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Fr. 10.06.11 Sheridan, WY  Yellowstone NP, WY

Viertel nach 9 sind wir "on the Road" unser erstes Ziel für heute ist Cody. Wir fahren über die US 14 durch die Bighorn Mountains und stoppen an den Shell Falls. Da momentan noch die dieses Jahr üppig ausgefallenen Schneefälle abschmelzen, führt der Fluss ordentlich viel Wasser. Angeblich hat es diesen Winter so viel Schnee, wie in den letzten 30 Jahren nicht gegeben.

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Was uns sehr überrascht, sind die Kolibris, die es hier gibt, hm, damit haben wir nun nicht gerechnet.

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Auch nicht mit den Temperaturen, hier auf ca. 2700 m Höhe haben wir Sonne, die ordentlich brennt, aber nur 0,5 °C Lufttemperatur.

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Durch die schöne Berglandschaft fahren wir weiter nach Cody. Das ist nun mal ne niedliche Stadt finden wir und verbringen 2 Stunden im Buffalo Bill Historic Center. Da gibt es neben vielen Infos über das Leben von Mr. Cody und der Indianer auch tatsächlich einen Tischkicker in Westernstyle. M ist hin und weg.

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Wir probieren noch ein paar der Stetsons auf, die hier zum Testen in einer Sonderausstellung hängen. "Boss of the Plains" findet N am Besten (ehrlich, das lag nicht an dem Namen!).

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Bevor es in den Yellowstone geht, füllen wir noch rasch unsere Wasser- und Benzinvorräte auf. Allerdings müssen wir fremdtanken bei Maverick, da es hier keinen Dino (mehr) gibt, aber auch der Maverick will keinen ZIP Code von uns. Der Scenic Byway zum Yellowstone ist schon sehr beeindruckend, über einen Mangel an Landschaft können die Amerikaner wirklich nicht klagen.

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Wir kommen am Yellowstone an und wundern uns, warum es an der Entrance Station nicht vorangeht. Hm? Nach einer Weile kommt eine Rangerin zu uns und erklärt, dass die Straße in unsere Richtung wegen einer Lawine gesperrt sei und sie nicht wissen, ob und wann wieder geöffnet wird. Ist nicht wahr, oder? Der Umweg, den wir nehmen müssten ist 5 Stunden über Cooke City in Montana. Leider wissen wir auch nicht, wie lange der Empfang in der Canyon Lodge geöffnet hat, mal abgesehen davon, dass wir hier keinen Handyempfang haben. Dann eine neue Info, es wird versucht, die Straße zu räumen und bis mindestens 20 Uhr ist hier gesperrt, das sind jetzt noch anderthalb Stunden, dann würden wir ne Info kriegen, ob der Eingang wieder geöffnet wird.

"Pleeeease", meint N zum Ranger, "That usually helps!", meint der. Wir sitzen rum und warten... Währenddessen fotografiert M die 5. Schlange des Urlaubes. Ein Prachtexemplar, wie er meint. Sie ist zig Meter lang und komplett aus Blech. Um kurz vor 20 Uhr das erlösende Handzeichen "Daumen hoch" vom Ranger, als Entschädigung für das 2 Stunden lange Warten dürfen alle umsonst in den Park. Soweit zu unserem Jahrespass...

Wir kommen im Licht der untergehenden Sonne am Yellowstone Lake vorbei, einfach wunderbar.

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Um diese Zeit ist einiges an Getier unterwegs, wir sehen ein Stachelschwein, mule deer oder elk (war zu weit weg für eine genaue Identifikation) und tatsächlich unseren ersten freilebenden Bären! Leider war der Schwarzbär für eine Nahaufnahme einfach zu weit weg.

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Kurz vor halb Zehn kommen wir endlich an der Canyon Lodge an und können einchecken, sehr schön, wir bekommen ein Zimmer in der Dunraven Lodge, der neuesten Unterkunft im Park. Genau das hatte N sich gewünscht. Daheim hatte sie noch über die günstigeren Cabins nachgedacht, sich aber dann aufgrund der Bilder im Internet von der Einrichtung für einen Lodge Room entschieden. "Gute Wahl",  stellen wir fest, denn die Cabins sehen schon von außen nicht sonderlich ansprechend aus. Wir haben Glück und bekommen sogar noch was Warmes zu Essen im Dining Room der Canyon Lodge, obwohl die um 22 Uhr schließt. Basketball und Stanley Cup fällt für uns aus in den nächsten Tagen: kein Fernsehen und kein Internet im Park. Vielleicht kommen N & M dann doch noch dazu etwas in den mitgebrachten Büchern zu lesen. Ziemlich müde schlafen wir heute alle sofort ein.

Dunraven Lodge, Room # 404, 248 miles, 19 °C

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