Montag 22.10.18 Cape Coral
6 Uhr, das ist doch schon mal prima. Das Outlet stand ja ursprünglich für gestern auf dem Plan und wäre somit heute dran, aber M hat keine Lust auf shoppen. N praktiziert Planungstetris und schiebt die Programmpunkte etwas im Plan hin und her und so kommt das Fisherstädtchen Cortez auf die heutige to do Liste, das kennen wir noch nicht. Aber erst einmal gemütlich frühstücken, wir sind ja hier schließlich nicht auf der Flucht. So gegen 10 Uhr machen wir und auf den Weg. N wählt die schnelle Variante über die I 75.
N hatte ja auch noch das hier ansässige Florida Maritime Museum auf dem Plan, aber es ist Montag und da sind Museen halt meist geschlossen und so auch hier...
...und so sind wir stattdessen pünktlich zur Mittagszeit bei der Star Fish Company. Es ist brechend voll hier, wir werten das als ein gutes Zeichen.
N stellt sich in der recht langen Schlange für die Bestellungen an. Nach etwas hin und her entscheiden sich N & M stattdessen lieber an der Theke Platz zu nehmen, da wurde gerade etwas frei. Gute Entscheidung wie meistens, wir können sofort unsere Bestellung aufgeben. N probiert ein Dixie Lager und M wählt eine Sprite, so als Fahrer. Wenn wir schon mal hier sind, muss N auch eine der floridianischen Spezialitäten testen. Conch fritters.
Etwa eine Stunde verbringen wir hier und es leert sich währenddessen merklich. Haupt-Mittagszeit ist wohl von 12 bis 1 Uhr.
Man kann statt mit dem Auto auch mit dem Boot hier her kommen.
Die Fischerhütte hat wohl etwas gelitten.
Unser nächster Stopp das Sea Hagg. Eine schier unüberschaubare Menge neues, altes und gestrandetes maritimes Zeug. N fragt nach einer tidal clock aber es gibt nur eine einzige und die ist leider zu groß. Allerdings sind die Preise hier auch ganz schön hoch findet sie. $75 für eine altes Tau, hm? Aber tatsächlich hat N in ihrem bisherigen Leben noch nie ein Bootstau käuflich erworben, so dass sie keine Ahnung von den dafür üblichen Preisen hat.
Was es nicht alles so zu kaufen gibt...
Das ist aber eine Baumkrabbe von einer Baumkrabbe, frei nach Asterix.
Das Navi lotst uns von St. Armands Richtung Sarasota.
N: "Kommen wir jetzt nicht am Unconditional Surrender vorbei?"
M: "Wo steht die denn?"
N: "Keine Ahnung."
M: "Also wenn ich Städteplaner wäre, würde ich die ja an den Hafen stellen."
Sprach's und biegt Richtung Marina ab und was soll ich sagen, schwupps da steht sie auch schon. Hm, vielleicht ergibt sich hier noch ein weiteres berufliches Standbein? Man weiß ja nie, was im Leben noch so kommt.
Vorletzes Jahr hatten wir beim Durchqueren von Sarasota keine Zeit ein Photo zu schießen aber dieses Jahr halten wir hier mal kurz an, um das nachzuholen.
Suchbild mit drei Bären.
Wir machen uns so langsam auf wieder Richtung Süden und stoppen unterwegs am Ponce de Leon Park in Punta Gorda. Es ist jetzt 16.15 Uhr und leider hat das Wildlife Center schon seit etwa einer Viertelstunde zu. Pech.
Am Fishing Pier steht aber auch natürliches Wildlife und wartet auf Fischspenden. Kanadareiher oder Great blue heron (Ardea herodias).
Wir haben Euch ja noch gar nicht unseren fahrbaren Untersatz gezeigt.
In Punta Gorda "Downtown" befindet sich das Fisherman's Village. Ein Shopping Center auf einem Pier, wo früher mal die docks waren. Hier gibt es eine Auswahl kleiner netter Geschäfte und 2 Außenrestaurants, die ganz gut aussehen. Aber daheim warten ja unsere sirloin steaks auf uns. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund ist hier recht wenig los. aber vielleicht ist es einfach nicht die passende Uhrzeit.
In unserer Einfahrt hat sich aufgrund eines Rohrbruchs der Stadt ein recht großes Feuchtbiotop entwickelt und laut Hausverwaltung plant die Stadt es doch schon innerhalb der nächsten 4 Monate zu reparieren. Wow so schnell? Gestern war der Verwalter so lieb und hat die vollen Mülltonnen nach vorne zur Straße gebracht aber M muss jetzt die leeren wieder ans Haus zurückholen. Ganz schlau geht er über die Wiese statt durch die Einfahrt und ... steht bis zum Knöchel mit einem Flip Flop im fiesen Wasser. Yuck.
Die Frage, ob dieses Jahr zu Halloween Kinder zu uns kommen, stellt sich angesichts dieses Schwimmbeckens wohl eher nicht. N hat daher ausnahmsweise mal keine Süßigkeiten besorgt.
Heute gibt es marinierte Steaks und die Reste vom Kartoffelsalat,
32 °C, 207 mi, Villa Summerdream