Freitag 9.6.17 Syracuse, NY → Albany, NY
N wird früh um 5 Uhr von der Müllabfuhr geweckt, na klasse. So richtig wieder schlafen kann sie nicht mehr und deshalb macht sie sich um 6 Uhr Kaffee und isst den Chocolate Chip Cookie, den M gestern Abend mit aufs Zimmer gebracht hat. Fast pünktlich kurz nach 9 Uhr sind wir dann auch auf dem Weg. Ein wenig beeilen müssen wir uns, denn N möchte gerne die erste Führung um 10 Uhr in Lorenzo in Cazenovia mitmachen. Eine Minute vor 10 Uhr sind wir auch tatsächlich dort und da wir aktuell die einzigen Besucher sind, bekommen wir eine Privatführung. N & M können so in aller Ruhe, alle ihnen unbekannten Gegenstände abfragen.
Nette Aussicht auf den Cazenovia Lake.
Rückseite
Formal Dining Room
Parlor
Family Dining Room
Ganz schön großes Haus, wenn man bedenkt, dass hier max. 3 Personen im Haupthaus gelebt haben. Wir schauen uns noch ein wenig in Cazenovia selbst um, sehr niedlicher Ort und dann geht es weiter. Über die US 20 einen Scenic Byway fahren wir jetzt ganz gemütlich nach Albany. Die Strecke führt durch eine hügelige Landschaft aus Wiesen, Feldern, Farmen und Wald und ab und an können wir eine wunderbare weite Aussicht ins Land genießen.
An fast jeder Ecke steht auch hier die Nachtviole. Die kann nicht nur auf feuchten Böden, sondern auch in Ruderalfluren.
Die weiße Version ist gezüchtet und zusammen mit der violetten ein "Gartenflüchtling".
Wir sehen einen Zaun, der mit ganz vielen Vogelhäusern bestückt ist.
N: "Wofür die wohl sind?"
M: "Vögel."
N: "Ja, aber was für welche?"
M: "Kleine Vögel."
(Anmerkung des Autors: es sind kleine Häuschen.)
N: "Ja, aber was für welche?"
M: "Kleine Vögel, die da reinpassen."
N (Augenrollen)
Kurz vor Albany unterbrechen wir die Fahrt, um schnell noch bei Hannaford unsere Vorräte aufzufrischen. Auf Roadside America hat N mal wieder was gefunden: Nipper the dog.
Danach fahren wir nach Downtown zum State Museum. Hier können wir ab 14 Uhr kostenfrei parken, hatte sich N im Vorfeld informiert. Mittlerweile ist es schon 15 Uhr, das passt. Die Ausstellungsräume haben zwar den Charme einer Messehalle und es ist entsprechend ungemütlich aber dafür ziemlich interessant und vor allem viel größer als von N erwartet. Wir sind natürlich wieder bis zum Rauswurf hier drin.
Nettes Taxi.
Delmonico's
Beim Baked Alaska gehen die Meinungen, wo es her kommt offenbar etwas auseinander. Aber hier ist ein Rezept dafür.
Cool, eine Kulisse der Sesamstraße.
Eine U-Bahn aus den 50ern.
Unser Hotel für heute das Hilton ist direkt in Sichtweite des Capitols. Unser Zimmer in der 15. Etage hat zwar schon bessere Tage gesehen, ist aber immer noch angenehmer als die beiden Super 8.
N: "Meinst du wir hätten ein Zimmer-Upgrade bekommen, wenn ich nicht vorab per App eingecheckt hätte?"
M: "Ja bestimmt eins mit Meerblick."
N: "Dann wäre das mit der Klimaerwärmung aber schnell gegangen. Aber was rede ich da, die gibt es ja angeblich gar nicht...."
Von hier aus laufen wir zur Albany Pump Station, einer Brauerei. Nebenan ist ein English Pub, bei dem man auch draußen sitzen kann, N ist einen Moment unsicher, bleibt aber doch beim Ziel Brauerei. Bis 19 Uhr ist Happy Hour und so bekommen N & N ihr erstes Bier und M seine Wings zu besseren Konditionen.
Wir laufen zurück zum Hotel. Im Gegensatz zu Toronto, wo alle Straßen sehr mit Fußgängern belebt waren, ist hier in der Hauptstadt des Staates New York der Hund begraben. Optisch ist es hier auch so ein Ding, es stehen ein paar nette Gebäude aber auch richtiggehende Scheußlichkeiten hier rum.
M: "Also das Gebäude hier hat seine besten Tage..."
N (unterbricht): "...nie gesehen."
Zimmer 1520, Hilton Albany
28 °C, Sonne, 151 Meilen