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Das erste Mal so ganz allein in die USA ist dann doch etwas aufregender als zu zweit findet N. Ich allerdings finde, es wird Zeit, dass ich hier die Texterstellung wieder übernehme, sonst vergisst Sie wohlmöglich noch, dass wir Bären auch noch da sind, und nimmt uns nicht mit.

Da es nicht direkt mit drei Wochen Rundreise losgehen soll, fällt die Wahl recht einfach auf Cape Coral. Zwar ist der Juni jetzt nicht die optimale Jahreszeit (schwitz...) aber egal, es ist ein guter Start ins "Alleine-Reisen", und mal ganz ehrlich, eigentlich war Sie die letzten Male ja im Prinzip auch allein in den USA. Andere waren geistig ganz woanders... und wir Bären waren das nicht.

Es geht für drei Wochen in die Villa South-West aka Villa Sunsetcorner.

 


Fr. 27.05.22

N war ja bis Dienstag beim Kongress in Italien und hat eisern FFP2 getragen, eine für Kinder, denn die passen wenigstens, damit auch ja am Donnerstag der Test negativ ist. Etwas hibbelig war sie allerdings doch, aber kurz nach 11 Uhr dann erlöst. Zertifikat in Händen wollte sie sich nun ans Einchecken machen. 

Aber irgendwie ging da gar nichts. 

Zertifikat hochladen "niente", da sich das heutige Datum nicht auswählen ließ. Ok, dann halt Bordkarte.... auch nicht. Erst kommt der Hinweis, der Sitzplatz mit mehr Beinfreiheit sei nicht auswählbar, dann der Hinweis, es sind Gesundheitsnachweise nötig (wissen wir, lassen sich halt nicht hochladen, schnurch) und dann die Anzeige, es sind keine Nachweise nötig für Nico (hä?) und dann kam der Hinweis: Sie sind nicht eingecheckt. Ja toll. Hotline sagt: Keine Ahnung, müssen Sie am Flughafen klären. 

Hilft alles nix, also warten. 

N wird beim Packen bewusst, dass es einen ziemlichen Unterschied macht, ob man alleine mit einem oder zu zweit mit zwei großen Koffern reist. Schweren Herzens packt sie noch einen Trolley. Zur Not kommt der in den großen Koffer beim Rückflug. Wird schon.

Ziemlich pünktlich steht sie auf und ist ebenfalls pünktlich am Parkplatz. Dummerweise muss es ausgerechnet dann regnen, wenn man ganz hinten parkt und mit 2 Koffern und einem Rucksack unterwegs ist. Glücklicherweise steht der Transfer schon bereit und kurz darauf sind wir am Flughafen. Was für ein Unterschied zu Samstag. Da ist N fast vom Glauben abgefallen, so voll war da das Gebäude. So voll wie es da war, so leer ist es jetzt. Keiner am Check In Schalter vor ihr.  Hier ist alles schick, Sitzplätze wie gebucht und den zweiten Koffer darf N sogar kostenlos aufgeben, dank des Frequent Traveller Status, der Coronabedingt bis 2023 verlängert wurde. Der Status macht es auch möglich, dass wir in die Business Lounge direkt an unserem Gate können und dort erst mal frühstücken. 

N unterhält sich auf dem kurzen Flug nach Frankfurt nett mit ihrer Sitznachbarin, die auf dem Weg nach Charlotte ist.

Ich hab ja den Eindruck, dass irgendwie alle hier an Bord irgendwohin weiterfliegen.

In Frankfurt kommt N tatsächlich leicht ins Schwitzen, denn der Weg vom Ende des Flugsteigs A zu C15 zieht sich wie Kaugummi. Erneute Sicherheitskontrolle, N hat von vorhin gelernt und packt hier gleich den ganzen Rucksack aus.

Ab in die nächste Lounge, wieder direkt neben unserem Gate. Zwischenimbiss.

Boarding ist pünktlich aber wir haben dennoch Verspätung.... aber jetzt ist es wurscht. Keine Anschlussflüge mehr.

Die Plätze in der "more legroom" Reihe 16 sind wunderbar, massig Platz, mindestens so viel wie on der Premium Eco in den Reihen davor.

Der Flieger ist nur Viertel voll und so setzt sich die Dame in unserer Reihe auf einen normalen Economy Seat, da Sie unbedingt am Fenster sitzen will. Na, uns soll es ja egal sein, denn jetzt haben wir die 3er Reihe für uns allein.

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Auf den 4er Reihen weiter hinten strecken sich viele zum Schlafen aus, so leer ist es. Ähnlich wie 2007.

Hm, ob sich die Strecke so rechnet?

Wir schauen mit N "Grindelwalds Verbrechen", danach hört N Hörbücher auf dem Handy. Von "Besser fühlen" von Leon Windscheid, den N vor ein paar Wochen live in Essen gehört hat, über ne Runde Morse "The way through the woods" und ein wenig Potter "The order of the Phoenix". Hm, immer noch zwei Stunden... also weiter mit Inspektor Morse. Der muss allerdings aber noch etwa 6 weitere Stunden ermitteln als wir pünktlich in Ft. Myers landen, Fortsetzung kommt dann die Tage.

Wir mögen den überschaubaren Flughafen hier, und da unser Vogel ja nur wenig gefüllt war, ist die Wartezeit bei der Immigration entsprechend gering. Koffer stehen vor der Tür auch schon parat, gut, dann ab auf die andere Straßenseite zu den Autovermietungen. Es steht 1... in Worten "ein" Wagen bei den Midsize SUVs.... und da passen noch nicht mal beide Koffer rein und außerdem riecht der nach Rauch. Den wollen wir nicht. Das Personal ist maximal unkooperativ, obwohl die Dame bei den Wagen zuerst sagte, sie würde einen anderen Wagen herholen lassen, will sie nach einem kurzen Gespräch mit ihrem Chef (?) nichts mehr davon wissen, das habe sie nicht gesagt.

Ommmm, Lügner hat N ja echt so satt...

Sie hätten keine anderen Autos, ich müsste den nehmen, und er rieche auch nicht nach Rauch. Der Chef holt den Wagen stellt ihn vor uns und sagt den oder keinen, er würde auch mit dem Gepäck helfen. N ignoriert ihn und er bringt den Wagen wieder weg. N fragt was denn wäre, wenn jemand anderes heute den Wagen nimmt, ob Sie ihr dann Laufen anbieten?

Jetzt kommt ein neuer Wagen an, N eilt darauf los und schnappt ihn sich. Ist zwar immer noch kleiner als es Midsize bis 2019 war, tatsächlich ist es auch CFAR und nicht IFAR wie gebucht, aber das ist jetzt auch wurscht. Er ist größer als der stinkige Wagen und eben auch nicht stinkig. Es kommt eine weitere Dame an, offenbar die Oberchefin und fragt, was denn mit dem anderen Wagen nicht stimme, ich erwähne den Geruch, sie schnuppert hinein und markiert den Wagen. Da kommen die beiden anderen an und behaupten, er rieche nicht nach Rauch. Tja. Macht ihr das schön unter euch aus, wir fahren auf jeden Fall jetzt also einen Nissan Kicks (whatever that is????) aus North Carolina.

Da sie den Weg zum Haus auch so findet, holt N das Navi nicht heraus. Dummerweise bleibt dadurch auch der Sunpass Transponder im RFID Schutzbeutel und als wir über die Cape Coral Bridge fahren, schallt ein lautes SHIT durch den Wagen. Es gibt keine Cash Lane mehr. Wenn N nachher das Kennzeichen auf der Sunpass Webseite hinterlegt, wird sie die Startzeit vor die Brückenüberquerung legen, vielleicht hilft das was.

Im Haus angekommen, erst Mal die Verwaltung anrufen, um einen Übergabetermin auszumachen, hm keine Mailbox. Egal, weiter geht es mit Auspacken. Das Telefon klingelt, Talisa von der Hausverwaltung, Termin für morgen früh, passt. Jetzt fährt N noch Mal los zu Publix, um zumindest für das Frühstück morgen einzukaufen. Ok, Margarita-Zutaten kauft sie auch noch.

22 mi, 30 °C



Sa. 28.05.22

Keine Überraschung, N ist um 3 Uhr wach. Also Kaffee. Während die Nespresso arbeitet, schaut N sich um. Hm, eine Lampe an der Dunstabzugshaube tut es nicht. Sie nimmt den Filter heraus, yikes, ist der fettig. Ab in die Spülmaschine damit. Hm, die Dichtung ist auch verrutscht und das Glas der Haube an der Kante auch fettig. N holt das Putzzeug.... säubert die Haube, ersetzt die Lampe mit einer Ersatzlampe, die sie in der Garage findet und repariert die Dichtung. Fast vergisst sie den Kaffee darüber. So, jetzt ist alles wieder schick und so ist jetzt endlich Zeit für den eigentlichen Plan: Kaffee im Bett mit Charmed. Manche Tradition muss man nicht ändern. Irgendwann ist es dann Zeit fürs Frühstück.

Gegen 9 Uhr ist die Hausübergabe und danach macht sich N auf den Weg zum Aldi und Walmart, um für das Abendessen der nächsten zwei Tage einzukaufen. Endlich mal ganz in Ruhe hier einkaufen...

Immer wieder ist es im Vergleich auffallend, dass Deutschland mit die günstigsten Lebensmittelpreise hat. Nachdem das Wichtigste zusammen ist, bringt sie die Schätze nach Hause und danach ist Herumliegen an und im Pool angesagt.

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Zufall, ich schwöre.

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Abends gibt es eine Grass Clippings Margarita und Chickpea Shawarma Wraps, allerdings sehen N's mal wieder nicht so aus wie die im Rezept... immer das Gleiche. Na ja, die inneren Werte zählen auch beim Essen, oder so.



So. 29.05.22

N hat für heute um 10 Uhr die Eco-Tour auf der Babcock Ranch gebucht, in der weisen Annahme, dass sie das Dank Jetlag gut schaffen sollte. Tatsächlich ist sie wieder um 3 Uhr wach, schläft aber noch Mal ein und ist froh, dass sie den Wecker gestellt hat, denn der ist es, der sie um halb Acht aus den Federn holt. Jetzt flink Duschen und Frühstücken und los geht es. Dummerweise vergisst sie uns mitzunehmen... wir sind sprachlos, schieben es aber mal auf ihre Eile.

N erzählt hinterher, dass sie zwar viele Tiere gesehen haben, aber dass die mit Maiskörnern angelockt werden, mehrfach am Tag bei jeder Tour. Das findet sie jetzt nicht so „Eco“, und der arme Alligator, der immer zum Anfassen im Bus in einer Kiste mitfährt, tat ihr auch leid. Ne, da sind die Guided Tours im Six Mile Slough, die Dolphin Bootstour oder die geführten Kanu-Touren in den Mangroven in der Tarpon Bay oder in Matlacha eindeutig besser. Die Photos zeigt sie uns dennoch:

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Der "Tour"-Bus

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Baby Alligator, ca. 9 Monate alt

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Sandhill Cranes, treue Vögel.

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Und ihr Nachwuchs.

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Irgendwie sind Turkeys ja komische Vögel...

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Die kleinen sind ja einfach immer niedlich, egal von welcher Tierart.

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Alligator Bridge, kein guter Platz, um Schwimmen zu gehen.

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Arbeitskreis

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Florida softshell turtle (Apalone ferox) die Schnorchel-Schnauze ist ziemlich ulkig.

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Ähm, ist das ne Bremse auf den "Gummistiefeln"?

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South-West Florida ist einfach the real Florida.

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Auf dem Rückweg macht sie einen Stopp im Lakehouse at Babcock Ranch auf ein zweites Frühstück, das erste ist ja schon etwas her und wo wir hier schon mal unterwegs sind, durchstöbert N noch den nächstgelegenen Bealls und den Bealls Outlet Store. Zwei neue Paar Flip-Flops in Blau, ein paar leichte Turnschuhe in grau-rosa, ein paar rote Schuhe und zwei Kleider verlassen mit ihr die Läden. Ach ja, und eine einfache Urlaubshandtasche, denn N ist aufgefallen, dass sie ja jetzt den Rucksack und die Kamera tragen müsste, anstelle von nur die Kamera, also musste eine Handtasche her. Die ist natürlich so, dass auch Sunny und ich darin bequem Platz haben, logisch. Was auch noch mitkommt ist ein neuer Messbecher für daheim aus Plastik, mit allen möglichen Drittellungen von Cups, das macht das Eis herstellen zuhause leichter (bei dem daheim hat N tatsächlich den Henkel abgebrochen) und eine Zitronenpresse, denn hier im Haus ist keine.

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Ich bin ganz Gentleman und lasse Sunny den Vortritt.

Heute gibt es Chicken Burger mit Mango-Salsa und Ziegenkäsecreme und dazu wieder eine Grass Clippings Margarita.



Mo. 30.05.22

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Vorm Gewitter gestern Nacht ist glücklicherweise kein großer Schaden entstanden, nur ein paar Kokosnüsse haben einen verfrühten Abgang hingelegt. Memorial Day, mal sehen, wie voll es gleich auf der Autobahn ist. N ist gerade heute spät aufgewacht, also verhältnismäßig, aber egal, wir haben es ja nicht wirklich eilig. N packt alles für eine Nacht im Hotel zusammen, dann Duschen, Frühstücken und auf geht es. Das wird N’s Test auf Rundreisen allein in der Zukunft. Schon die letzten Tage hat sie festgestellt, dass es mit dem Fahren ganz gut klappt, wenn sie den Tempomaten nutzt. Schließlich wollen wir hier unter keinen Umständen einen Sheriff näher kennenlernen. Wir passieren unterwegs ein Schild "Gun range closed to general public, thanks, Covid-19“. Ja, so eine Pandemie kann auch gute Seiten haben.

Über die I-75 geht es nach Norden, vorbei an Tampa Richtung Ocala. Ab Citra geht es auf der Landstrasse weiter nach Micanopy.

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The Orange Shop in Citra.

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Es geht weiter.

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Meow, genau.

In Micanopy ist Zwischenstopp angesagt. Die meisten Leser würden den Ort kennen, meint N. Allerdings unter dem Namen „Grady, SC“…. Na, klingelt es?

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Da rechts steht auch unser Auto.

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Jetzt vielleicht? Ok, ok hier ist die Auflösung.

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N rastet auf einen Kaffee und einen Banana Pie bei Coffee & Cream. Hi hi, N wollte ja auf keinen Fall einen Sheriff treffen und jetzt sitzt einer am Nebentisch beim Essen.

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Auf der Toilette finden sich auch informative Hinweisschilder.

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Rotkardinal (Cardinalis cardinalis)

Unser endgültiges Ziel heute ist allerdings Gainesville, deshalb machen wir uns nach ein wenig Sightseeing auf. N hat für uns dort das Home2 Suites gebucht. Ein wenig komisch, allein ein Zimmer zu beziehen, aber sie hat ja uns als treue Bärenbegleiter.

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Wir diskutieren heftig, ob das "Pet inside" Schild für die Zimmertüre nun auf uns zutrifft oder nicht. Wir einigen uns auf "nö, wir sind ernstzunehmende Bärenreisebegleiter und nix pet".

Der Hotel-in-den-USA-Alleine-Test ist so weit erfolgreich, aber da noch etwas auf dem Plan steht, halten wir uns nicht lange auf, sondern ziehen weiter zu den Kanapaha Botanical Gardens.

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Bambus"büschel"

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Seidenbaum (Albizia julibrissin) von fern und nah.

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Wir lassen uns Zeit, bis zum Ende der Öffnungszeit, keiner dabei, der sich in einem Botanischen Garten langweilt. Als Bären sind wir eh an jeglicher Flora und Fauna interessiert und N langweilt sich hier sowieso nicht. Sunny und ich schließen ne Wette ab, wo wir am längsten sein werden und yup, richtig, es ist der Garten mit essbaren Pflanzen und Heilkräutern. Da kann N immer ewig rumstöbern, dumm nur, dass es echt warm ist, und so setzen wir uns eine Weile in die hier aufgestellte Schaukel im Schatten.

Ok, Abendessen, der nächste Test. Wir entscheiden uns für ein Texas Roadhouse…. die haben doch so leckere Brötchen mit fluffiger Honigbutter. Eine Booth, ne das möchte N nicht, das ist irgendwie komisch, aber an der Theke ist ok, da sitzen auch andere einzeln. Also nicht, dass N allein ist, sie hat ja uns. Die heutige Wahl fällt auf ein Sirloin Steak (medium well) mit Fries und House Salad. Vorab genießt N noch die erwähnten Brötchen… anschließend ist sie, genauso wie wir: stuffed. Und jedes Mal denkt N wieder an einen der ersten Calvin und Hobbes.

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Auf dem Hinweg hat N einen REI erspäht, dort möchte sie ihren Gutschein einlösen, an der Kasse huch, der Kassierer zeigt ihr, dass der vor ein paar Monaten abgelaufen ist, shoot. Aber er tippt eifrig auf dem Bildschirm rum und bastelt N mit Hilfe einer imaginären Geschenkkarte zumindest einen $10 statt $14 Rabatt, das nennen wir mal sehr nett. Mit einem neuen Paar der guten REI Wandersocken ausgestattet, fahren wir jetzt ins Hotel zurück. N geht in die Dusche und, Mist, der Duschgel Behälter ist leer. Ok, da war eine Seife am Waschbecken aber wie es zu erwarten war, hier ist wieder so ein komisches Wasser, mit dem sich Seife etc. nicht abwaschen lässt, sondern so ein fettiges, schmieriges Gefühl bleibt. Das ist voll fies, und N kennt das so nur aus den USA. Den restlichen Abend vertreiben wir uns mit ein wenig Harry Potter Teil 7 im Fernsehen.

250 miles, 32 °C



Di. 31.05.22

N wacht um 6 Uhr auf. Gar nicht mal so schlecht, das sind fast 8h Schlaf gewesen. Frühstück gäbe es ja schon... ne wir drei faulenzen hier noch was rum. Der weather channel berichtet über den sich möglicherweise bildenden Sturm Alex... haben wir nicht bestellt, bitte stornieren! Und die Wettervorhersage meldet "Air, that you can wear." So true!

Irgendwann duschen, wieder mit nicht abwaschbarer Seife und um 8 Uhr sind wir beim Frühstück. Dessen Wartung ist suboptimal. Kaffee ist leer, N beauftragt neuen. Dauert, ist dann dafür aber frisch und heiß. Alles hat zwei Seiten. Keine getrockneten Cranberries für den Porridge... N weicht auf Schokodrops aus. Ist natürlich auch viel besser. Auch Neues kann was Gutes haben. N meint, ich solle aufhören, schlaue Kommentare in den Bericht einzubauen. Pffft. 

Gegen halb 10 fahren wir los zum Museum, das knapp 10 Minuten entfernt ist. N zahlt brav die $4 Parkgebühr für Nicht-Angehörige der UFL und vertreibt sich die 20 Minuten bis zur Öffnung des Museums mit der Lektüre der USA today. Dann machen wir uns an die Entdeckung des Florida Museum of Natural History.

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Da das im Hotel nicht auf uns zutrifft, ist es hier auch nichtzutreffend.

Zuerst die Eingangshalle, denn die ist bereits ziemlich witzig mit virtuellen Säbelzahntigern und Mammuts, die um uns herumlaufen.


Dann die Nord-West-Florida Ausstellung, hm, alle im Internet haben so vom Butterfly Rainforest geschwärmt, also investiert N in das Eintrittsgeld (die normalen Ausstellungen sind nämlich kostenfrei) und sieht sich als nächstes die Flattertiere an. Normalerweise nicht so ihr Ding, aber es ist wirklich schön hier, das mag auch an den Pflanzen liegen. Fischschwanzpalmen und Baumfarne. 😊 Wir sind recht lange hier drin, aber irgendwann sind es dann doch genug bunte Flatterer.

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Es gibt auch blühende Pflanzen.

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Die Wachteln rennen hier wie die Verrückten herum, N muss arg aufpassen, nicht versehentlich auf eine zu treten.

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Es geht weiter in die Süd-West-Florida Abteilung und dann noch die Fossils of Florida und zum Abschluss in den Gift Shop, wo N den „Audubon Field Guide to Florida“ mitnimmt und ein petrolfarbenes Armband, denn ein Armband zu kaufen, das hat irgendwie mittlerweile Tradition. N macht mal wieder Ihrem Ruf als Museumsschnecke alle Ehre. Wir sind 4 Stunden hier drin. Mittlerweile ist es 14 Uhr und es sollte so langsam wieder Richtung temporärer Heimat gehen, denn es sind ja noch 4h Fahrt. N plant an der günstigen Love’s Tankstelle vom Hinweg aufzutanken, dummerweise verpasst sie die Ausfahrt, wie blöd.

Wir stoppen allerdings kurz in Tampa bei Bealls, aber hier ist deutlich weniger Auswahl als in Ft. Myers, daher fahren wir weiter.

Jetzt wird es irgendwie doch mal Zeit zu tanken… N stoppt bei der Pilot Tankstelle in Punta Gorda, da wir hier eh die Autobahn verlassen. $4,54 ist bis auf die verpasste Tanke mit $4,39 das günstigste hier, die anderen rufen $4,75 auf. Kein Schnapper, aber immer noch günstiger als daheim.

Es geht über die Burnt Store Road zurück nach Cape Coral und irgendwie hat die sich in den letzten Jahren verändert findet N. War das nicht mal eine einfache Straße mit einer Spur pro Richtung? N findet auch, dass recht viel gebaut wird in CC, vielleicht liegt es auch nur daran, dass wir jetzt seit 2019 zum ersten Mal weder hier sind.

Das Abendessen besorgt N auch noch auf dem Rückweg, denn hier am Eingang von Cape Coral liegt ein neuer Aldi und daneben der 2022 neu eröffnete Farmer Joe’s. Pünktlich als wir am Aldi ankommen, fängt es an, aus Eimern zu schütten, der normale Sommerregen hier. Da lassen wir N mal schön allein zum Laden schwimmen und verlassen das trockene Auto lieber nicht. Sie lässt sich dafür da drin viel Zeit, bis es wieder aufhört, bevor sie wieder rauskommt.

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Dann ab nach nebenan, N ist neugierig auf den Laden und findet ihn sehr ansprechend, sehr schön gemacht, mit vielen lokalen Produkten von lokalen Händlern. Da waren wir offenbar nicht zum letzten Mal, schätze ich.

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Da wir jetzt auch alle Zutaten beisammen haben, geht es jetzt schnell nach Hause. Heute Abend gibt es Grilled Honey Lime Cilantro Chicken mit Limetten-Dip und dazu eine Grass Clippings Margarita.

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Nein, wir schauen nicht skeptisch, nur interessiert und es riecht gut.

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Mi. 01.06.22

N wacht schon wieder gegen 3 Uhr auf, naja, sie ist ja auch gestern früh ins Bett gegangen und solange sie nicht möchte, dass wir aufstehen, soll es uns recht sein. N holt sich nur einen Kaffee, also theoretisch, denn als Sie im Dunkeln in die Küche kommt, tritt sie in eine Pfütze. Mist, der Kühlschrank taut ab. Also hat sie sich gestern doch nicht getäuscht, dass die Margarita flüssiger war als sonst und dass der Kompressor immer nur sehr kurz lief. Ok, Boden trocknen, Eis rausnehmen, Handtuch auslegen und eine WhatsApp an die Hausverwaltung. Wir wollen heute pünktlich um 9 Uhr im Six Mile Slough sein, denn zur Guided Tour soll man a) 30 min vorher da sein und zudem nehmen die b) nur noch die ersten 10 mit. Also schnell Frühstücken und Duschen und noch eine Nachricht an die Verwaltung, dass wir jetzt mal weg sind, sie sich davon aber nicht abhalten lassen sollen, den Kühlschrank unter die Lupe zu nehmen. N bringt uns pünktlich hin, zahlt $3 für 3h Parken und meldet uns dann für die Tour an. Das wird hier mittlerweile namentlich erfasst, war früher auch mal anders, mag auch an Covid liegen, wer weiß. Wir sind zu Siebt plus Guide und uns zwei Bären, passt also alles.

N kann sich nicht erinnern, ob wir schon je im Juni hier zu einer Tour waren, denn im Herbst findet sie, sind hier irgendwie mehr Tiere. Heute gibt es 2 Great White Egrets, 1 Alligator, 1 (laut unserem Guide) ungiftige Schlange und einen Schwung Vögel, von denen N mit der BirdNet App zumindest die Indianermeise (Tufted Titmouse) und den Meisenwaldsänger (Northern Parula) identifizieren kann.

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Eine Orchidee, N hat dummerweise den Namen vergessen.

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Immer wieder schön hier.

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Diese Pflanze ist wirklich "up to date" mit der Blütenform. Buttonwood, Knopfmangrove (Conocarpus erectus).

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Nach zwei Stunden, gegen halb Zwölf, sind wir mit der Tour fertig, das war länger als offiziell geplant aber N ganz recht. Da wir noch eine halbe Stunde Parkzeit überhaben, beschließen wir, den oberen Loop zu laufen, denn der ist nie Teil der Guided Walks und N war da bestimmt ewig nicht, außerdem soll dort in einer Baumhöhle neben der Bank am Woodduck Pond eine Schlange wohnen und die Besucher beobachten. Die einzige Höhle, die in Frage kommen könnte, scheint unbewohnt. Schade. Vielleicht kommen wir ja in den nächsten zwei Wochen noch mal her ohne Führung. Am ersten Samstag im November gibt es eine spezielle Vogel-Tour. Hm, wie doof, das ist im Herbst unser Abreisetag. Die normale Tour macht N sowieso, denn da hier immer andere Guides die Tour begleiten, erfahren wir auch immer was anderes, denn jeder hat seine eigenen Interessen. Mal Ökosystem, mal Farne, mal Pilze, mal Reptilien, mal Fische, mal sehen, was beim nächsten Mal dran ist.

Da Sun Harvest Citrus sozusagen „um die Ecke“ ist, fahren wir als nächstes dorthin. N hat ja immer noch Hoffnung, das Margarita-Schild zu finden, das sie vor Jahren dummerweise nicht mitgenommen hat und sich danach geärgert hat, weil sie es nirgendwo mehr gefunden hat… und was soll ich sagen, Pech in der Liebe, aber Glück beim Shoppen, oder so ähnlich (jetzt schaut sie wieder streng, ich soll die Kommentare lassen…). Auf jeden Fall stehen hier noch genau zwei Exemplare ganz hinten im Regal. Das scheint offenbar ein sehr beliebtes Schild zu sein und eins ist jetzt unseres. Yeah. Ein Orangen-Honig-Set aus Handcreme und Lippenpflege will auch noch mit.

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Wieder daheim liest N die Nachricht von Talisa, dass ein neuer Kühlschrank gerade in der Mache ist. N macht aus dem aufgetauten Schokoeis einen Milchshake und gerade als sie damit fertig ist, klopft es und die Hausverwalter bringen ein neues Gerät. Es braucht ein wenig Türen-Demontage sowohl am Kühlschrank und der Haustür, damit die beiden Geräte die Plätze wechseln können, aber irgendwann steht der neue an seinem Platz. Ein paar technische Hürden an Gerät und Haustür werden auch noch genommen und dann ist alles wieder gut. Der alte Kühlschrank dekoriert jetzt die Auffahrt und der neue nimmt die Arbeit auf.

Talisa meint zu N, sie solle doch bitte die reifen Mangos ernten. Mangos? Wo? Sie zeigt nach draußen, im Vorgarten steht ein kleiner Mangobaum, der gut mit Früchten behangen ist. Spitze.

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Bei den Nachbarn schräg gegenüber auf der anderen Kanalseite steht auch ein Exemplar, aber das ist riesig.

Da der gestern Abend gekaufte Fisch jetzt nicht mehr so richtig kalt gelagert war in den letzten Stunden, gibt es heute ein sehr frühes Abendessen: Coconut-Crusted Fish Fillets With Mango Salsa.

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Das letzte Glas des Grass Clippings trinkt N dann auch noch leer, denn der war ja auch zwischendrin warm geworden und jetzt wieder kalt, das macht es vermutlich nicht besser, wenn der noch länger steht. So, der erste Batch hat doch recht lange gehalten.

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Do. 02.06.22

Da heute erst abends Baseball auf der Tagesordnung steht, allerdings nur, wenn der mal wegen Regen nicht ausfällt, ist es gut, dass N uns erst um 6 Uhr weckt. Ne Runde Charmed mit Kaffee im Bett, dann Frühstück draußen, denn aktuell sind 24 °C, geht also noch, allerdings ist es schon recht schwül. Nach etwas suchen und probieren bekommt N auch die beiden Ventilatoren auf dem Lanai ans Laufen. Ah, das ist besser.

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Pancake, Toast, O-Saft und Kaffee…passt.

Nach dem Frühstück richten wir und hier draußen ein, mit Laptop, Kaffee und Harry Potter und ich diktiere N, was sie schreiben soll. Während wir beide hier so arbeiten, klingelt es an der Tür, ah, die Hausverwaltung bringt den noch fehlenden Wasserfilter für den Kühlschrank, aber irgendwie will das Wasser nicht fließen. Man soll immer 5 sec. zapfen, 5 sec pausieren. Dennoch tut sich nix. N bietet an, dass sie weitermacht und sich später meldet. Irgendwann blättert sie dann nochmal in der Anleitung rum und findet, dass die sich nicht einstellende Temperatur der Schublade ggf. an einem fehlerhaften Hochfahren des „Systems“ liegen kann. Also einmal ganz aus und wieder an. Danach funktioniert der Wasserspender unerwarteterweise aber die Schublade will immer noch nicht. Naja, man kann nicht alles haben.

Es ist für später (wie irgendwie immer im Sommer) Regen angesagt, wenn es allerdings arg schüttet, dann denkt sie nochmal scharf über das Baseballspiel nach meint N. Momentan ist es laut Wetter App aber ok. Freitag und Samstag sollen allerdings die Reste eines Hurricanes von Mexico herüberkommen und es soll zwar nicht extrem windig, aber arg nass werden. N plant Outlet-Shopping und Kino… was so halt drinnen möglich ist. Während wir hier Bilder sortieren, hören wir immer wieder so ein komisches Schnauben…keine Ahnung. Bis N’s Blick mal aufs Wasser fällt… konzentrische Kreise, oh shoot, das war ein Manatee, was zum Luftholen an die Wasseroberfläche gekommen ist. N sprintet los allerdings nur mit dem Handy und leider ist das Bild nicht so dolle geworden. Wenn wir Glück haben, „wohnt“ das Tier hier und wir sehen es nochmal in den nächsten Tagen.

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Könnt ihr die Nasenlöcher sehen?

Gegenüber scheinen Bäume oder sonst was gefällt zu werden… laut. Ah, auch über den Lärm zu hören, es schnaubt wieder und jetzt haben wir mehr Glück, es sind zwei große Tiere hier.

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Tatsächlich bleiben die beiden eine ganze Weile hier. 😊 Ein Boot fährt vorbei, N findet Boote gehören verboten.

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Nachmittags ereilt N der kleine Hunger, wer weiß, ob sie nach dem Baseball noch Lust hat zu kochen, also macht sie Spinach Artichoke Dip, das ist zwar eigentlich ne Vorspeise aber sättigt gut und würde auch noch für später reichen. Kennengelernt hat sie den erst vor kurzem bei einem Kochkurs, und da sie das Rezept nicht mitgenommen hat, tut es auch dieses hier, das ist ziemlich identisch findet sie. Während der Dip so im Backofen seiner Fertigstellung harrt, mixt N für nach dem Spiel schon Mal eine Spicy Mango Margarita.

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Zunächst läuft es ganz gut für die Mighty Mussels (ein blöder Name finden wir allerdings) oder Miracle, wie sie mal hießen, und deshalb hat N auch ihr Miracles T-Shirt an, was immerhin schon 15 Jahre alt ist. Es steht 2:0 im ersten Inning, doch dann ratz fatz 4 Punkte und dann nochmals 2 Punkte für die Tarpons aus Tampa. Mist. Aber etwas später Unentschieden, wir bekommen ein 10th Inning und sozusagen in letzter Sekunde gewinnen die Muscheln mit 7:6. Das war knapp.

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Heute erleben wir den ersten richtig bunten Sunset.

Gegen 23 Uhr sind wir wieder zurück und haben wie erwartet, keine Lust mehr zu kochen, also gut, dass noch Dip, Nachos und die Mango Margarita warten.

31 °C



Fr. 03.06.22

Wow, es ist schon hell als N aufwacht, halb Neun, wer hätte das gedacht. N hatte angedacht in Anbetracht der Regenvorhersage zum Miromar Outlet zu fahren, da Naples aber noch mehr Regen abbekommen soll und N eh etwas unlustig ist, bleiben wir einfach faul hier. Allerdings macht N noch einen kleinen Roundtrip zum Walmart und zu Wicked Dolphin, denn das T-Shirt von dort ist ihr mittlerweile, dank 18 kg weniger, eindeutig zu groß und ein neues muss her… neben einer Flasche Vanilla Rum, versteht sich, schließlich gibt es den in D nicht und der hier ist wirklich lecker. N darf auch den neuen Banana Rum probieren, aber der ist wirklich intensiv, man schmeckt die überreifen Bananen sehr deutlich. Bei Walmart noch Cool Whip für den Kuchen und dann fahren wir auch schon wieder zurück. Der Pool wird immer voller und da für heute Nacht, der meiste Regen angesagt ist, fragt sie zur Sicherheit bei Talisa an, ob das so ok ist. Sie sagt ja, würde aber wen vorbeischicken zur Sicherheit und fast sofort klingelt es an der Haustür. Ein paar prüfende Handgriffe und Blicke und alles wird für ok befunden, puh. Super Service.

Was N heute zum Lachen gebracht hat, war der Ansager von Sirius. N hat nämlich Sirus im Auto, ohne es gebucht zu haben. Also, um noch mal auf die Ansage zu kommen: „This weekend you get Sirius for free, so if you plan on going on a road trip, be sure to check it out, of course the roadtrip will be $4,000 for gas but that’s a different story“. 😊

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Zur Feier des Tages gibt es eine Prosecco Margarita und Harry Potter Teil 1 und da heute ja auch eine Art Jahrestag ist, backt N einen Pineapple Cake.


Sa. 04.06.22

So ein Sturm hat auch was Positives, die nächsten zwei Tage ist kein Regen angesagt. Allerdings hat es ordentlich geregnet über Nacht, wie N heute Morgen am Kühlschrank-O'Meter ablesen kann.

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N entscheidet, dass sie heute Lust auf Flohmarkt hat und so geht es ab nach Ft. Myers zu Fleamasters Fleamarket. Wir fahren den St. Gregor Blvd. entlang, was immer wieder eine Freude ist, so eine lange Allee aus Palmen, herrlich. Obwohl, die Fahrt über die Cape Coral Bridge über den Caloosahatchee ist noch schöner, denn sie lässt Ns Herz immer ein wenig hüpfen.

Wir sind gegen Mittag beim Flohmarkt und N schlendert in aller Ruhe durch die Gänge, heute ist es auch leerer als gewöhnlich hat google maps angekündigt und wir sind weder in Eile, noch langweilt sich wer.

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Alleine in diesem Laden verbringen wir eine gute Stunde. Ergebnis: eine neue Küchenzange, eine Schale mit Seepferdchendekor für das Bad daheim und eine Fußfeile von Microplane. Die machen jetzt offenbar auch Füße nicht nur Küche.

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Hier stoppen wir auf einen kleinen Stärkungsimbiss.

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Nach vier Stunden sind wir einmal rum und fahren wieder heim, um den Abend ausklingen zu lassen.

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Shakshuka, isst man eigentlich zum Frühstück, aber wen stört das.



So. 05.06.22

Heute geht es früh nach Sanibel und Capitiva. Leider ist bei der Fahrt über den Sanibel Causeway keine Delphinflosse zu erspähen, schade. Vielleicht auf dem Rückweg. N möchte mal an den Lighthouse Beach am Ostende der Insel, denn den kennen wir noch nicht. Es ist Sonntag, man merkt es. Gerade mal 9 Uhr und wir erwischen einen der letzten vier noch freien Parkplätze. N kauft uns eine Stunde Parkzeit, denn wir wollen hier nicht rumliegen, sondern rumlaufen. Und so gehen wir zuerst zum Toilettenhäuschen, wo uns dieser Fischadler begrüßt.

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Osprey, Fischadler (Pandion haliaetus)

Wir laufen ein Stück Richtung Norden über einen Boardwalk und dann nach rechts, denn dort geht es zum Leuchtturm. Iiih, der Weg steht unter Wasser.

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Ok.... das sind wohl die Reste des Sturms und ich fürchte, da müssen wir durch, also N. Wir sind safe and dry in der Handtasche.

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Geschafft.

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Vor hier aus gehen wir an den Strand, denn so haben wir auf dem Weg zurück zum Auto am Wasser entlang die Sonne im Rücken. Deutlich angenehmer für die Augen.

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Der Leuchtturm ist auch von hier aus gut zu sehen.

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Eikapsel, Mermaid's Purse eines Rochens.

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Das hier "klick" ist ein praktisches kleines PDF, aber leider findet sich diese spiralige Struktur nicht darin, also sucht N weiter.

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Also Sunny und ich haben ja unser Strandtuch mitgebracht...

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 Black-bellied Plover, Kiebitzregenpfeifer (Pluvialis squatarola), der hier offensichtlich hat keinen black belly.

Pünktlich zum Ende der Stunde sind wir wieder am Auto, mindestens 10 Autos warten auf einen Parkplatz und dabei ist es gerade mal 10 Uhr. Wir fahren als Nächstes zum Ding Darling Wildlife Refuge, aber N ist nicht nach Wildlfe Drive, außerdem ist es im Vergleich zum Herbst ja insgesamt recht vogelarm findet N, also ist wahrscheinlich eh nicht viel los. Aber eine Runde durch das Visitorcenter drehen wir und N studiert in Ruhe alle Ausstellungsobjekte. Danach fahren wir bis ans Ende von Captiva und N holt sich bei Starbucks den obligatorischen Frappucino. Die Wahl fällt heute auf Mocha Cookie Crumble Frappucino. Wir setzen uns nach draußen in den Schatten und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein.

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Bei Blue Giraffe legen wir einen Imbiss-Stopp ein. Leider ist Ns Lieblingsladen hier im Periwinkle Place nicht mehr da, aber es bleibt dennoch die schönste Anlage der Gegend.

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Ein letzter Stopp auf dem Sanibel Causeway, aber leider wieder keine Delphinflosse in Sicht.

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Wir beide gehen dann schon mal raus zum Sundowner, ok?

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We are catching the last rays of sunshine.

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N hat ursprünglich geplant, Morgen nach Naples in den Botanischen Garten zu fahren, aber jetzt war sie hintereinander ein paar Tage unterwegs und fühlt sich faul, also verschiebt sie den Garten und wir bleiben morgen einfach hier. Ist ja auch am Haus schließlich sehr schön.



Mo. 06.06.22

N faulenzt rum, schaut Charmed, liest ein wenig, frühstückt und setzt sich dann an den Pool. Ich betone hier in diesem Zusammenhang ausdrücklich nochmal die weise Einsicht von Winnie the Pooh: "Don't underestimate the value of Doing Nothing!"

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Früh um sieben, das Wasser ist total glatt.

Während sie hier so sitzt und den Bericht für mich abtippt, ist unter dem Tisch ein "Platsch" zu hören, hm, was war denn das? N schaut unter den Tisch und huch, eine schwarze Schlange. Die ist wahnsinnig flink unterwegs und zischt davon, quert dabei den Pool (ok, schwimmen kann sie offenbar auch) und verschwindet aus dem Cage durch eine Lücke zwischen Cage und Haus. Da sie so zielstrebig darauf zu schlängelte, war die offenbar schon mal hier. Saß die seit Tagen irgendwie unter dem Tisch oder auf einem der Stühle? N stöbert etwas im Internet und die häufigste Schlange hier ist die Southern black racer (Coluber constrictor priapus).

N testet das hauseigene Stand Up Paddle Board und ist froh, dass sie es im Pool ausprobiert und nicht direkt im Kanal, denn das ist doch eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Sunny und ich machen da eine doch deutlich bessere Figur.

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Am späten Nachmittag kommt ein Boot sehr langsam an unseren Steg und macht dort fest. Hm? Dann wird das Boot in das "Trockendock" gehoben und schwupps, wird aus dem Haus ohne Boot ein Haus mit Boot. Uns soll es egal sein, denn unsere Aussicht wird davon nicht versperrt.

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Heute gibt es zum Auftakt Guacamole.

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Als Hauptgang serviert N Mahi Mahi mit Vanillesauce (ja!) und das Ganze abgewandelt als Wrap mit Quinoa und Salat.



Di. 07.06.22

Der Wecker ist für heute Morgen auf Sieben Uhr gestellt, denn um halb Neun ist die Kayaktour gebucht. Diesmal eine "Sunrise Tour" ....obwohl, um diese Zeit ist die Sonne schon länger wach im Juni. Egal. Morgens ist im Juni die Wahrscheinlichkeit auf gutes Wetter eh besser, das ist auch der Grund, warum die Sunset Variante nur bis Ende Mai stattfindet, um den nachmittäglichen Gewittern aus dem Weg zu gehen. Wir sind heute zu Viert, also menschenmäßig. Ein Paar aus Iowa, N und der Guide Bryan, denn diesmal ist es nicht Jim, der uns begleitet.

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N paddelt als erste los. Nicht weil sie sich vordrängelt, sondern weil Bryan das so anordnet.

Wir starten mit Delphin-Suchen und werden gleich fündig, mit einem Schwung sehr lebhafter Tiere. Delphine 2022? Check!

Offenbar hat jeder Guide so seine Vorlieben und heute geht es mal in eine ganz andere Richtung als bei den beiden bisherigen Touren mit Jim. Sehr schön, so sehen wir was Neues.

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Himmlische Ruhe hier.

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Mitten durch die Mangrove.

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Pünktlich um 11 Uhr sind wir wieder am Ausgangspunkt und sehen auch nochmal die Delphine. Da Farmer Joe's hier sozusagen "um die Ecke ist", fährt N noch mal dorthin, um Fisch für heute Abend zu kaufen. Es ist einfach irre, mit wieviel Akribie hier Obst und Gemüse aufgebaut werden, jedes Stück einzeln. Zudem stehen fast in jedem Gang Mitarbeiter mit Probierstationen. So macht Lebensmittel Einkaufen noch mehr Spaß und N mag es ja eh schon. Also sind wir etwas länger hier, denn schließlich will alles ausgiebig begutachtet und erforscht werden.

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Schaut euch nur mal den Spargel an, das haben wir noch nie so gesehen.

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Ich sag mal, etwas schwül heute.

Gerade als wir raus wollen zum Sundowner fängt es an zu regnen. Ok, dann essen und trinken wir heute eben drinnen.

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Heute gibt es Grouper mit Zitronenpfeffer und dazu Quinoa mit Kokosflakes und Limettenabrieb.



Mi. 08.06.22

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Ns Meinung über unsere Fernsehvorlieben ist ja eh nicht so doll, nachdem Sie uns 2019 beim Schauen von Monstertrucks erwischt hat, aber jetzt auch noch Wrestling, das findet sie dann doch etwas too much.

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Do. 09.06.22

10 Minuten bevor die morgendliche Führung startet, sind wir da. Oh je, an der Kasse öffnet N die Mail mit dem Naples Botanical Garden Ticket und der QR-Code wird nicht angezeigt. Glücklicherweise bleibt die Dame an der Kasse ruhig und sagt N solle mal hochscrollen und siehe da, dort ist eine Ticketnummer, die alternativ funktioniert. Puh. Jetzt aber ab zum Tourschalter und was soll ich sagen, wir sind die einzigen und bekommen eine VIP-Tour nur für uns.

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N kann mit der Bird.Net App einen Carolinaspecht identifizieren, allerdings sind hier auch vier Exemplare ohne roten Kopf unterwegs. Da das identifizierte Tier mit rotem Kopf aber zwischendurch ganz andere Töne von sich gibt (im wahrsten Sinne) und alle ohne roten Kopf dann angeflattert kommen und sich füttern lassen, sind das wohl eindeutig junge Exemplare.

Juveniler Carolinaspecht, Red-bellied Woodpecker (Melanerpes carolinus)

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Hier sind noch andere mit rotem Kopf, das hier sind Helmspechte, Pileated Woodpecker (Dryocopus pileatus) und zwar Damen. Die Herren haben auf den Wangen nämlich auch noch rote Steifen... Angeber.

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Königinblume, Ben Teak (Lagerstroemia speciosa)

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Die Eidechsen scheinen die Schilder auch zu mögen.

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Blöd nur, wenn sie mitten auf dem Schild sitzen, aber das hier ist eindeutig die Royal Palm.

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Florettseidenbaum (Ceiba speciosa)

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Flammenbaum, Royal Poinciana (Delonix regia)

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Bismarckpalme (Bismarckia nobilis)

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 Wow, die Steine sind aber heiß.

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Alligatorapfel, Pond Apple (Annona glabra)

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Ah, Ananas.

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Trompetenbaum, Snakewood (Cecropia peltata)

Das sind aber ganz schön große Blätter...

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 Ich mach hier mal den Größenvergleich für Euch.

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Frangipani

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Rotkardinal, Northern Cardinal (Cardinalis cardinalis)

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sticks

Ach ja, Kunst gibt es hier auch.

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Huch, da Boot ist schon wieder weg.

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Hm, wer bist du? Northern Mockingbird, Spottdrossel (Mimus polyglottos)? Ziemlich sicher, denn das hier trifft zu: "The Northern Mockingbird frequently gives a "wing flash" display, where it half or fully opens its wings in jerky intermediate steps, showing off the big white patches. No one knows why it does this, but it may startle insects, making them easier to catch. On the other hand, it doesn’t often seem to be successful, and different mockingbird species do this same display even though they don’t have white wing patches."

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 Ahi Tuna Wasabi Poke Bowl.



Fr. 10.06.22

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Nach einem großen Omelett zum Frühstück sind wir etwas faul und wollen heute nicht weit weg, aber nur Haus sein irgendwie auch nicht, also ist die Wahl ganz einfach: wir fahren zur Four Mile Cove Eco Preserve, dem einzigen Naturschutzgebiet im Stadtgebiet von Cape Coral.

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Das heutige Empfangskomitee, ein Grüner Leguan, Green iguana (Iguana iguana), sitzt schon auf der Zufahrtsstraße bereit, auch wenn er eigentlich gar nicht hier sein dürfte. Klick.

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Wir gehen heute mal gegen den Uhrzeigersinn. N hat auch extra keine FlipFlops angezogen, damit sie schön leise gehen kann. Uns so schleichen wir mit vielen Stopps langsam voran.

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Ein Mangrovenfarn....? N vermutet Giant Leatherfern (Acrostichum danaeifolium).

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Jetzt sehen wir auch mal die Rote Mangrove blühen, hat auch was Gutes mal zu einer anderen Jahreszeit hier zu sein.

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Atemwurzeln (Pneumatophoren) der Schwarzen Mangrove (Avicennia germinans).

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Ich sag mal Schnecke..:-)

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Bootschwanz-Grackel, Boat-tailed Grackle (Quiscalus major)

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4 mile cove

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Irgendeine Anole, braun, grün???

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Wo wir jetzt schon mal verschwitzt sind, also N und nicht wir, da könnten wir ja auch weitermachen meint N und so fahren wir zum Rotary Park und es geht auf den Glover Bight Trail ganz in der Nähe von unserem Haus. Auch hier bewegen wir uns sehr langsam und leise und so können wir das Rascheln links von uns eindeutig als nicht von Palmenblättern identifizieren und siehe da, es ist ein Waschbär.

Ein paar Meter weiter am Aussichtssturm erschrecken sich 3 Ibisse enorm, als wir ankommen, so leise sind wir. Ok, die sind erstmal abgeflattert tiefer in die Mangrove, dann können wir ja jetzt auch auf den Aussichtsturm rauf.

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Das Westin stört ein wenig die Idylle. Bis wir wieder runtergehen, haben sich auch die Ibisse (Eudocimus albus) beruhigt.

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Und diese kleinen Kerlchen gibt es hier ja schließlich auch noch: Winkerkrabben.

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Glover Bight

Wir schauen eine Weile dem Angler zu und als wir uns umdrehen, steht einer der Ibisse direkt auf dem Weg vor uns, schaut uns an, rennt direkt auf uns zu, als wär das eine Start- und Landebahn, und hebt dann ab über unseren Kopf hinweg und meckert dabei laut. N ist so perplex, dass sie gar keine Chance hat, zur Kamera zu greifen. Der Waschbär ist auch wieder da, er sitzt direkt neben dem Boardwalk, hält den Kopf schief und sieht und an, bis N überhaupt daran denkt, die Kamera herauszuholen, verdrückt er sich langsam ins Dickicht. N versucht zwar noch, ihn aufs Bild zu bannen aber klappt irgendwie nicht. Zudem kommt jetzt ein Radfahrer vorbei, echt jetzt? Radfahren ist hier nicht erlaubt. Mal abgesehen, dass der alle Tiere verscheucht, ist der Weg a) nicht breit genug und hat b) auch kein Geländer. Depp.

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Wieder am Parkplatz angekommen, kommt auch der Radfahrer auch schon wieder zurück, hält an und fragt, was N denn fotografiert hätte. N klärt ihn auf und sagt ihm auch noch, wo der Waschbär und die Ibisse waren und dass er sehr leise sein und warten muss, um sie zu sehen. Und was macht der Kerl? Wendet und fährt wieder mit dem Fahrrad auf den Holzweg. Wenn man denkt es geht nicht dümmer, kommt immer einer....

Neben dem Parkeingang steht ein Great egret, Silberreiher (Ardea alba) und starrt gebannt ins Gebüsch. Warum wackelt der dabei so mit dem Hals? Auf dem Rückweg überholen wir sogar den Radfahrer von gerade, oh Mann, der hat sich ja echt Zeit genommen für die Tiersichtungen. Wieder zurück ereilt uns ein typisches Sommergewitter, das uns allerdings auch einen Regenbogen beschert.

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Heute gibt es Nachos mit Cheese Dip zum Sonnenuntergang. Drinnen, denn N ist ziemlich aus Zucker.

N wurstelt ein wenig mit den Plänen für die nächsten Tage, hm, in Ellenton ist das letzte noch erhaltene Plantation House in Süd-Florida, das ist doch nah bei Bradenton und da wollte N doch eh hin. Allerdings ist morgen der einzige Tag, an dem alle drei Sachen geöffnet sind, abgesehen von Donnerstag, aber für den letzten Tag findet N das doof. Also ok, dann eben morgen.



Sa. 11.06.22

Wir starten um Viertel vor Neun und sind pünktlich zur letzten Vormittags-Tour an der Gamble Plantation in Ellenton. Allerdings steht vor uns im Visitor Center ein Senior Citizen, der sich über die Nicht-Erreichbarkeit des Visitor Centers beschwert... endlos. Irgendwann nachdem die Tour schon längst hätte starten sollen und N vermutet, dass sie es verpasst, unterbricht sie den endlos redenden Herrn und fragt, ob die Tour schon gestartet sei. Der Ranger sagt, er sei der Tourguide und mache gerne eine für mich, glücklicherweise versteht es der Meckermann endlich und verzieht sich, so können wir unsere Tour starten, die schon wieder eine VIP-Tour ist, denn wir sind die einzigen Gäste.

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Die sind ja irgendwie schon sehr niedlich.

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Das Haus ist jetzt nicht mit den Häusern in Georgia oder so zu vergleichen, allerdings war hier in der Gegend 1845 als der Bau startete im Prinzip nix und Florida wurde in dem Jahr erst als 27. Staat aufgenommen. Also für die Verhältnisse war es der pure Luxus. Macht auch wahnsinnig Sinn damit bei seinen Nachbarn Eindruck schinden zu wollen, wenn man, ich sag mal, vielleicht vier Nachbarn in etwa 1h Entfernung hat.

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Dann geht es jetzt mal historisch weiter mit dem Manatee Historical Village in Bradenton. Das ist ein Freilichtmuseum mit Häusern aus der Umgebung, die bewahrt werden sollten und nur der Laden, der auch Hotel und Bar war ist hier an originaler Stelle.

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Heute ist da drin neben einer Nachbildung des Verkaufsraumes, der als Besucherinfo dient auch eine kleine Ausstellung.

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Echt praktisch, da sind am Ende des Flurs zwei große Türen, die eine prima Belüftung für die heißen Sommer ergeben.

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In der Kirche treffen wir Bären, die hier nach paranormalen Aktivitäten suchen. Was es nicht alles gibt. Besonders interessant finden wir, dass der dunkelbraune Mitbär unter anderem mit Wärmesensoren ausgestattet ist. Und wir Dummies dachten immer Geister sind kalt.

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 Von außen.

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Von innen.

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Und weiter geht die Reise, jetzt zum The Bishop Museum in Bradenton. Am Eingang werden wir direkt auf die nächste Show "Dark Space" im Planetarium hingewiesen, die in 10 Minuten startet, ok, dann gehen wir da als Erstes hin. Und tatsächlich ist es sehr gut gemacht und wir lernen ne Menge Neues. Wunderbar, das war doch schon ein guter Start.

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Das Museum hat sogar einen schönen Innenhof.

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Looks can be deceiving.

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Das sind übrigens wir.

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Seasoned Top Sirloin Steak mit Garlic Mashed Potatoes und Salat mit weißem Balsamico Dressing.



So. 12.06.22

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N hat heute Morgen mal ein wenig im Vorgarten geerntet.

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Zum Frühstück gibt es Crepes Souffle, ist zwar eigentlich Nachtisch, aber wen schert das.

Wir verbringen den restlichen Tag am Pool, es ist warm und wir sind faul.

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 Die Zutaten für einen perfekten Sunset: Sundown von Gordon Lightfoot und Grass Clippings Margarita... ähm... und zwei Bären.

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Heute wird Keta-Lachs mit einer Senf-Honig-Marinade, Salat mit Senf-Honig-Dressing (tatsächlich ist das der Rest des gestrigen Dressings, verlängert mit Honig und Dijon Senf) und dazu ein Püree gereicht.... ja, und auch am Püree ist etwas Senf. Kicher.



Mo. 13.06.22

Wir, also N hat bei Bealls einen $5 Gutschein bekommen, hm, der verfällt Ende August.... und wir sind erst im Oktober wieder hier, dann wollen wir den mal einlösen. Zur Beallskette gehört auch Home Centric, ein Einrichtungs- und Dekogeschäft. Perfekt, das ist wie Sightseeing. Also machen wir uns heute nach dem Frühstück auf nach Ft. Myers, gerade als wir losfahren fällt N ein, dass wir noch gar nicht über die Midpoint Bridge gefahren sind. Also kurz die Richtung geändert und über Pelican, heißt die Straße eigentlich jetzt die oder der Pelican? Egal, mit einem Blick auf unser Haus für nächstes Jahr (steht noch und sieht gut aus) fahren wir gen Norden. Auf dem Parkplatz des Shopping-Centers ergattern wir sogar noch einen Platz im Schatten, hurra, das macht bei über 30 °C echt was aus.

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 Ns neue Errungenschaft. Also der Becher, nicht die Handtuchhalter-Delphine. N hat auch noch einen Duschvorhang für daheim erstanden und insgesamt ganze $13 bezahlt. Das geht, finden wir.

Angeblich hält der Becher bis zu 12h kalt und 6h warm, mal sehen. Auf jeden Fall bleibt er von außen tatsächlich auf Umgebungstemperatur und "schwitzt" auch nicht, wie versprochen. Zum Sonnenuntergang füllt N statt Eistee wie am Nachmittag jetzt Eiswürfel und Margarita hinein, und was sollen wir sagen, im Becher ist es so kalt, dass die Margarita gefriert. Wow.

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Kaffeepause, mit den restlichen kalten Pancakes vom Frühstück und einer hausgemachten (will meinen, gerade erfundenen) Kokossauce.

Es ist so warm, dass wir uns zuerst an den Pool setzen, statt in die Adirondacks, damit N Ihre Füße in den Pool halten kann, allerdings scheint der (ohne Pool-Heizung) isotherm mit ihren Beinen zu sein. Die Abkühlung hält sich in Grenzen. Nochmal ganz rein? Ach ne, N war schon in der Dusche, aber wenn das so weitergeht, muss sie gleich eh nochmal duschen.

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Hier ist meine Sunset Playlist für Euch: klick.

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Heute gibt es Seared Fish with Anchovies, Capers and Garlic (ok, N hat auch noch ein paar Oliven dazu gegeben) und dazu Salat mit Caper Vinaigrette.

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Wir schauen noch etwas fern und dann geht die kleine Raupe Nimmersatt zu Bett.



Di. 14.06.22

Gute Überraschung, im Becher waren ja gestern Abend noch ein paar Eiswürfel und was soll ich sagen, es ist heute Morgen sogar noch etwas Eis darin, sehr beeindruckend.

Der Handwerker von gegenüber, der seit Samstag am Dock herumrenoviert, sprüht gerade Farbe oder Holzschutz oder was weiß ich was auf die Bootshalterungen am Steg. Das riechen wir bis hier. Und nicht nur, dass er dabei auf dem Rücken liegt und nach oben sprüht, Atemschutz hat er natürlich nicht auf, aber dafür ne Zigarette im Schnabel. So ganz sterben die Dummen nicht aus, selbst, wenn sie sich Mühe geben.

Ah, und jetzt ist auch der Mensch von der Pest Control hier und besprüht den Rasen. Ok, keine Kakerlaken, aber barfuß sollte N jetzt hier besser nicht mehr rumlaufen. Check, merken für die Zukunft: es wird nur nicht direkt am Haus, wie bisher angenommen, sondern auch der Rasen gesprüht.

Yeah, was fehlte noch... genau, jetzt kommen auch die Gärtner. Wir haben uns schon gewundert, wann die mal auftauchen, aber vielleicht kommen die nur alle zwei Wochen? Der Poolservice vielleicht auch? Denn der war zwar letzten Dienstag hier aber heute nicht.

Die Hitzewelle, die in den letzten Tagen im Rest der USA bereits über 100 °F gebracht hat, ist jetzt auch hier angekommen. Es ist arg warm und schwül und daher bewegt sich N heute nur zwischen Schatten und Wasser und das auch möglichst langsam.

Und was soll ich sagen, pünktlich zum Sonnenuntergang zieht es sich zu und es regnet auch ein paar Tropfen, hm, so wird das heute wohl nichts mit dem Strawberry Moon.

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Heute gibt es Wraps gefüllt mit Gemüsecurry.

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Es braut sich was zusammen.

Südlich von hier kracht es schon. Wir gehen lieber rein.



Mi. 15.06.22

N trödelt rum, aber fährt mittags los, um Frozen Lime Juice zu kaufen, stoppt dann aber spontan bei HomeGoods, den Sie zufällig am Del Prado sieht. Tja, und was soll ich sagen, N könnte gleich ein Dutzend Sachen mitnehmen und seit sie dies hier gestern gelesen hat: "Ich schaue nicht zurück und frage mich „warum?“ Ich schaue grinsend nach vorne und sage „warum nicht?” ein Gefühl, das sie ab und an schon mal hatte in den letzten 12 Monaten, scheint ihr die Idee, hier in der Rente die Wintermonate zu verbringen, gar nicht mehr so verrückt. Tatsächlich findet sie, dass ein Ziel für die Zukunft zu haben, viel Energie freisetzt.

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Kaffeepause, N hat wieder die übriggebliebenen Pancakes aufgepeppt mit Pineapple Fluff.

Nachmittags wird es allerdings Zeit, die aktuelle Realität anzugehen, und so packt sie schon mal das meiste zusammen und checkt das Gepäckgewicht.



Do. 16.06.22

Heute passiert.... nix. Es ist 34 °C, schwül und der letzte Tag. Keine Kombi, die zu großen Taten verleitet. Schatten, Wasser, Schatten. Und noch ein wenig taktisches Packen, denn N geht davon aus, dass sie auch auf dem Rückflug das 2. Aufgabegepäckstück frei hat, da darf der Trolley auch mehr als 8 kg wiegen.

Abends das klassische Resteessen schlechthin, Nudeln mit Gemüsesauce.



Fr. 17.06.22

Abreise.... also heute Abend um 18.00 Uhr geht der Flieger, das Auto muss spätestens um 16.30 Uhr zurückgegeben sein. Aber wir dürfen ja bis 14 Uhr hierbleiben, denn da nach uns nicht direkt ein Mieter kommt, hat Talisa gesagt, wir können einen späten Check-Out um 14 Uhr haben, normalerweise müssten wir um 10 Uhr hier weg. Das ist supernett.

Allerdings klingelt es um 10 Uhr an der Tür. Hm? Hausabnahme! Ähm... N ist noch im Schlafanzug und ist mehr als verwirrt. Sollte das nicht um 14 Uhr sein? Oliver sagt: "Kein Problem", er komme um 14 Uhr wieder. Phew, dann können wir ja jetzt in Ruhe frühstücken. Punkt 14 Uhr klingelt es wieder, diesmal soll geputzt werden. Vor der Hausabnahme? Ne, Oliver sei schon draußen und lese den Strom ab. Na dann ist ja alles "fine". N war eh mit allem fertig, nur ein paar Handtücher drehen noch Ihre Runden im Trockner. Dann noch ein Autogramm und ab geht es zum Flughafen... ohne Navi, das ist bereits verstaut... wieder zusammen mit dem Sunpass. Aber in Richtung Osten ist die Brücke ja "free of charge". Im Herbst, nimmt N sich vor, wird der Sunpass auf jeden Fall ausgepackt, denn wir landen da in Orlando und brauchen eindeutig das Navi. Kann also nix schiefgehen.... also theoretisch jedenfalls.

Als Fazit der Reise möchte ich, Ty, nochmals Winnie the Pooh zitieren:

"Promise me you'll always remember: you are braver than you believe, stronger than you seem and smarter than you think."

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