bannermittext4


Donnerstag 15.5.08 Asheville, NC → Durham, NC (246 mi)

Eigentlich wollen wir heute ganz früh zur Biltmore Estate, dem Haus der Vanderbilts, direkt wenn sie öffnen um halb 9, denn schließlich haben wir danach bis nach Durham noch eine ganze Strecke zu fahren. Tatsächlich trödeln N+M beim Packen, Mailen und Frühstücken mal wieder rum, wir sind ja schon laaaange fertig. Um halb 10 sind wir dann endlich an der Biltmore Estate.

USA 2008 352

USA 2008 356

Ganz schön groß, ich zieh links vom Haupteingang ein und Du?

USA 2008 350

Aussicht von der Terrasse: viel Fläche zum Unkraut zupfen.

USA 2008 362

Was tuscheln die denn da?

Nico hatte die Eintrittskarten bereits vorher im Netz gekauft, also müssen wir den Part nicht auch noch erledigen. Die Auffahrt zum Haus ist schon beeindruckende 3 Meilen lang, das ganze Grundstück war ursprünglich 125.000 ha groß! Ein Teil davon gehört heute zum Mt. Pisgah Park. Und dann erst das Haus: 255 Zimmer! Das größte Privathaus der USA. Micha spendiert für uns alle die Audiotour durch das Haus und wir lassen uns unterhaltsam in 2,5 h alles erklären. 62 Räume können besichtigt werden und was sie hier für tolle Sachen schon 1890 hatten, so alt ist das Haus nämlich. Strom, fließend Wasser, elektrische Kühlschränke, Trockner, einen Fitnessraum, Bowlingbahn und Swimmingpool... alles sehr beeindruckend. Wir sehen uns noch kurz die Winery an, die früher eine dairy war und verlassen dann das Gelände, was eine Ewigkeit dauert. Bei McD im Biltmore Village, der hier in der Einrichtung der Biltmore Estate nachempfunden ist, noch schnell gestärkt, ist ja schließlich schon Mittag. Dann endlich weiter, wir verlassen jetzt die Berge und fahren zur nächsten Etappe, der Atlantikküste. Für die heutige lange Strecke hat Nico in weiser Voraussicht ein Hörbuch von Kathy Reichs mitgebracht, dass an der Atlantikküste spielt, wie passend.

Im Best Western Hotel in Durham werfen wir mal wieder unsere Siebensachen ab und lassen uns ausgiebig vom Hotelier den Weg zum Baseballstadium der Durham Bulls erklären. In Ermangelung eines Stadtplanes schneidet er kurzerhand den Plan aus den gelben Seiten heraus und drückt uns die Seite in die Hand. Bei so viel Hilfsbereitschaft können wir nicht nein sagen, sondern bedanken uns artig und ziehen von dannen. Auf dem Weg tanken wir an einer sehr dubios aussehenden Tankstelle und, na super, es fängt an zu regen. Damit wir nicht ertrinken, leisten wir uns die teuersten Plätze im Stadium zu $9 pro Person, Bären sind wie immer frei. Wir stellen fest, dass teuer nicht immer gut ist, denn unsere Plätze sind ganz nah unten am Feld und bestimmt toll bei Sonne, allerdings sind es auch die einzigen Plätze ohne Überdachung. Nur gut, dass Nico den Regenschirm dabei hat. Und mal wieder bringen wir der Heimmannschaft kein Glück, die Bulls verlieren gegen die Mudhens 5:6. Vielleicht hätte Nico das Bulls Shirt, dass sie vorhin gekauft hat auch anziehen sollen? Bei den Tampa Bay Rays hat das ja auch geholfen... Der letzte Ball war zu tief finden wir, aber wer hört schon auf uns. Wenigstens ein Erfolg: Nico hat im Shop einen bottle coaster erstanden.

Ach ein tierisches Ereignis noch: während des Spiels fällt Micha Geflatter am Himmel auf. Er glaubt am Flugverhalten Fledermäuse ausmachen zu können, Nico meint es sind Vögel. Tja, dann fragen wir Einheimische, die müssen sich ja auskennen. Micha fragt also den Herrn links von sich, ob es sich dort oben um bats oder birds handele. Der Typ schaut nach oben, sieht schwer beeindruckt aus, als hätte er noch nie den Himmel gesehen. Als er Micha wieder ansieht, meint er doch tatsächlich, dass er a) keine Ahnung hätte und b) auf Schwäne tippen würde. Hallo!!! Nico hört nicht richtig zu und fragt, was er denn gemeint hätte. "Ach", sagt Micha, "der wusste es auch nicht."

Zimmer # 22 mit Kaffeemaschine und Kühlschrank.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.