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Mo., 28.4.14

Für heute ist Sonne angesagt, daher wollen N & M es wagen und einen Teil des Kalalau Trails bis zum Hanakapi'ai Beach laufen. Offenbar hört das kauaianische Wetter nicht auf den National Weather Service meint N, als sie durch gleichmäßigen Regen zur Nordküste fahren. Und dafür sind wir um halb Sieben aufgestanden? Mittlerweile brauchen wir dafür ja auch nach fast anderthalb Wochen Jetlag wieder einen Wecker.

M versucht die Situation zu entschärfen, indem er auf eine kleine blaue Stelle am Himmel hinweist als wir uns dem Ke'e Beach, dem Start des Kalalau Trails nähern. N hatte gelesen, dass sich der Parkplatz immer sehr schnell füllt und man daher vor Neun hier sein sollte. Tja, was soll ich sagen, auch jetzt, Viertel vor Neun ist hier bereits alles belegt und 2 Wagen warten schon auf freie Plätze. Ein Stück die Straße runter ist noch ein weiterer unbefestigter Parkplatz, der sich ebenfalls schnell füllt. Da stellen wir den Wagen jetzt ab und laufen zurück zum Strand. "Toll, wandern auf der Straße", meint N, "ach was, das ist nur zum Warmlaufen", antwortet M. Sunny und ich bleiben lieber hier und passen auf den Wagen auf, denn da es immer noch regnet, würden wir eh nicht sehen so aus dem Rucksack.

N übernimmt ab hier mal wieder die Berichterstattung. Es ist jetzt Viertel nach Neun als wir uns am Trailhead auf den Weg machen. M schlägt vor, dass ich einen der hier liegenden Wanderstöcke, also eher Wanderäste, mitnehmen soll. Hm, vielleicht gar keine so schlechte Idee, kurzes Probieren, dann ist ein passender, nicht zu schwerer Stock gefunden. Nach ein paar Metern kommt uns ein junger Kerl mit surfboard entgegen. Barfuß! M meint, "Hm harter Kerl", aber in dem Moment kommt noch ein Mädel hinterher: Im Bikini und natürlich ebenfalls barfuß. "Was machen wir uns eigentlich über passende Wanderschuhe Gedanken", meint N. Etwas später kommt uns auch noch ein weiteres Mädel in Flip Flops entgegen, tja. Leider regnet es noch immer und M versucht erneut, die Regensituation zu beschönigen, er fragt mich immer mal wieder, ob ich nicht auch den Eindruck hätte, dass der Regen nachlasse. "Ha, ha" kann ich da nur mit einer nassen Brille sagen. Es ist ein ganzer Schwung Leute mit uns gemeinsam gestartet, die lassen wir alle an uns vorbeiziehen, denn so richtig schnell kommen wir nicht voran. Ich bin halt eine Wanderschnecke, der Stock erweist sich auf dem sehr unebenen und zum Teil nassen, matschigen und daher rutschigen Gelände als eine sehr gute Hilfe. Auf etwa halber Strecke zum Hanakapi'ai Beach hört es dann auch endlich auf zu regnen und die Sonne kommt sogar raus.

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Wir brauchen etwa die als maximale Zeit angegebenen 2 Stunden bis runter zum Strand und können sogar den Fluss ziemlich weit unten Richtung Strand trockenen Schuhs überqueren.

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 Hanakapi'ai Beach

Am Hanakapi'ai Beach mache wir ein wenig Rast, M durchnässt noch mal eben im Meer seine neuen Wanderschuhe und dann machen wir uns auf den Rückweg. Mittlerweile ist es recht sonnig und auch warm.

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Blick auf den Hanakapi'ai Beach

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Na Pali Coast ("Na Pali" bedeutet übrigens einfach: Die Klippen)

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Blick auf den Ke'e Beach

Ich habe das Gefühl, dass die Matsche, die den Trail vor allem hier unten in der Nähe des Strandes gut bedeckt, recht schnell trocknet, daher kommen wir trotz zahlreicher Photostopps recht gut voran und sind gegen halb Zwei wieder am Trailhead. Dass wir wichtige Ausrüstungsgegenstände vergessen haben, merke ich spätestens jetzt, ich habe mindestens 10 dicke Mückenstiche. Dumm, wenn man in der ersten Urlaubswoche neuen Off Spray kaufen wollte und das einfach mal vergessen hat, das rächt sich jetzt. Wir laufen zurück zum Auto und fahren dann zum Haena Beach.

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Ab hier übernimmt Ty wieder die Autorenschaft.

N zieht sich in der Toilette am Strand trockene Kleidung an, "ah, schon viel besser meint sie". M springt hier in das strahlend türkisblaue Wasser. Leider ist hier kein Schatten, deshalb halten wir es nicht lange aus und fahren nach einer Weile weiter. Zurück am Hotel lockt N und M erst ein kaltes Bier auf dem Balkon, dann der heiße Whirlpool und anschließend die heiße Dusche.

Beim Duschen entdeckt N, dass sie auf dem rechten Unterarm einen schicken Sonnenbrand hat. Das ist der Arm, der immer im rechten Winkel zur Sonne war wegen des Wanderstocks, da reicht offenbar auch Faktor 30 nicht aus.

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Kurz vor 20 Uhr laufen wir zum Wahoo Grill, denn hier sind wir zu einem Mini-Forumstreffen verabredet. N versucht Ahi Poke als Vorspeise. Wir verbringen zwei nette Stunden und liegen gegen halb Elf in den Federn.

Aston Islander on the Beach, 31 °C, 65 Meilen