Samstag 10.6.17 Albany, NY → Manchester, VT
N: "Aufstehen! Wir sind schließlich nicht zum Vergnügen hier."
M: "Verrückt, das vergesse ich immer wieder!"
N & M sind schon eine Stunde hinter dem Zeitplan...
Blick aus unserem Zimmer.
Frühstück sollten wir mit Ns Diamond Status auch hier eigentlich wieder in der Executive Lounge bekommen, die hat aber am Wochenende zu, daher hat N gestern Gutscheine für das Frühstücksbuffet bekommen. Das Buffet hat bis auf das frische Omelette, das man sich hier zubereiten lassen kann, eher weniger Auswahl als ein Frühstück in einem Hampton Inn, dafür wollen die hier aber $ 18 p. P. Nur gut, dass wir die Gutscheine haben.
Wir machen noch kurz halt am Capitol, das schwer einem Chateau ähnelt und verlassen dann Albany über kleine Straßen Richtung Vermont. Vermont gefällt N & M ausnehmend gut. Die bergige Landschaft, die meist sehr schön anzusehenden Häuser und kleine Orte, von denen sich z.B. Albany zig Scheiben abschneiden könnte, wie "schön" geht.
Was für eine herrliche Landschaft!
Ein Eichhörnchen macht Anstalten, die Straße zu überqueren.
M (hupt)
N: "Das hat es nicht verstanden, ich denke in der Eichhörnchenschule ist Verkehrserziehung kein offizielles Fach."
M: "Es sollte sich doch nur erschrecken, damit es nicht über die Straße läuft."
N: "Oh, ich hab genau gesehen, wir es sich nicht erschreckt hat."
Wir passieren Arlington und erfahren, dass dies hier mal die erste Hauptstadt von Vermont war. Wieder was gelernt.
Unser erstes Ziel für heute ist Hildene, das Haus von Lincolns einzigem überlebendem Kind Robert.
Rückseite
Tolle Aussicht vom Garten aus haben die hier.
Formal Dining Room
Parlor
Gästezimmer
Roberts Schlafzimmer
Sein Arbeitszimmer als Präsident von Pullman.
Butler's Pantry
Küche
Private Sitting Room
Kinderzimmer für die Enkel
Sunbeam Car von Pullman. In Ft. Myers steht auch einer, der ist in der Erinnerung von N sogar komplett ausgestattet.
Wir fahren weiter zu unserem nächsten und letzten Ziel für heute, das Designer Outlet in Manchester, VT (hier gibt es, hurra, auch keine Steuer). Die Shops sind hier ganz normal in den Ort integriert, sehr schöne Idee. N ersteht ganz flink alles was sie benötigt, neue Jeans und einen Pastry Cutter. Jetzt muss sich N für die Pie Teige endlich nicht mehr mit einer Gabel abmühen. Dann ist M dran. Neue Hemden, Socken und Unterwäsche. Das ging jetzt alles recht schnell, deshalb gönnen sich N & M hier bei Ben & Jerry's (was auch sonst in Vermont?) eine Pause mit Eissorten, die es z. T. nicht im Laden gibt.
Unser Hotel für heute das Manchester View, ist 2 Meilen entfernt. Die Dame in der Rezeption hat große Probleme 2 Paare aus Belgien mit einem sehr lauten Kleinkind einzuchecken, die Kreditkarten gehen nicht, eine weitere Kollegin kommt zur Hilfe und nach einer Ewigkeit stellt sich heraus die Internetverbindung ist nicht ok und daher geht es nicht. 3 junge Frauen wollen auch noch einchecken und dann sind endlich wir dran. Glücklicherweise hat N schon vorab bezahlt, so dass uns das Kreditkartendrama erspart bleibt. Leider bekommen wir Zimmer 104 neben dem "gesprächigen" Kleinkind, hurra. N & M sind ziemlich fertig und wollen nicht mehr zum Abendessen fahren, geschweige denn laufen. Also gibt es heute Hot Dogs. Erschlagen setzen sie sich mit einem kalten Bier auf die Veranda, um die Füße hochzulegen. Doch leider hält die Entspannung nicht lange. Zwei riesige Bienen, Hummeln, Hornissen, N ist sich nicht sicher, umkreisen N & M ständig. An schön hier den Abend genießen, ist nicht zu denken. N bittet an der Rezeption um Hilfe. Man werde jemanden schicken. Während wir warten sehen wir, dass eines der Tiere in einem Loch in dem Holzbalken direkt vor unserer Terrassentür verschwindet. Kein Wunder, dass die direkt um unsere Köpfe fliegen, hier ist das Nest. M bittet an der Rezeption um ein anderes Zimmer, da seine Frau ganz fertig sei. Ja, N wird da gerne mal vorgeschoben, aber er bekommt tatsächlich ein anderes Zimmer für uns.
Während N & M Koffer umräumen, kommt auch schon der Herr von der Pest Control und nimmt sich der Tiere an. Tja, offenbar war das keine gute Idee hier ein Nest zu bauen. Das endet für die beiden tödlich, es tut N ja auch leid aber die waren wirklich monstermäßig groß, bestätigt auch der Kammerjäger.
Wir ziehen um in #131, "Robert Frost".
Blick von unserer Terrasse.
...andere Richtung. Hier können wir ganz ohne Riesenfliegviecher sitzen. Vermutlich waren das vorhin Holzbienen, N ist sich immer noch nicht ganz sicher.
Unsere "Hütte", also zumindest die rechte Hälfte, die linke ist das Zimmer "Ethan Allen".
N: "Das nebenan scheint ein Privathaus zu sein."
M: "Ja, ich hab da gerade jemanden gesehen, der seinen Hund "Gassi" geführt hat."
N: "Hier in Vermont heißt das wohl eher "Waldi"."
N macht sich einen Vanilla Coffee und der ist echt lecker, daher bittet sie M, ihr noch so eine entsprechende Keurig Kapsel aus der Rezeption zu holen. M ist natürlich ohne Brille losgezogen und bringt daher von jeder Farbe eine Kapsel mit, nur leider ist kein Vanille dabei, denn in Grün gibt es dummerweise mehrere Sorten. Dafür kann N jetzt endlich mal Blueberry Coffee probieren.... schmeckt überraschenderweise aber gar nicht mal so schlecht.
N & M setzen sich noch etwas in die Adirondacks auf dem Rasen, denn dort ist noch Sonne. Sie sitzen so lange es geht draußen, bis irgendwann die Mücken auftauchen, dann verziehen sie sich nach drinnen. Also N & M nicht die Mücken. Der Kamin ist so schrecklich verlockend, dass N ihn anmacht und auch die Klimaanlage, denn es ist heute ja ziemlich warm gewesen und so zusammen mit dem Gaskamin puh.... natürlich ist das totaler Umweltunsinn, aber einfach sooooo schön.
Gegen Zehn Uhr ist N dann stehend k.o. und M schläft schon seit einer Stunde.
Zimmer 104 dann Wechsel 131 (Robert Frost Room), The Manchester View
29 °C, Sonne, 64 Meilen