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Donnerstag 13.06.19 Prineville, OR - The Dalles, OR

Für heute Vormittag hat N den Smith Rock State Park geplant. Allerdings ist sie aktuell noch ziemlich skeptisch, ob sie da rauf kommt. Da wäre schon ohne Erkältung eine Herausforderung aber mit dem Husten...? Bären kann sie damit sicher gut abwehren, aber die gibt es hier ja nicht, von uns dreien mal abgesehen.

Wir nähern uns.

Um 9 Uhr stapfen wir los. Im Schneckentempo. Wie im DA Forum und auf der Webseite des Smith Rock State Parks empfohlen, machen wir den Reverse Misery Ridge Loop. Der bietet sich vor allem früh an heißen Tagen an.

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Vom Aussichtspunkt am Welcome Center sieht es schon super aus. Wie eine Postkarte.

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Blick nach links vom kurzen aber steilen Chute Trail runter zum Fluss.

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Der Ausblick nach rechts ist auch schön aber nicht mit dem nach links zu vergleichen.

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Weiter geht es nach links den River Trail entlang.

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Wir treffen einen gefiederten Kollegen, den wir bisher aus Florida kennen.

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Blick zurück.

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Was die Kamera für einen Unterschied macht bei der Bildqualität. Das untere Bild mit N drauf ist mit einer uralten Mini Compact Canon gemacht.

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Hier, wo es um die Südspitze des Felsens geht, zeigen uns zwei Herren ein Nest mit zwei Weißkopfseeadlern.

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Wenn man sich umdreht, sieht es hier so aus. Es geht ziemlich steil rauf und fast überall hängen Kletterer in den Felsen.

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Auf dieser Seite geht es jetzt hoch über den Mesa Verde Trail, der glücklicherweise jetzt zum größten Teil im Schatten liegt.

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Wer bist du denn? (Wir finden heraus, es scheint ein Abendkernbeißer Coccothraustes vespertinus zu sein.)

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Die Häuser da drüben sind bestimmt ganz schön teuer...

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..und haben ne prima Aussicht.

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Wir sehen zusätzlich zu diesem Kerlchen hier auch noch zwei Schlangen, die im hohen Gras verschwinden. Leider weiß N nicht, was das für welche waren.

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Wir sind fast oben. Der markante Fels ist Monkey's Face.

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Geschafft.

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Und wieder unten.

Eine wunderschöne Wanderung. Absolut empfehlenswert. N ist aber sehr froh über die Richtungswahl, denn so hatten wir den Aufstieg über den weniger steilen Mesa Verde Trail im Schatten. Direkt den Misery Ridge Trail hoch in der Sonne mit den Stufen hätte N bei 32 °C sicher getötet, so ist sie trotz Erkältung gut rauf und runter und wir haben 3,5 Stunden gebraucht.

Weiter geht es über die 26 zur Timberline Lodge.

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Wir werden noch eine gefühlte Ewigkeit an einer Baustelle aufgehalten, aber zumindest die Aussicht ist prima.

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Wir erreichen die Baumgrenze, nach der die Timberline Lodge benannt ist, die auf ca. 1800 m liegt

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Timberline Lodge, nicht nur National Historic Landmark, sondern auch das Hotel in der Außenaufnahme von The Shining.

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N setzt sich eine Weile in einen der Liegestühle auf der Terrasse hinter dem Hotel, während M hier rumstromert und das Labyrinth aus dem Film sucht. Allerdings stand das in den Filmstudios... da wird er wohl länger suchen müssen. Mehr Zeit für N, die Aussicht zu genießen. Irgendwann kommt M wieder und N klärt ihn über den Verbleib des Labyrinths auf. Netterweise hilft er ihr auch aus dem recht tiefen Stuhl wieder hoch, was die nebendran sitzende Dame zum Kommentar verleitet, dass N da auch beim Hinsetzen geradezu hineingefallen sei. Überall wird man beobachtet.

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Lila Blümchen blühen hier auch schon ganz nett.

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Wir stoppen noch am Trillium Lake, den wir nur mit etwas Mühe finden, offenbar sind wir vorhin am Abzweig vorbeigefahren. Das mag aber auch daran liegen, dass auf dem Schild "Trillium Lake Campground" steht. Das klang nach einem Campground, der so heißt und nicht nach dem See und einem Campground. Egal, wir haben ihn ja jetzt doch gefunden. Wenn es windstill ist und nicht zig Leute wie jetzt bei 30 °C auf und im See rumpaddeln, dann spiegelt sich der Berg wohl im See. Darauf können wir jetzt schlecht warten, da wir heute schließlich noch nach The Dalles zu unserem Hotel müssen. Wir fahren über die 35 bis zum Columbia River und biegen dann nach Westen ab auf die 84. In Mosier geht es weiter auf die 30.

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Wir stoppen am Rowena Crest Overlook und werden fast weggeweht, ganz schön stürmisch hier. Ab sofort praktizieren N & M sequentielles Ein- und Aussteigen, denn gleichzeitiges Öffnen der Türen hat mich vorhin vom dashboard gefegt und Tara ist schon hinter mir her gesprungen, um mich vor dem Absturz in die Schlucht zu retten. Danke!

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Wir fahren die Serpentinen runter und treffen in einer der Kurven auf einen Motorradunfall, der Fahrer scheint nicht lebensgefährlich verletzt zu sein, er sitzt auf der Mauer am Straßenrand und hier stehen schon jede Menge weitere Leute rum, da wird sicherlich wer die Polizei gerufen haben und tatsächlich ein paar Kurven weiter kommt uns schon der Sheriff und dann der Krankenwagen entgegen.

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Wir erreichen The Dalles mit seinen Wandgemälden und stoppen bei Big Jim's zum Abendessen. Die eigentliche Idee war, hier was zu holen und dann im Hotel zu essen, aber unser Fräulein Rottenmeier hat so Ihre Tücken mit Hausnummern das durften wir in den letzten 2 Wochen schon des Öfteren leidvoll erfahren. Vorhin hat sie uns das dort Hotel angezeigt, wo definitiv nichts steht, daher essen wir "inhouse" und N nutzt das WLAN, um die genaue Lage unserer Residenz in Relation zu Big Jim zu eruieren. Sie wird fündig, es ist sozusagen ums Eck.

N checkt ein und wir begeben uns zu Zimmer #71. Hm, irgendwie ist das Zimmer sehr klein und das Bett scheint auch sehr klein für ein King. N schwant etwas. Sie hatte ursprünglich ein Queen gebucht aber aufgrund von Rezensionen, dass die Queen Zimmer sehr winzig seien, die Buchung storniert und ein King gebucht. Zurück an die Rezeption. Die Dame meint ja, das sei ein Queen, das wäre das, was sie für uns on file hätte. Irgendwie scheint die Info von Expedia über die Änderung hier wohl nicht angekommen zu sein. N bietet an, die Reservierung herauszusuchen, aber die Dame winkt ab und meint, sie schaue mal was geht und tatsächlich findet sie ein King für uns. Also alles zurück auf Anfang. Wir beziehen #42 und ja, erheblich mehr Platz, King Bett und Riesenfenster, das es nicht nur schön hell macht im Zimmer, sondern auch einen Blick auf den Columbia River und Mt. Hood bietet.

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Blick aus unserem Fenster.

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...und wenn man ganz nach links schaut, sieht man auch Mt. Hood

M will gerne das NBA Final sehen, N lässt lieber eine Weile ihre Beine im Pool baumeln. Allerdings könnte der gerne etwas sauberer sein, aber an den Beinen stört sie das nicht, nur Schwimmen würde sie darin nicht wollen. Zumindest gibt es Handtücher und die Sonne scheint auch. Allerdings scheint sie so sehr, dass N, nachdem sie ihre Dose Big Wave geleert hat, wieder ins Zimmer geht. Einfach zu warm.

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32 °C, 200 mi, Celilo Inn

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