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So 24.07.16 Vancouver, BC

Zum Frühstück gibt es heute Eier Benedikt, hm, nicht so Ms Fall, erinnert ihn zu sehr an Spiegeleier. Daher fragt er nach Rühreiern und Toast. Die Dame, die unser Frühstück serviert, ist etwas ratlos aber nach kurzer Konferenz mit Tanja, die in der Küche werkelt, geht das klar und M bekommt seine Rühreier. N bleibt bei den sehr leckeren, wie sich kurz darauf herausstellt, Eggs Benedict.

Heute Morgen dann also auf zum Lynn Canyon. Wir nehmen den Weg über Stanley Park und sehen uns hier etwas um.

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Blick von Stanley Park auf Downtown Vancouver.

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Blick auf die Lion’s Gate Bridge von Stanley Park.

Da heute Wochenende ist, können wir direkt von der kleinen Parkstraße auf die Durchgangsstraße zur Brücke abbiegen. Gegen 11 Uhr sind wir am Lynn Canyon, der nur wenige Meilen nordöstlich der Innenstadt liegt. Es ist Wochenende, wie gerade erwähnt, und dementsprechend voll hier.

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Das Highlight, die Suspension Bridge.

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Durch den Regenwald geht es im Uhrzeigersinn weiter über Boardwalks und Treppen, die stetig bergab führen, bis runter an die Twin Falls. Die Verbotsschilder, wegen Lebensgefahr nicht über die Begrenzung zu klettern, werden natürlich mal wieder von einigen ignoriert, unten im Wasser, in den natürlichen Pools, und auf den Felsen sind einige Schwimmer und Sonnenbadende zu sehen.

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Twin Falls.

Wir machen uns wieder auf den Rückweg. Diesmal, ohne an der Brücke im Stau zu stehen. N & M nehmen dabei noch den westlichen Teil von Stanley Park unter die Räder. Kurz noch den Wagen für die morgige Abgabe volltanken und dann sind wir fertig mit Rumfahren. Nachdem das Auto wieder an unserem Domizil abgestellt ist, geht es zu Pfote weiter durch Downtown und das Westend. Die meisten alten Gebäude stehen offenbar noch, weil sich Anwohner für deren Erhalt eingesetzt haben. Die Stadtplaner wollten die Gebäude abreißen, um hier Grünflächen zu errichten, die als Gegengewicht dienen sollten zu den vielen (sehr hässlichen) Beton-Mietshäusern, die hier so zwischen den 50ern und 70ern errichtet wurden. Da fragt man sich, ob nicht die Bewohner die besseren Stadtplaner gewesen sind.

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Die Hochhäuser hier sehen ja noch ganz schick aus, aber viele andere… uiuiui.

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Wir besichtigen das Roedde House.

Das kann man heute, am Wochenende, für einen kleinen Aufpreis inklusive Tee und Keksen tun. N & M sitzen dabei ziemlich lange auf der Veranda und N schwatzt mit einer älteren Dame hier aus Vancouver und ihrer australischen Bekannten, die zu Gast ist. Die Damen zeigen gehörigen Humor in Bezug auf ihr fortgeschrittenes Alter. Sie würden mittlerweile jedes Mal beim Kauf von Bananen überlegen, ob es noch Sinn mache, grüne zu kaufen.

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Barclay Square.

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Fire Station an der Nicola Street. Hier im Westend findet sich noch eine ganze Reihe älterer Gebäude.

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Am English Beach steppt der Bär.

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Das leer stehende Haus, eines reichen Industriellen. Irgendwas mit Zucker, meint N sich zu erinnern, hätte der zu tun gehabt.

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Mole Hill.

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Es gibt, wie gesagt, auch das ein oder andere schönere Hochhaus.

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Blick auf Granville Island.

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Mit dem Aquabus rüber nach Granville Island zu fahren sparen wir uns, denn man kann schon von hier aus erkennen, wie überfüllt es dort ist.

So langsam treten N & M den Rückzug an. Die Pfoten und Füße qualmen mittlerweile ganz ordentlich und N bekommt auch schon wieder Hunger. Die Wahl fällt auf das in der Nähe des O’Canada gelegene „Salathai“. Nicht ganz so gut, wie wir Thai Essen kennen, aber absolut ok.

N & M sitzen wieder ausgerüstet wie gestern auf der Veranda und unterhalten sich mit einem jungen Paar aus Philadelphia und einer Frau aus Dänemark, die darauf wartet, dass ihre Familie vom Shoppen zurückkommt. Eine deutsche „Mitgästin“ kommt auf N & M zu und will uns einreden, dass wir heute Morgen eine Beule in ihre Autotür gehauen hätten. Ziemlich dubios, denn sie fragt, ob wir einen silbernen Wagen fahren würden. „Nein.“ Das hält sie aber nicht davon ab, uns einreden zu wollen, dass wir das waren. „Ganz bestimmt nicht.“ Ihr Mietwagenvermittler in D hätte ihr gesagt, sie soll die Polizei rufen. „Bitte gerne“ bieten wir ihr an. Sie will unsere Namen und Versicherungsdaten. „Wozu?“ Ob wir dann immer noch sagen würden, wir wären es nicht gewesen. „Ja, genau das.“ Wir geben nichts zu, was wir nicht waren, nur damit sie sich besser fühlt. Wir bieten ihr an, uns gerne morgen nochmals anzusprechen, wir sind ja beim Frühstück noch da. Mit einem „das müsse sie mit ihrem Partner besprechen“ zieht sie schließlich von dannen. Sehr seltsam.

Sonne, 35 km, 24 °C, O'Canada House