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Sa 16.07.16 Calgary, AB Golden, BC

Huch, 1.15 Uhr, schnell weiterschlafen. Klappt auch bis halb Fünf, gar nicht mal so schlecht. Ein Blick aus dem Fenster verrät, es hat aktuell aufgehört zu regnen. Hoffentlich bleibt das auch so.

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Unser Begleiter für die nächsten 10 Tage. Ein Mazda CX5 mit etwas über 6000 km auf dem Tacho.

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Sunny, wir sind reich. Auch wenn das Geld wie Plastik aussieht. Oder ist es Plastik? Sieht aus wie in Singapur.

Wir machen uns um 8 Uhr auf den Weg, Jetlag sei Dank, und fahren als erstes nach Canmore. M will schauen, ob er hier Bier besorgen kann, denn gestern im Walmart gab es keines. Dry Store. Hier gäbe es zwar welches, aber betrinken darf man sich offenbar erst ab 10 Uhr. Also fahren wir weiter nach Banff. Hier kommen wir pünktlich um 10 Uhr an und können die Kühlbox bestücken. Eigentlich wollte N für die 10 Tage nur so eine Styropor-Kühlbox kaufen, die wir sonst nie nehmen. Das haben die hier offenbar geahnt, hier gibt es keine. Eine kleine normale Box kostet schon $30. Hm, ne das ist doof. N entscheidet sich für eine faltbare Kühltasche, die kostet zwar knapp $40, aber die können wir zumindest mit nach Hause nehmen und dort zum Einkaufen verwenden.

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Downtown Banff.

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Die Wolken hängen verdammt tief heute, aber aktuell ist es noch trocken.

Wir betreten, also besser befahren, den Banff National Park, N löst hier den Eintritt für alle Parks, die wir in den nächsten Tagen besuchen werden. Unterwegs sehen wir an jedem Wanderweg Wolf-Warnschilder.

M: "Vielleicht sollen die Schilder ja die Wölfe und nicht die Menschen warnen."

N: "Klar, die setzen sich dann mit Ihrer Brille davor."

M: "Ja logisch. Wohl noch nie Rotkäppchen und der böse Wolf gelesen!"

Wir biegen ab auf den Bow Valley Parkway, hier fährt es sich deutlich entspannter. M wollte N's Warnung vor Menschenmassen nicht recht glauben, aber als wir uns kurz vor 11 Uhr dem Johnston Canyon nähern, parken schon wieder jede Menge Autos auf der Straße statt auf dem Parkplatz. Egal, wo wir schon mal hier sind machen wir das jetzt auch und pünktlich zu diesem Entschluss fängt es jetzt auch wieder an zu tröpfeln, na prima. Wandern mit Regenschirm scheint besonders bei den asiatischen Teilnehmern der heutigen Völkerwanderung in zu sein, sieht aber dennoch total, ich sag mal, merkwürdig aus.

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Punkt 12 Uhr erreichen wir die Upper Falls. Das ist schon ziemlich beeindruckend, wie das Wasser da so wie in einen brodelnden Kessel zu fallen scheint. Hier spritzt auch ganz schön das Sprühwasser durch die Gegend, daher merken wir erst, als wir den Rückweg antreten, dass es tatsächlich wieder stärker regnet. Nicht schön.

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Upper Falls von oben.

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Upper Falls von unten.

Wir stoppen noch kurz an der unteren Plattform der Upper Falls. N befindet, dass ihr die Falls von oben deutlich besser gefallen als von unten. Außerdem muss man hier unten Schlange stehen, oben nicht, vielleicht will nicht jeder auf das Gitter, das dort oben als Plattform angebracht ist. Nass wird man allerdings hier wie dort. Wir machen uns auf den Rückweg, so schnell, wie es Ms Knie erlaubt, denn das muckt seit er im Juni meinte, unbedingt in seinem Alter mal wieder Fußball spielen zu müssen.

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Um 1 Uhr sind wir wieder am Wagen, zwar sind jetzt ein paar Parkplätze auf dem eigentlichen Parkplatz frei, aber dafür stehen zig mehr Wagen am Straßenrand. Das erklärt auch den Eindruck, den N & M auf den letzten Metern hatten, dass es noch voller geworden zu sein scheint. Wir fahren weiter in den Kootenay Natonal Park zu unserem nächsten Ziel: Marble Canyon.

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Hier gefällt es uns deutlich besser als im Johnston Canyon, es regnet zwar auch hier aber es sind dafür erheblich weniger Menschen unterwegs. Nach einer knappen Stunde fahren wir weiter. Leider regnet es jetzt wieder stärker, was uns den Spaß verdirbt, an den Paint Pots, Numa Falls und Sinclair Canyon und dem Redwall Fault anzuhalten. Auch den eigentlich geplanten Besuch in den Hot Springs von Radium Hot Springs lassen wir ausfallen. Hier ist es zudem auch noch extrem voll (heute ist ja auch noch Wochenende), das sieht nicht sehr entspannend aus. Der Pool hier ist ein richtiger Swimming Pool, auf keinen Fall mit den Top Ponds der Valley View Hot Springs zu vergleichen.

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Wir fahren weiter Richtung Norden durch das breite Gletschertal des Columbia Rivers und freundlicherweise hört es am späteren Nachmittag auch auf zu regnen. Heute übernachten wir in Golden.

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N & M wollen zum Abendessen zu Fuß zu Bear's Den (früher The Range Sports Grill), allerdings ist zwischen Hotel und Restaurant eine mehrspurige Straße mit Betonbarrieren in der Mitte.

N überquert die Straße und schwingt sich über die Betonbarriere.

M: "Während Villa Riba noch Pläne zum Überqueren der Straße schmiedet, ist Villa Bajo schon auf der anderen Straßenseite."

Die heutige Entscheidung fällt auf ein Wheat Ale plus Chicken Burger mit Garlic Mashed Potatoes und Caesar's Salad für N und Chicken Wings für M in Begleitung eines Red Ales.

Nach dem Essen überklettern N & M nochmals die Absperrung und fallen dann zeitnah ins Bett.

9-18 °C, 391 km, Holiday Inn Express in Golden/Kicking Horse.

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