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Samstag 15.06.19 Portland, OR

Heute steht Portland selber auf dem Programm. Wir parken im Smart Park Parkhaus Yamhill @ 4th. N hatte sich informiert, dass die Wochenendrate hier flat $5 pro Tag sind, was ihr wie ein guter Kurs vorkommt. Wir laufen zum Visitor Center am Pioneer Square und N fragt nach der self guided downtown tour. Der Herr fragt wo N & M her kommen und bei Germany streut er ein paar Sätze Deutsch ein in die Erklärungen, die er uns gibt, sehr nett.

Mtarbeiter: "Do you know 4T?"

N: "Four what?"

Mitarbeiter: "Your reaction tells me you don't."

Er gibt uns eine Karte und Erklärungen für die self guided downtown tour und auch eine Karte und Anweisungen der 4T Tour. Und erklärt uns, dass wir dabei train, trail, tram und trolley nutzen, um eine Runde durch die ganze Stadt zu drehen. Klingt gut. Er erklärt uns noch die Ticketautomaten und N & M erstehen je ein Tagesticket. Aha, noch ein T.

Da es momentan noch sehr wolkig ist, entscheiden N & M zunächst die Downtown Runde zu laufen.

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M kann es einfach nicht lassen.

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Das frisch renovierte Portland Sign an der Arlene Schnitzer Concert Hall.

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Kuppel in der Antoinette Hatfield Hall.

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First Congregational United Church of Christ.

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Kriegsmüder Lincoln.

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Benson Bubbler. Simon Benson hat der Stadt 20 public fountains geschenkt, das ist eine davon.

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Teddy Roosevelt.

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Trompe-l’œil Gemälde über Lewis & Clark.

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Benson House.

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Heute am Samstag ist hier Farmer's Market und gleichzeitig sind Graduation Feiern. Empfunden jeder schleppt entweder Gemüse oder einen Blumenstrauß durch die Gegend oder hat alternativ einen Talar oder wie es hier heißt, einen "academic dress" an.

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Echtes knuspriges Baguette und richtiges Brot. Damit wäre Portland eine Stadt, in der man es schon deshalb länger aushalten könnte.

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Dieses hübsche Gebäude steht am Hang oberhalb der Stadt.

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Nette Details an den Gebäuden gibt es auch zu entdecken.

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Erinnert ein wenig an Boston diese Alt/Neu Kombi.

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Die First Congregational United Church of Christ von der anderen Seite. Unser Kreis nähert sich somit der Vollendung.

Gegen 13 Uhr sind N & M wieder am Pioneer Square angekommen und es geht jetzt auf den 4T. N & M nehmen die Max Blue Line Richtung Norden zum Zoo im Washington Park. Dort angekommen steht zwar direkt vor dem Ausgang des Fahrtstuhls, den man von der Haltestelle nach oben nimmt, ein Infoschild zur 4T, aber wo genau der Beginn ist und N & M jetzt lang müssen, erschließt sich daraus nicht. Ein paar Meter weiter ist ein Infostand des Washington Parks. M meint, wir sollten fragen. Die Infodame ist sichtlich erfreut, dass sie jemand danach fragt und erklärt N & M wo sie jetzt lang müssen. Sie gibt N auch noch eine Kopie der Karte mit besserer Qualität und ein spezielles Blatt, das den Weg von der Max Station hier zum Beginn des Trails zeigt. Perfekt.

Man überquert die 26 und ein paar Meter weiter geht dann der Trail tatsächlich sozusagen vom Zubringer der 26 ab in den Wald. Irgendwie schräg, aber die Hinweispfeiler sagen, wir sind hier richtig.

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Die letzten Meter zum Council Crest sind geteert und folgen einer alten Trolley Strecke. M ist so lieb und zieht N hier hinauf.

Der Trail-Teil ist etwa 4,5 Meilen lang und gut mit dem bunten Kreissymbol des 4T gekennzeichnet. Es geht hinauf zum Council Crest, der angeblich höchsten Stelle in Portland. Von hier können N & M mal wieder einen Blick auf Mt. Hood, Mt. Adams, Mt. Rainier und Mt. St. Helens werfen. Allerdings sind sie hier definitiv nicht allein. Es ist prima Wetter und Samstag, entsprechend voll ist es hier oben.

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Auf dem Council Crest.

Weiter geht es über den 4T, der immer noch dem Marquam Trail folgt. Ab hier geht es nur noch bergab, wenn man die Version nimmt, die nach dem Waldstück über die Fairmount Blvd und die Marquam Hill Rd bis zum Krankenhaus geht. Hier geht der Trail tatsächlich ein Stück durch das Krankenhaus zur Tramstation. Auch irgendwie schräg.

N & M machen noch ein paar Bilder von der Aussicht und nehmen dann die Tram downhill. Runter ist kostenlos, rauf kostet irgendwas um knapp $5. Daher bietet sich die 4T-Tour gegen den Uhrzeigersinn an. Allerdings fährt die Tram am Wochenende nur eingeschränkt laut der 4T Infobroschüre, die N erhalten hat, aber im Moment steht noch alle 5 Minuten auf dem Plan. Das hatte ihr vorhin ein wenig Sorgen bereitet, dass sie hier ankommen und die Seilbahn nicht mehr fährt, aber war mal wieder unbegründet.

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Geradeaus ist auch Mt. Hood zu erahnen.

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Etwas weiter links.

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Noch weiter links.

Unten angekommen sollte eigentlich direkt vor der Tür auf der großen Straße das Streetcar abfahren. Hier steht aber ein Schild von wegen Ersatzhaltestelle und tatsächlich kommt ein Bus angefahren. N fragt nach und es handelt sich um Schienenersatzverkehr, da ein Stück weiter an den Schienen gearbeitet wird. Der Fahrer meint, wir sollten reinspringen, er bringe uns zu einer Station, wo wir wieder in die Bahn umsteigen könnten. Passt. Ein paar Straßen weiter steigen wir dann um und fahren mit dem Streetcar bis zur 10th @ Yamhill. Wo wir schon einen Tageskarte haben, will N nun auch die 6 Blocks bis zum Parkhaus nicht mehr laufen und so fahren wir auch noch 2 Stationen mit der Max Blue Line gen Osten bis zur 4th Ave und stehen direkt vor unserem Parkhaus.

In Summe haben wir für die 4T Runde jetzt 3 Stunden gebraucht.

N hatte über eine Eisdiele gelesen, die außergewöhnliche Sorten anbietet das Salt & Straw im sehr schicken Northwest District von Portland. Da möchte sie noch gerne hin. Die lange Schlange der Eisdiele windet sich durch den Laden und einmal draußen rum. Egal. Die Wartezeit kommt N recht moderat vor, man wird auch beschäftigt. Zuerst liegen Menus aus und N ist hin und hergerissen, was sie denn nehmen soll. So exotisches Sachen wie Buttermilk Pancakes, Bacon & Eggs, Berries, Beans, & BBQ Sauce oder Spruce Tips & Huckleberry Crisp traut sie sich nicht so recht. Obwohl bei der letzten denkt sie schon ernsthaft drüber nach. Weiter vorne in der Schlange kann man sich Proben geben lassen. N nimmt Pear & Blue Cheese. Nicht schlecht Herr Specht, aber letztendlich entscheidet sie sich für einen split cone, denn zwei Kugeln sind definitiv zu groß, die haben hier nämlich Tennisballgröße. N nimmt Honey Lavender, was schon ziemlich cool schmeckt aber Lavendelgeschmack kennt N ja dann doch irgendwie schon. Als zweite Sorte nimmt sie Arbequina Olive Oil und das findet N einfach nur genial lecker.

Wir fahren noch hoch zur Pittock Mansion, die hat zwar jetzt kurz nach 17 Uhr leider schon zu aber die Aussicht ist ja noch da.

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Pittock Mansion.

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Abendessen gibt es heute im Bistro 32, ein paar Meter entfernt von Hotel. Hier können wir sogar halbwegs nett draußen auf dem Patio sitzen. M nimmt den Bistro Burger und N das Meatball Banh Mi Sandwich, sehr lecker aber verdammt scharf. Dazu ein Amber Ale für M und ein Koelsch für N. Die zweite Hälfte von Ns Sandwich nehmen wir mit ins Hotel und M isst die noch im Verlauf des Abends.

Portland hat uns gut gefallen: viele Leute zu Fuß unterwegs, ein offenbar funktionierender public transport, viele kulturelle Aktionen, viele kleine Restaurants und Geschäfte wie in Nob Hill und ein gut besuchter Farmer's Market aber auffällig viele Obdachlose und leider haben einige offenbar jeglichen Respekt vor sich selbst oder anderen verloren, sehr traurig anzusehen.

25°C, 30 mi und ca 6 mi zu Fuß, Hilton Garden Inn Portland Airport

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