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Donnerstag, 23. Mai 2024

N hatte im Netz gelesen, dass einige Leute Probleme hatten, den Aussichtsturm zu finden und so sucht sie ein wenig und wird fündig. Hier ist eine Karte und danach findet N es logisch, auf der Coarse Street zu parken am Ende des Weges zum Turm. Hier steht sogar ein Wegmarker, die es laut Netz-Kommentaren eher nicht gibt. Es ist noch früh und so treffen wir nur eine Handvoll Leute. N kann noch ein paar Vögel aufnehmen aber irgendwie funktioniert das Abspeichern in der Artenliste nicht mehr, seit die App vor ein paar Tagen ein Update bekommen hat. N hat schon 2x hingeschrieben, aber die scheinen das Problem nicht ernst zu nehmen. Neu Installieren hat leider auch nicht geholfen, mal sehen, wie es weitergeht.

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Aber zurück zum Thema. Der Weg zum Turm geht zwar bergauf, ist aber nur 0,2 Meilen lang, da sind die Stufen hoch auf den Turm schon anstrengender und mittlerweile ist es auch schon recht warm.

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Jede Menge Vergissmeinnicht.

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 Der Hubbard Tower

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Die Sicht war bestimmt mal besser als die Bäume noch kleiner waren.

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2012 passte die Ben & Jerry's Besichtigung nicht in den Zeitplan, aber heute geht es dorthin. Wir haben Tickets für 11 Uhr, sind aber schon kurz vor 10 Uhr da. N schaut mal auf der Webseite nach und es gibt noch 2 freie Plätze auf der ersten Tour des Tages und so bucht N uns mal schnell online von der 11 Uhr auf die 10.15 Uhr Tour.

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Autsch, du trittst auf meine Ohren. Hab dich nicht so. Monty, kannst du dich noch mehr strecken? Ich komm nur bis zur 4. Bekommen wir dann jetzt 4 Pints?

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Am Ende der Führung bekommen wir einen Scoop Strawberry Cheesecake Eis, hm nicht unser Favorit finden wir. Als Scherz hat die Dame, die die Tour gibt, Broccoli Eis angekündigt und dann gesagt, das würde nicht schmecken und daher gäbe es Strawberry Cheesecake. Die haben hier wohl noch nie von Salt & Straw gehört. In Oregon wäre Brokkoli bestimmt ein Hit. Auch auf dem Flavor Graveyard liegt Einiges, was N gerne mal probiert hätte.

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Jede Menge Oma Duck Scheunen hier.

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Als nächstes halten wir in Burlington beim Ethan Allen Homestead Museum, der Eintritt kommt N schon etwas hoch vor mit $15 für das, was sie so auf den ersten Blick sieht. Aber hey, jetzt sind wir schon mal hier. Es gibt einen Film, ein paar Infos über das Leben zur Zeit von Allen und eine kleine Ausstellung über die Abenaki. Unser Guide ist ehemaliger Lehrer und behandelt uns 4 Erwachsene als wären wir Erstklässler. Etwas nervig, wie er alle drei Minuten sagt "wie hieß das noch" etc., um uns zum antworten zu nötigen. N bekommt die besondere Behandlung, weil er versucht, einen englischen Begriff zu finden, den sie nicht kennt. Das nervt ebenfalls. Die drei anderen sind bestimmt noch mehr davon genervt, dass er zwischendrin immer wieder Deutsch spricht, da er 14 Jahre in D gelebt hat. Alles in allem, muss man nicht machen, wenn man hier ist. Wir fahren jetzt lieber nach Burlington Downtown, denn N bekommt etwas Hunger, schließlich ist es mittlerweile schon nach 14 Uhr.

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Follett House

Seitlich neben dem Follett House auf der anderen Straßenseite ist die Downtown Garage, die N jetzt ansteuert, nachdem sie vergeblich einen Parkplatz am Straßenrand gesucht hat. Uns erwartet eine positive Überraschung, hier sind 2 Stunden Parken kostenfrei, man muss sich allerdings über die Pay by Phone App oder auf deren Webseite anmelden mit Fahrzeug- und Kreditkartendaten. Die Bearbeitungsgebühr sind 30 ct also immer noch preiswertes Parken. Und schon hat sich Ns Prepaid Telekom Karte mal wieder gelohnt, auch die letzten Tage zwischendurch waren die mobilen Daten immer mal wieder hilfreich.

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Gegenüber vom Kolibri in Burlington, VT essen wir jetzt ein spätes Mittagessen. Während N anschließend alle Siebensachen zusammen packt, ein Adrenalinschub, jetzt ist es wirklich passiert, der Schlüssel vom Wagen ist nicht in der Handtasche. Shoot, was nun. Die Dame hinter der Theke im Restaurant meint, am besten direkt bei Alamo anrufen. Hm, das dauert vermutlich ewig und kostet einen Haufen Geld, hilft aber nix, denn so kommen wir nicht weiter. N läuft eilig aus dem Restaurant Richtung Auto und während sie die offene Kameratasche schließt, hm, was ist das? Tatsächlich ist der Autoschlüssel da, nur in der falschen Tasche. Puh, das brauchen wir echt kein drittes Mal finden wir.

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Auf den Schreck genehmigt sich N jetzt erst mal einen Coffee Creemee Shake im Burlington Bay Market & Cafe. Ich sag es ja nicht gerne, aber ist Kaffee das Richtige, um den beschleunigten Puls zu beruhigen? Creemee ist übrigens  der Name für soft serve also Softeis in Vermont. Nach einer Viertelstunde mit Blick auf den Lake Champlain geht es wieder, alles wieder auf normal. Jetzt müssen wir aber auch zurück, denn unsere Parkzeit läuft ab. Von den Parkapps in D ist N es gewohnt, dass sie aktiv den Parkvorgang beenden muss, die Option gibt es hier nicht. Ich glaube ja es liegt daran, dass sie hier schon eine feste Endzeit hatte, was wir daheim nicht haben. Mittlerweile ist es Viertel vor Fünf, doof, denn wir wollten doch unbedingt die Vermont Teddy Bear Factory besuchen, aber die hat um Vier geschlossen. Tja, dann nicht, da wir noch ein Stündchen bis zum Waybury Inn brauchen werden, geht es jetzt direkt dorthin.

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Wir haben den Woodland Room, mit Bärendeko an der Wand, das ist so eindeutig unser Zimmer.

N geht in die hoteleigene Bar und lässt sich vom Sitznachbarn zu einem Switchback Bier beraten. Es wird ein wenig geschwatzt und getrunken, N isst noch einen warmen Artischocken Dip mit Baguette und trinkt zum Nachtisch einen White Russian, der hier statt mit Sahne mit Baileys daherkommt und zudem noch umgerührt wird. Also, das üben wir nochmal. N hat für morgen ursprünglich eine der historischen Stätten aus dem Unabhängigkeitskrieg auf den Plan gesetzt, aber die Motivation dazu ist gerade gering. Also sucht sie, während sie hier sitzt, mit unserer und der Hilfe der ausliegenden Broschüren ein paar alternative Sachen heraus.