw ausgesprochen.
Wenn man hier sprechen könnte.
Hmpf.
Ein Großteil der Gebäude wurde nach den archäologischen Ausgrabungen wieder aufgebaut.
Die Gebäude sind eingerichtet und auch hier mit "lebendigen" Audioguides bestückt. Da heute ein "Museum Working Day" ist, werden z. B. hier Pies gebacken. Aktuell muss der Teig gehen, deshalb passiert hier gerade nichts.
Unterhalb von einigen Häusern sieht das Fort aus, wie ein normales Museum.
Knallige Vorführungen mit Erklärung der Uniformen und Waffen gibt es auch.
Und auch die, bei ihrer Errichtung, längste etwa 5 Meilen lange, freitragende Hängebrücke ist von hier gut zu sehen.
Da hat N mal wieder gut geschätzt, sie ist in ihrer Planung von 3 Stunden ausgegangen, gebraucht haben wir 3,5 Stunden. Wie wir im Fort gelernt haben: das Abendessen war dort früher die Hauptmahlzeit, die schon an frühen Nachmittag gegessen wurde. Die Zeit ist also jetzt um halb Sechs mehr als reif für das Abendessen. Wir gehen zu Audie's Restaurant, das neben unserem Hotel liegt... wenn da nicht die Interstate dazwischen wäre.
M: "Da können wir doch rüber."
S, T & N: "??????"
(Anmerkung des Autors: Und der Mann beschwert sich, wenn N hier mal über ne rote Fußgängerampel läuft und jetzt will er quer über die Autobahn laufen. Nix da, wir nehmen die Unterführung.)
N und M (!) nehmen das Gericht des Tages "Cod with salad and fries". N, weil sie darauf Hunger hat. M, weil es keine wings gibt? Egal, es gibt Sam Adams, das Essen ist frisch zubereitet und hat nicht in der Küche auf uns gewartet, sondern direkt den Weg zu uns gefunden, denn es ist alles noch sehr heiß und sehr lecker. Zudem bekommen wir mit einem Gutschein vom Hotel noch 10 % Rabatt. Passt alles wunderbar.
Wir haben das Zimmer 112 gegenüber von vending, ice und guest laundry. Heißt: wir werden akustisch sehr gut unterhalten. Aber was ist ein wenig Wäschegeklapper im Trockner oder Eisgeklapper aus der Maschine gegen die Kanonenschläge, die zwischen 22.00 und 22.30 Uhr zu hören sind.
Holiday Inn Express Mackinaw City, 16 °C, 101 miles