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Mittwoch, 31. Mai 2023

N wird gegen 1 Uhr nachts wach, Nase verstopft, Hals tut weh... da ist es wieder, die linke Nebenhöhle ist vereitert. Beim letzten Mal hatte N ja noch einen Zahn im Verdacht, aber jetzt eindeutig die Allergie, bei den Staubmassen, die hier vermutlich unterwegs sind. Also Nasentropfen und Allergietablette und warten, irgendwann wird es besser und N schläft wieder ein. Da unser Zimmer nach Osten geht, scheint früh die Sonne hinein und N wird gegen 6.30 Uhr wieder wach und da das Frühstück für 8 Uhr angesetzt ist, lohnt es sich nicht zu versuchen, nochmals einzuschlafen. Also macht N Kaffee. Pling. Eine SMS vom Besitzer, sie könne gerne schon runterkommen, er habe das Frühstück schon um halb Acht fertig. Vermutlich hat er N herumtrappeln hören, wir hoffen mal nicht, dass er seine Kameramanie auf die Gästezimmer ausgedehnt hat. N geht nach unten und stellt fest, dass sie der einzige Gast ist, er erklärt, man habe ihm gesagt Deutsche würden viel frühstücken und daher habe er viel zubereitet. Ähm.... die Bedarfsermittlung kann eindeutig optimiert werden findet N.

Zuerst bekommt sie einen Toast mit Eiern und Speck, dann muss sie auf jeden Fall die Obstschale, also deren Inhalt verspeisen meint der Inhaber und schwupps hat N die Schale vor der Nase samt nachgefülltem Kaffee. Danach soll sie unbedingt noch Kuchen essen, äh, da lieben 8 Stück... wohl eher nicht. N nimmt ein kleines Stück Zitronenkuchen. Die ganze Zeit sitzt er neben uns und fragt N aus. Da sie ja offensichtlich alleine reise, meint er zu ihr, sie solle wiederkommen und dann würde er sie in seinem RV mitnehmen und sie könnten ja dann zusammen verreisen, wo sie und er doch allein seien. Nein danke. Nicht jede Frau, die alleine ist, ist auch auf der Suche nach Gesellschaft, auch wenn das mancher wohl nicht in seine Hirnwindungen sortiert bekommt.

Es geht zurück zum Mississippi River Museum und für die restliche Ausstellung braucht N nochmals 2,5 Stunden, da lag sie mit geschätzten insgesamt 4 Stunden mal wieder nur knapp daneben. Die neue Sonderausstellung POPnology ist wirklich gut. Die ist auch der Grund, warum der DeLorean aus Zurück in die Zukunft hier steht. Leider ist der nicht interaktiv, so wie die anderen Exponate der Sonderausstellung.

Aber wir haben ja noch mehr vor uns und so geht es wieder auf die Great River Road weiter den Mississippi entlang nach Süden mit Ziel: Galena.

In Galena steht das U.S. Grant Home, eine State Historic Site, das hatte N schon "im Auge" als Sie das erste Mal in Illinois war, allerdings liegt es so weit in der äußeren Nordwest Ecke von Illinois, dass es damals nicht in die Planung passte, aber jetzt liegt es sozusagen mitten auf dem Weg.

Wir bekommen mal wieder eine Privatführung.

Grant House von der Strasse aus.

Ein paar Strassen weiter steht noch ein sehr schönes Gebäude, das Belvedere House. Hier bekommen wir eine Führung zusammen mit einem anderen einzelnen Herrn, der sich offenbar ziemlich gut mit Architektur auskennt und Interessantes beisteuert zu unserer Ménage-à-trois-ours-en-pelouche... ähm ....

Miss Murphy's

Unser Zimmer Nr. 3 für die nächsten zwei Nächte

N möchte doch lieber auf die Besitzerin warten und setzt sich daher mit einem Kaffee, den sie sich im Parlor gemacht hat auf die Schaukel im Gazebo, doch trotz Anti-Mücken-Roll-on sind die Mücken total nervig, vor allem wenn sie um die (eingeschmierten!) Ohren rumschwirren.

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N ist heute hier im Haupthaus der einzige Gast, außer uns natürlich, also der einzige menschliche Gast und wir bekommen einen Private Führung durch das B&B. Als N unsere Gastgeberin Caroline auf die beiden Katzen anspricht, die durch die Glastür ihres privaten Wohnbereiches zu uns in den Frühstücksraum herüberschauen, meint Caroline, sie hätte die beiden noch nie in andere Räume als ihre eigenen gelassen, aber wenn es für N ok wäre, dann würde sie sie mal rauslassen. Allerdings macht sie vorher die Tür zum Flur zu, damit die beiden nicht auch noch den Rest des Hauses in Katzenaugenschein nehmen. Und so lernen wir dann Aphrodite & Artemis kennen, die ganz erstaunt sind, was so alles noch zu ihrem Territorium gehört. Daher will der Raum auch erst einmal gut von den beiden inspiziert werden währen N und Caroline weiter schwatzen.

Irgendwann muss Caroline weiter, denn es warten andere Gäste und N richtet sich häuslich ein, und bekommt eine weitere SMS von Caroline, mit der Info, dass Sie Ihre Sachen ruhig in dem Kühlschrank im Parlour verstauen soll, denn außer N sei ja nur ein weiteres Paar im Haus und die seien im Cottage und der verfüge über einen eigenen Kühlschrank.

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