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Donnerstag 1.6.17 Ashburn, VA → Hagerstown, MD

Die Eingangshalle hier im Hotel ist ziemlich ungemütlich und hat was von einer Jugendherberge, allerdings fand M den Billardtisch so nett, dass er gestern Abend noch ein paar Runden gespielt hat. Egal, auf jeden Fall ist es hier nicht sehr ansprechend, deshalb fahren N & M nach Leesburg, um dort zu Frühstücken. Leesburg war im Krieg von 1812 ein Zufluchtsort des United States Governments und des National Archivs inklusive der Declaration of Independence und der U.S. Constitution und war die Heimat von General Marshall, dem mit dem Plan.

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King Street in Leesburg

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Die Veranda würde N gerne sofort einpacken, mitsamt der Ausstattung.

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Selten so sicher geparkt. Ein Polizist bestätigt uns, dass der Parkplatz nebenan auf der anderen Straßenseite privat sei aber der hier wäre fine. Na dann.
 

Die Diskussion, ob Laptops ins Handgepäck dürfen oder nicht, läuft noch immer.

M: "Wie kommen wir denn dann mit Laptop nach Florida? Am besten über Kanada und dann per Auto in die USA und dann ein Inlandsflug. Da kommen die nie drauf. Ok, dauert vielleicht etwas lang und rechnet sich nicht. Aber da kommen die niiiie drauf."

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Wir frühstücken bei Shoe's Cup and Cork auf der historischen King Street in Leesburg und fahren anschließend zum nahegelegenen Balls Bluff Battlefield. Der Kampf, der hier zu Beginn des Bürgerkriegs stattfand, war ein Beispiel an falscher Info und schlechter Kommunikation, findet N. Hier befindet sich auch das kleinste National Cemetery der USA.

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Balls Bluff Battlefield

M: "Sollen wir den Rest Cola trinken, solange er noch Temperatur hat?"

N: "Die Cola hat Fieber?"

Weiter geht es nach Morven Park, das Haus, wenn man es so nennen mag, war mal das Zuhause von Thomas Swann, Jr., Gouverneur von Maryland während des Civil Wars und von Westmoreland Davis, Gouverneur von Virginia während des 1. Weltkrieges.

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???

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Morven Park

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Unser nächstes Ziel für heute: Harpers Ferry, das 3-Staaten-Eck aus Maryland, Virginia und West Virginia. Der größte Teil des Ortes gehört heute zum National Park System und da Parkplätze hier knapp ist, nehmen wir den kostenlosen Parkshuttle vom Visitor Center nach Lower Town.

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Shenandoah Street

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Dry Store

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Hier stand das kleine Waffenarsenal.

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The Point. Hier schaut man direkt auf die Potomac Water Gap.

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Die Potomac Railroad Bridge, der Appalachian Trail führt direkt darüber.

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Zusammenfluss von Potomac von links und Shenandoah von rechts.

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Harpers Ferry war Schauplatz mehrerer geschichtlicher Ereignisse. Washington ließ hier eine Waffenschmiede erreichten, es war der Schauplatz von John Brown's Überfall auf das Waffenarsenal und wechselte im Bürgerkrieg 8x den "Besitzer". N & M schauen sich jede Ecke hier an und stärken sich unterwegs sogar mit recht leckerer Eiscreme. Nach mehr als 4 Stunden sitzen wir wieder im Shuttlebus.

N: "Jetzt freu ich mich auf ein Wasser."

M: "Das hab ich doch hier, sogar 2 Flaschen."

N: "Warum sagst du denn das nicht? Wolltest wieder, dass mehr für mich bleibt, damit ich nicht verdurste. Wir sind hier aber nicht in der Wüste, das ist dir schon aufgefallen. Verdurstet wäre ich hier kaum."

(N trinkt eine der Flaschen halb leer und reicht sie M. Der trinkt auch etwas.)

N: "Haben die Bären keinen Durst?"

M: "Wasser? Das sind doch keine Waschbären!"

N: "Ich dachte alle Tiere trinken Wasser."

Sunny: "Iiiiihhhh"

N: "Ok, ok, ich weiß, du trinkst Bier."

Vom Parkplatz aus fahren wir kurz rüber zu den Bolivar Heights, der Anhöhe im Rücken des Ortes, die von Stonewall Jacksons Leuten bei den Gefechten im September 1862 eingenommen wurde. M & M folgen einem anderen Paar durch den Wald und finden sich am Fuß der Anhöhe wieder mit Blick auf die Schoolhouse Ridge, wo Jackson zuvor Stellung bezogen hatte, bevor er die Bolivar Heights einnahm. Hier im Tal zwischen den beiden Hügelketten kam es zu Ablenkungsmanövern, die vom eigentlichen Angriff ablenkten. Dummerweise wollten N & M hier gar nicht runter, denn nun müssen sie den ganzen Hügel wieder rauf und M war in Flip-Flops in der Erwartung losgegangen, dass er nur ein paar Hundert Meter ebenerdig läuft. N tut sich ganz schön schwer bergauf.

N: "Wenn ich hier hätte kämpfen müssen, wär ich schon erschossen worden, weil ich nicht schnell genug weggekommen wäre."

M: " Wohl kaum, du wärst ja schon zu spät zur Schlacht gekommen... ne Leute macht mal, ich komm gleich nach muss nur kurz Luft holen."

N: "Dann wär ich vermutlich auch wegen Desertierens erschossen worden."

In Harpers Ferry hat sich mit etwa 12.000 Mann die größte Unionstruppe des ganzen Bürgerkriegs ergeben und die meisten wurden in Chicago inhaftiert, also im Norden und durften erst wieder ins Gefecht, nachdem Sie sozusagen gegen Südstaaten Gefangene getauscht wurden. Sehr merkwürdig, dass die Union die eigenen Soldaten einsperrte.

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Von der Bolivar Heights hier oben hat man einen schönen Blick auf die Potomac Water Gap durch die Blue Ridge Mountains.

Harpers Ferry liegt etwa auf der Mitte des Appalachian Trails oder hier nur kurz meist AT ausgeschildert und auch das Headquarter befindet sich hier. Harpers Ferry, meint N sich zu erinnern, ist der einzige Ort auf der ganzen Strecke von über 2.000 Meilen, an der der Trail direkt durch einen Ort führt und so können wir auch ein paar Schritte auf dem berühmten Fernwanderweg laufen. Obwohl N & M meinen, ihn auch schon mal in der Vergangenheit 2004 oder 2008 betreten zu haben.

N springt auf dem Weg zum Hotel noch kurz bei Harris Teeter rein (M meint, wer mit Portemonnaie rein geht, gehe nie nur kurz rein) und kommt mit Shampoo, Sam Adams und Big Wave wieder raus. Virginia ist ein sehr sympathischer Staat, kein Dry State wie Pennsylvania, West Virginia oder Maryland. Im Hotel bekommen wir einen 10% Gutschein für das auf der anderen Straßenseite gelegene Texas Roadhouse. Passt, da wollte N sowieso hin.

Von wegen "Wenn du in Rom bist etc.", isst M heute tatsächlich ein Steak. Vielleicht liegt es auch nur einfach daran, dass es die Wings hier nicht mit Knochen gibt. Als Vorspeise die House Rolls mit Zimtbutter, dann zwei Sirloinsteaks mit Garnelen und Beilagen (also je eines für N und M) und zum Nachtisch gibt es dann noch zwei große Frozen Margaritas. Satt!

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27 °C, Sonne, 77 miles

Zimmer 335, Hampton Inn & Suites Hagerstown

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