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Freitag 16.5.08 Durham, NC → Kill Devil Hills, NC (256 mi)

Nico hat mal wieder nicht so gut geschlafen, ihr tut der Nacken weh, weil die Kissen hier so hoch sind und ganz ohne Kissen ist irgendwie auch nicht bequem. Sie ist deshalb früh wach und döst rum, ich schreibe derweil den Bericht von gestern fertig und huch plötzlich ist es halb 8... und das, wo wir doch heute die 2. Etappe unsere langen Strecke bis ans Meer haben. "Ach was", meint Micha, "um 10 sind wir schon lange auf der Bahn". Nach dem Frühstück will er nur noch kurz am Internetterminal des Hotels E-Mail checken, wir sitzen mit Nico auf der Couch daneben und sind genervt, als er dann endlich fertig ist, ist es halb Elf. Von wegen schon lange auf der Bahn. Wir müssen doch auch noch in den Walmart unsere Bier und Picknickvorräte auffüllen. Am Bierregal hängt ein großes Schild, dass alle Kunden, die unter 40 Jahre alt erscheinen, beim Kauf von Alkohol nach ihrem Ausweis gefragt werden. Nico wird beim Bezahlen an der Kasse NICHT gefragt. Frust! Nicht nur dass sie nach diesem Urlaub, dank der ganzen Waffeln zum Frühstück wieder 5 kg zu viel hat, jetzt sieht sie offenbar auch noch um Jahre gealtert aus. Bei der Fahrt heute begleitet uns wieder Kathy Reichs mittlerweile haben wir es auf 3 Leichen gebracht.

Unser Navi leitet uns über Edenton statt über die direkte Strecke, hm, da ein Restroom jetzt ganz gut wäre, folgen wir brav den Anweisungen. In Edenton sind wir ganz baff, ein ganz tolles Städtchen mit viel Geschichte und wunderschönen alten Häusern. Die Dame im Visitor Center ist so lieb und zeigt uns den Info Film in einer Privatvorstellung nur für uns 4. Jetzt ist es eh Mittagszeit also picknicken wir im Auto am Visitorcenter, außerdem ist schönster Sonnenschein bei unglaublichen 27 °C.

Unser nächster Stopp ist am Outer Banks Visitor Center, Nico liest uns die Geschichte von den verschwundenen 118 Siedlern der Kolonie auf Roanoke Island vor über die wir gerade hinwegfahren. "Dann aber mal schnell weg hier", meint Micha. Nico und ich diskutieren eifrig, ob meine Heimat Hilton Head Island auch zu den Outer Banks gehört.

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In Kill Devil Hills bewundern wir erst mal die Wellen. Praktisch unser Zimmer im Days Inn ist direkt am Strand, nur 50 m weg, allerdings können wir von den Stühlen vor unserem Zimmer aus das Meer nicht sehen, da sind die Dünen im Weg. Die Brandung können wir allerdings prima hören. Nico will jetzt zig Sachen auf einmal: an den Strand, vor der Tür sitzen und ein Bier trinken, in einem Restaurant was essen. Das wird wohl nicht alles klappen. Damit auch Micha ein Bier trinken kann, entscheiden wir uns für selbstgekochtes Essen, denn unser Zimmer hat ne vollständige Küche. Das Menu, das wir uns für heute Abend besorgen: Shrimps Suppe, Shrimps in Limettensauce und Nudeln mit Shrimps, dann haben wir wenigstens essenstechnisch den Eindruck von Meer. Zurück vom Einkaufen am Hotel schnappt sich Nico ihr Strandhandtuch, Badeschlappen und einen Krimi, sie will an den Strand. Wir bleiben mit Micha in unseren bequemen Stühlen vorm Zimmer, wieso kommt Nico denn schon wieder zurück? Kaum habe sie am Strand gesessen, hätten 20 Fliegen auf ihren Beinen Platz genommen, interessiert habe sie die Mundwerkzeuge der Fliegviecher inspiziert und shit! Stechfliegen! Deshalb ist sie so fluchtartig zurückgekommen. Hier vor dem Zimmer scheint die Fliegendichte geringer zu sein, also sitzen wir lieber hier mit Bier & Buch und genießen den Abend am Meer.

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Zimmer # 180 etwas renovierungsbedürftig.

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