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Freitag, 24. Mai 2024 

N geht duschen und hat ein wenig Assoziationen mit Psycho, die Badewanne hat einen Vorhang rundherum und ein antikes Feeling, wenn ihr versteht, was sie meint. Das Inn ist von 1810, was hat sie erwartet? Tatsächlich ist es hier aber sehr nett und der historische Wert führt vielleicht zum höchsten Preis, den N für eine Nacht auf der ganzen Reise zahlt. N beklagt den Duschvorhang, den der klebt sozusagen von allen Seiten an ihr.

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Frühstück

Wir nehmen die 125 von Middlebury nach Hancock, die Landschaft ist traumhaft. Steile Berge mit Wald in lebendigem neuem Grün dazwischen immer wieder ein Fluss und das Wetter ist auch wieder ein genialer Frühlingstag, wie fast alle vergangenen Tage. Zuerst stoppen wir an zwei Wasserfällen und sind dort ganz alleine.

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 ...und als nächstes die Moss Glen Falls

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Herrlich hier.

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Auf der US 73 ein kleines Stück östlich der Hathaway Road entdeckt N im Vorbeifahren einen Bieber Damm. Hm, wo ein Damm, da ein Bieber. Also halten wir an und legen uns auf die Lauer und kaum eine Minute gewartet, schwimmt auch schon was durch den Bieber gemachten See und geht an Land. Also das ist jetzt ohne Zweifel und eindeutig ein Bieber. Und auch der Schwanz passt zu Bieber.

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 Wer sieht den Bieber? Tipp, rechte Bildhälfte.

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Wir müssen N überreden weiterzufahren, auch wenn es echt toll ist, wir können ja nicht den ganzen Tag hier rumstehen. Wir fahren nach Rochester und legen eine Kaffeepause ein im Rochester Cafe & Country Store.

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Tanken wäre auch mal gut. Nächster Ort ist Brandon und hier ist einiges los, jede Menge kleine Geschäfte und Menschen unterwegs. Hm, N überlegt, hier ein wenig herumzulaufen, aber nach dem wir getankt haben, fahren wir dann doch weiter.

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Wir halten beim New England Maple Museum und nachdem N ein wenig die ausliegenden Produkte probiert hat, nimmt sie einen dunkles Sirup und eine Hot Pepper Bacon Jelly mit. Ein Stück weiter südlich halten wir bei Wilsons Castle und was zuerst wie ein etwas heruntergekommenes Herrenhaus aussieht, entpuppt sich als das Highlight des Tages.

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Die Dame an der Kasse entpuppt sich als die Besitzerin, N macht einen Teil der Tour mit ihr, aber als der junge Mann, der hier ebenfalls Touren gibt, eine neue Tour mit einer zweiten 3er Gruppe startet, schließt N sich nochmals an und das war eine prima Wahl. Er hat die Geschichte der Erbauer und der Objekte im Haus untersucht und kann zu allem was erzählen und da wir 4 in der Gruppe sehr interessiert sind oder er uns einfach gut leiden mag, zeigt er uns auch noch die Küche und die dritte Etage, die eigentlich nicht auf dem Plan stehen. Er erzählt, dass alle Renovierung über die Eintrittsgelder kommt, ist ja Privatbesitz, aber am besten seien die Übernachtungen im Haus, die sie für alle anbieten, die paranormale Aktivitäten untersuchen.

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 Wir treffen vor der Tür den Namensgeber der Polar Bear Tour und müssen ein Selfie mit ihm machen.

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Jetzt steht nur noch die Fahrt zum Hotel auf dem Plan und gegen 17 Uhr erreichen wir Killington. Da wir vorhin bei der Tour gehört haben, das hier sei das Epizentrum des Ostküsten Skifahrens hatten wir irgendwie mehr erwartet. Mehr Hotels, Läden und Restaurants. Oder wir haben das eigentliche Zentrum nicht gefunden, obwohl N ein wenig herumgefahren ist auf der Suche danach. Aber egal, wir haben ein sehr nettes kleineres Hotel namens The Snowed Inn für die nächsten zwei Nächte. Man kann dort neben Zimmern auch Cabins oder ein ganzes Haus mieten, aber das war dann doch zu teuer.

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Zimmer 104, The Sapling

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Zu Fuß gehen wir zum nahegelegenen Casey's Caboose und essen an der Bar je eine halbe Portion Salat und Nachos. Wenn das die halben Portionen sind möchten wir die ganzen nicht sehen. N trinkt eine Margarita und der junge Kerl neben ihr möchte wissen, ob sie morgen auch Ski fahren geht. N ist sprachlos und der Herr merkt ihre Verwirrung, zeigt ihr ein Photo von der Skipiste, ein Streifen Weiß inmitten von Grün. Das hatte N vorhin beim Herfahren auch gesehen, wollte es aber nicht so recht glauben. Tatsächlich ist das kein Kunstschnee erfahren wir, sondern der Schnee wird über den Winter immer am Rand der Piste aufgehäuft und nach und nach dorthin zurückgeschoben. Es sind 26 °C, Pulverschnee dürfte das wohl kaum sein. Wir erfahren, dass ein typisches Memorial Day Programm in Killington so aussieht: früh morgens fährt man zum Pistenparkplatz, dann wird dort zum Tailgating der Grill angeworfen und irgendwann wird einmal den Hang runtergefahren und danach geht es zum Golfen. Ähm, alles so nicht unseres, bis auf die Sache mit dem Grillen vielleicht, aber auch das morgens um acht? Neee, lieber nicht. 

N hat sich für halb acht auf der Liste für die Hot Tub eingetragen. Damit man die allein für sich hat, werden 30 min Slots vergeben. Viel länger braucht es auch nicht, denn die hat locker 38 °C, da kommt man selbst im Wasser ins Schwitzen. N ist jetzt aber angenehm müde und geht früh ins Bett. Es ist gegen Viertel nach Elf, als wir unsanft aus dem Schlaf gerissen werden. Das Handy macht einen Höllenlärm. Es ist der Alarm von der Alarmanlage daheim. Das ist nicht gut. N lässt daheim nachsehen und kurz darauf kommt die Entwarnung, ein Vogel hat sich im Fliegengitter an der Terrassentür verfangen und den Alarm ausgelöst. Aber alles gut, der Vogel ist jetzt wieder befreit.

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