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Mi. 01.06.22

N wacht schon wieder gegen 3 Uhr auf, naja, sie ist ja auch gestern früh ins Bett gegangen und solange sie nicht möchte, dass wir aufstehen, soll es uns recht sein. N holt sich nur einen Kaffee, also theoretisch, denn als Sie im Dunkeln in die Küche kommt, tritt sie in eine Pfütze. Mist, der Kühlschrank taut ab. Also hat sie sich gestern doch nicht getäuscht, dass die Margarita flüssiger war als sonst und dass der Kompressor immer nur sehr kurz lief. Ok, Boden trocknen, Eis rausnehmen, Handtuch auslegen und eine WhatsApp an die Hausverwaltung. Wir wollen heute pünktlich um 9 Uhr im Six Mile Slough sein, denn zur Guided Tour soll man a) 30 min vorher da sein und zudem nehmen die b) nur noch die ersten 10 mit. Also schnell Frühstücken und Duschen und noch eine Nachricht an die Verwaltung, dass wir jetzt mal weg sind, sie sich davon aber nicht abhalten lassen sollen, den Kühlschrank unter die Lupe zu nehmen. N bringt uns pünktlich hin, zahlt $3 für 3h Parken und meldet uns dann für die Tour an. Das wird hier mittlerweile namentlich erfasst, war früher auch mal anders, mag auch an Covid liegen, wer weiß. Wir sind zu Siebt plus Guide und uns zwei Bären, passt also alles.

N kann sich nicht erinnern, ob wir schon je im Juni hier zu einer Tour waren, denn im Herbst findet sie, sind hier irgendwie mehr Tiere. Heute gibt es 2 Great White Egrets, 1 Alligator, 1 (laut unserem Guide) ungiftige Schlange und einen Schwung Vögel, von denen N mit der BirdNet App zumindest die Indianermeise (Tufted Titmouse) und den Meisenwaldsänger (Northern Parula) identifizieren kann.

Screenshot 20220605 124239 BirdNET

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Eine Orchidee, N hat dummerweise den Namen vergessen.

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Immer wieder schön hier.

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Diese Pflanze ist wirklich "up to date" mit der Blütenform. Buttonwood, Knopfmangrove (Conocarpus erectus).

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Nach zwei Stunden, gegen halb Zwölf, sind wir mit der Tour fertig, das war länger als offiziell geplant aber N ganz recht. Da wir noch eine halbe Stunde Parkzeit überhaben, beschließen wir, den oberen Loop zu laufen, denn der ist nie Teil der Guided Walks und N war da bestimmt ewig nicht, außerdem soll dort in einer Baumhöhle neben der Bank am Woodduck Pond eine Schlange wohnen und die Besucher beobachten. Die einzige Höhle, die in Frage kommen könnte, scheint unbewohnt. Schade. Vielleicht kommen wir ja in den nächsten zwei Wochen noch mal her ohne Führung. Am ersten Samstag im November gibt es eine spezielle Vogel-Tour. Hm, wie doof, das ist im Herbst unser Abreisetag. Die normale Tour macht N sowieso, denn da hier immer andere Guides die Tour begleiten, erfahren wir auch immer was anderes, denn jeder hat seine eigenen Interessen. Mal Ökosystem, mal Farne, mal Pilze, mal Reptilien, mal Fische, mal sehen, was beim nächsten Mal dran ist.

Da Sun Harvest Citrus sozusagen „um die Ecke“ ist, fahren wir als nächstes dorthin. N hat ja immer noch Hoffnung, das Margarita-Schild zu finden, das sie vor Jahren dummerweise nicht mitgenommen hat und sich danach geärgert hat, weil sie es nirgendwo mehr gefunden hat… und was soll ich sagen, Pech in der Liebe, aber Glück beim Shoppen, oder so ähnlich (jetzt schaut sie wieder streng, ich soll die Kommentare lassen…). Auf jeden Fall stehen hier noch genau zwei Exemplare ganz hinten im Regal. Das scheint offenbar ein sehr beliebtes Schild zu sein und eins ist jetzt unseres. Yeah. Ein Orangen-Honig-Set aus Handcreme und Lippenpflege will auch noch mit.

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Wieder daheim liest N die Nachricht von Talisa, dass ein neuer Kühlschrank gerade in der Mache ist. N macht aus dem aufgetauten Schokoeis einen Milchshake und gerade als sie damit fertig ist, klopft es und die Hausverwalter bringen ein neues Gerät. Es braucht ein wenig Türen-Demontage sowohl am Kühlschrank und der Haustür, damit die beiden Geräte die Plätze wechseln können, aber irgendwann steht der neue an seinem Platz. Ein paar technische Hürden an Gerät und Haustür werden auch noch genommen und dann ist alles wieder gut. Der alte Kühlschrank dekoriert jetzt die Auffahrt und der neue nimmt die Arbeit auf.

Talisa meint zu N, sie solle doch bitte die reifen Mangos ernten. Mangos? Wo? Sie zeigt nach draußen, im Vorgarten steht ein kleiner Mangobaum, der gut mit Früchten behangen ist. Spitze.

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Bei den Nachbarn schräg gegenüber auf der anderen Kanalseite steht auch ein Exemplar, aber das ist riesig.

Da der gestern Abend gekaufte Fisch jetzt nicht mehr so richtig kalt gelagert war in den letzten Stunden, gibt es heute ein sehr frühes Abendessen: Coconut-Crusted Fish Fillets With Mango Salsa.

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Das letzte Glas des Grass Clippings trinkt N dann auch noch leer, denn der war ja auch zwischendrin warm geworden und jetzt wieder kalt, das macht es vermutlich nicht besser, wenn der noch länger steht. So, der erste Batch hat doch recht lange gehalten.

29 miles, 32 °C

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