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Samstag, 1. Juni 2024

Heute haben wir nur einen Programmpunkt, das Old Sturbridge Village. N hat Tickets online gekauft, da die günstiger sind als hier direkt vor Ort. Es ist noch früh, das Wetter ist herrliches Frühlingswetter und das Museum noch recht leer. In den Häusern sind entweder historisch gekleidete Mitarbeiter, die Fragen beantworten oder es ist eine thematische Ausstellung im Haus, die man anschauen kann. Wir lassen uns Zeit und schlendern gemütlich von Haus zu Haus über das große Gelände. Das Einzige, was man besser machen könnte, ist die Verpflegung, die könnte etwas historischer sein. Das würde vielleicht noch ansprechender sein. Im Freilichtmuseum in Hagen kann man z.B. immer das frisch dort gebackene Rosinenbrot kaufen, der Renner. N erinnert sich, dass wir mal irgendwo in den USA waren, wo zeitgemäßes Essen in ebensolchem Ambiente serviert wurde, und da war es proppenvoll. Das war bestimmt auch hier an der Ostküste, N kann sich nur nicht mehr erinnern wo, irgendwo am Blue Ridge Parkway vermutet sie. 

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Wie schön, dieses Museumsdorf hat auch Tiere.

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Alle Museumsangestellten sind passend zum Jahr 1830 gekleidet... bis auf die Brillen und die Schuhe.

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Ach, schau so logisch ist es, warum einige Farmen Butter und andere Käse machen. Man lernt immer noch dazu.

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Der Museumsangestellte hier in der Bank hat eindeutig die Ausstrahlung eines sehr reservierten Bankangestellten, huh, etwas ungemütliche Atmosphäre, wir verschwinden lieber wieder. Das auf dem Land praktizierte Loan-System in einem Dorf von damals erklärt uns der Herr im Dorfladen dann deutlich besser und freundlicher.

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Die Scheune ist ein Paradies für Spatzen, an jeder Ecke piept und zwitschert es und Vögel mit Heu im Schnabel fliegen durch die Gegend. Überhaupt gibt es hier viele Spatzen, ganz im Gegensatz zu daheim, bei uns im Garten sind gar keine mehr, aber hier, in die USA, gehören sie gar nicht hin.

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Hier wird seit heute früh Heu von Hand gesenst.

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Meal und Mehl sind bestimmt verwandt.

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Wie hübsch, ein Schneeflockenstrauch (Chioanthus virginicus). N prüft und ja, den könnten wir auch daheim pflanzen.

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Museen dieser Art, die Ahnung haben, haben keine Kerzen in den Kerzenhaltern, erfahren wir. Denn die Kerzen hier sind original aus Tierfett und das würde von den Mäusen gefressen, daher ist hier an der Wand ein sogenannter historischer Kerzen-Tresor, in dem die Kerzen geschützt aufbewahrt werden.

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Wir legen eine Pause im Schatten ein und ein älteres Paar setzt sich zu uns und wir kommen nett ins Gespräch. Heute gibt es für N 2 Scoops: Mint und Coffee ice cream.

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Übernachtet wird heute im Hampton Inn Westborough.

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N hat ja immer mal gesagt, sie würde mal ein Buch über Wasserhähne in Amerikas Duschen schreiben und heute wird sie wieder daran erinnert, denn das Modell hier hatten wir noch nicht. N hatte einen Kommentar über das Hotel gelesen, dass der Wasserdruck minimal sei, das hat sie schon mal besser als dieser Gast hinbekommen, denn das Volume interpretiert N richtig. Allerdings wird das Wasser einfach nicht warm, obwohl sie den Hahn sofort voll aufgedreht hat. Es braucht eine Weile, bis N versteht, dass hier in der Drehreihenfolge erst heiß und dann kalt kommt. Das hatten wir auch noch nie, normalerweise kommt immer erst kaltes Wasser und wenn man weiterdreht, das heiße. Hier ist es eher wie beim Eierkochen, erst wird man gekocht und dann kalt abgeschreckt. Dass das irgendeinen Sicherheitsstandard in den USA passiert hat, echt schräg.

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