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Donnerstag, 16. Mai 2024

Gähn, 3.30 Uhr, hilft alles nix. Duschen, anziehen, Katzen füttern, bereitstehendes Gepäck schnappen und bitte Sunny und mich nicht vergessen. Wir sitzen hier schon fertig seit gestern Abend in der Diele und warten. Hm, an Ns USA Handtasche droht eine Aufhängung des Trägers zu disintegrieren. Sich gewählt auszudrücken helfe hier nicht, meint N. Wir sollten einfach zugeben, dass Sunny und ich zugenommen hätten. Pah, ich finde ja andersherum wird ein Schuh draus, aber der drohende Taschendefekt lässt sich leider nicht leugnen. Vielleicht findet sich in Kittery im Outlet Ersatz ansonsten muss das bis zum Herbst warten, wenn wir wieder Zugang zu Bealls haben.

In Düsseldorf hat N für uns Parkhaus 5 reserviert, da sich das diesmal bei den Preisen kaum etwas tat im Vergleich zu den weiter entfernten Langzeitparkplätzen. Man muss halt eher dran denken, den Parkplatz zu buchen, finde ich. P24 in DUS hat dummerweise keinen Shuttlebus mehr und ne Viertelstunde den Koffer durch die Gegen zu schlören findet N uncool. Also P5 mit Sky Train. Unser Gate ist C37, logischerweise steigen wir also beim Halt an Terminal C aus, um dann festzustellen, dass die Gepäckabgabe für British Airways in A ist. Ernsthaft? Also zurücklaufen mit dem ganzen Zeugs. Glücklicherweise ist am Gepäckabgabeschalter eine erträgliche Schlangenlänge, und während wir hier so warten, studiert N die Anzeige mit den aktuellen Wartezeiten der Sicherheitskontrollen. A hat momentan die kürzeste und zudem die neuen Scanner, wo man nix mehr auspacken muss, daher gehen wir hier durch die Kontrolle, wo wir schon mal da sind, und laufen dann die ganze Strecke wieder zurück zu C, diesmal sozusagen hinter den Kulissen. Passkontrolle in C, es geht ja schließlich ins Nicht-EU-Ausland. Der Herr neben uns versucht es mit dem Personalausweis. Hm, ich denke das funktioniert an den automatischen Stationen wohl eher nicht. Er habe gar keinen Pass meint er, tja dumm gelaufen aber nicht unsere Sorge; wir huschen durch die Personengrenzvereinzelungsanlage. N meint das Wort hätte ich doch wohl gerade erfunden.

Frühstück am Gate... ähm, wo ist die Brezel möchte N wissen.... ooch also, das war so...

Phew, 2 Stunden Connection Time in Heathrow hat gerade gereicht. Wir sind mit 30 Minuten Verspätung in Düsseldorf gestartet und mit etwa 15 Minuten Verspätung in London gelandet. Bustransfer zum Terminal, dann 2. Bustransfer von Terminal 5 zu Terminal 3. Dann Sicherheitscheck, dann im Stechschritt zum Gate 18, Pass- und Bordkartenkontrolle und der Aufruf für Boardinggruppe 5. Oha, das sind ja wir, also direkt eingestiegen. Jetzt sitzen wir in 2-3-2 Bestuhlung in Reihe 17 und können die Pfoten ausstrecken. Also eher N ihre Beine, für uns würde der Platz auf den anderen Plätzen hinter uns mit 3-4-3 ja auch reichen.

Trotzdem nett von N, dass sie uns einen XL-Sitz bestellt hat. Im Flieger sind viele Plätze frei, so dass weiter hinten einige Leute quer über 3 Sitze liegen können. Der einzige Nachteil an unserem Platz ist die Dame neben uns, eindeutig zu sehr parfümiert. N fühlt schon wieder Kopfschmerz aufsteigen gepaart mit Übelkeit. Gut, dass es laut Flugkapitän nur knapp 6,5 Stunden Flug sind.

Boarding completed um 9.15 Uhr, wow 20 Minuten vor dem Start. Und....es passiert nix...wir starten erst um 10.20 Uhr mit 45 Minuten Verspätung. Tja, Satz mit x, aber tatsächlich landen wir in Boston mit nur 12 Minuten Verspätung um 12.07 Uhr. Dank lieber Mitmenschen hat N die MPC App installiert und schon mal alle Daten, soweit möglich, hinterlegt. Am Flughafen meldet sie sich im WLAN an und macht ein Selfie. Den QR-Code, den man dann erhält, soll man bei der Immigration Kontrolle vorzeigen, nur dumm, dass im Kontrollbereich deutlich "Handynutzung nicht erlaubt" angeschlagen steht. Dafür gibt es aber auch in der Reihe für MPC niemanden vor uns. N und das Paar hinter uns sind sich aber nicht klar, wie es nun weitergeht, denn der Schalter, an dem die MPC-Reihe endet, zeigt "Closed" und der daneben "Crew". Hm, N geht zum Schalter Global Entry eins weiter und wird von dem Officer darauf hingewiesen, sie sei hier falsch und wird zurückgeschickt. N fragt einen anderen Officer, wie es denn nun weitergehe, denn wie gesagt, Closed und Crew. Diese Dame meint, wir würden aufgerufen. Tja und wer ruft uns auf, der Officer, der vorhin meinte, wir wären hier falsch. N kann sich ein "Hello again" nicht verkneifen und wir finden der Herr versucht auch sehr bemüht, ein Grinsen zu verbergen.

Das Ganze hat uns dennoch viel Zeit gespart, denn die normale ESTA-Schlange ist erheblich länger. Kein Kunststück finde ich, denn beim MPC war ja gar keine Schlange. Egal, unser Koffer ist auch schon da und der Bus zum Rental Car Center ist auch gerade abfahrbereit, als wir vor die Tür treten und so sitzen wir innerhalb von einer knappen Stunde nach der Landung bereits im Mietwagen. N hat uns einen neuen Jeep Compass mit nur etwa 1500 Meilen auf dem Tacho ausgesucht, der ist zwar Midsize und nicht Compact, wie gebucht, aber wer sind wir, dass wir uns wehren, wenn es ein kostenloses Upgrade gibt. Da können wir die $ 20, die wir für die zusätzliche Mietstunde an der Ausfahrt zahlen müssen, gut verschmerzen.

Rockport, MA ist unser heutiges Ziel. N klettert für ein Photo vom Bearskin Neck an den Strand und freundlicherweise kommt sogar ein wenig die Sonne raus. Sunny und ich können Bearskin Neck an sich übrigens nicht gutheißen, wir hoffen, es geht uns gleich dort oben nicht an den Kragen.

Buoys

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Motif No. 1. N findet die Buoys sehen neuer aus als vor 12 Jahren, als wir zum letzten Mal hier waren.

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Viele Läden sind noch bis zum Memorial Day geschlossen, dennoch stöbert N in denen, die geöffnet sind, herum, denn das rote Küchenhandtuch, dass sie vor 12 Jahren hier gekauft hat, hat ein paar Löcher und dürfte ersetzt werden, aber leider gibt es nichts Passendes. Doof, aber nicht zu ändern. Dann eben was Essen. Wir kehren im Fleur Cuisine Harborside ein und trinken eine Spicy Mango Margarita zum Urlaubsstart.

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Man könnte meinen, wir sind auf Hawaii und nicht in Massachusetts.

Danach bestellt N einen Burger, auch sehr lecker und ein lokales Bier aus Maine: Maine Beer Co-Lunch, schräger Name aber lecker. Wir plauschen ein wenig mit dem Bartender und dem älteren Herrn neben uns und gegen 18 Uhr ist N satt und müde und wir machen uns auf den Rückweg.

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 Es ist kurz nach 18 Uhr als wir uns auf den Rückweg zum Eagle House Motel machen.

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