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So. 19.06.11 Alamosa, CO  Pueblo, CO

Nie wieder Days Inn! Zumindest nicht dieses! Unsere Mitbewohner über uns scheinen sowohl unter Waschzwang zu leiden und zusätzlich über ein unentspanntes Kleinkind zu verfügen. Wir konnten stundenlang nicht einschlafen, weil ständig Wasser in die Badewanne aufgefüllt oder abgelassen wurde, dummerweise war es in Folge gar nicht vorhandener Schallisolierung so laut als würden Sie a) bei uns baden, b) das Kind bei uns quengeln und c) die normale Unterhaltung neben unserem Bett stattfindet. Vom knarrenden Boden mal ganz abgesehen. Grausam!

Da wir hier ja in der Nähe der Great Sand Dunes sind, ist das heute auch unser erster Stopp, der Park Ranger am Kassenhäuschen meint, wir sollten lieber erst auf die Düne und dann ins Visitor Center, da der jetzt schon nette Wind noch zunehmen würde. Na, wenn der Ranger das sagt, dann machen wir dies doch auch brav. N & M schaffen es etwa bis zur Mitte der Düne, dann gibt N auf, weil es doch ziemlich anstrengend ist den Sand hochzustapfen außerdem hat der Wind mittlerweile so zugenommen, dass das Sandstrahlgebläse N & M bereits bis zum Hals reicht. Sunny und ich haben uns schon längst in den Rucksack verkrochen.

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Auf dem Parkplatz müssen die beiden dann die Schuhe wechseln, denn in den Turnschuhen hat sich eine Menge Sand angesammelt und im Restroom des Visitor Centers steht einmal Ausziehen auf dem Plan, um den Sand aus allen Winkeln auszuschütteln. N hatte im Internet eine Hot Spring nördlich von Alamosa aufgetan, allerdings stand dort, dass es im Sommer speziell an den Wochenenden oft ausgebucht sei, denn die Anlage ist auch mit Mietcabins ausgestattet und die Zahl der Besucher pro Tag limitiert. M ist dafür, dass wir es dennoch versuchen, als wir von der 17 nach Osten abbiegen, glaubt er jedoch, dass wir falsch sind denn es steht hier kein Hinweisschild, bis auf ein kleines Schild ein Stück den Schotterweg hinein: "Orient Land Trust"... das ist richtig meint N. Und wir haben Glück, es sind noch Tageskarten zu haben, also verbringen wir 2 wunderbare Stunden hier und N & M "soaken" anderthalb Stunden im obersten Pool, der so 35 °C hat schätzt N. Sunny und ich sitzen draußen unter dem Baum und schauen zu. Wasser ist nicht so gut für unser Fell. N & M sind hier übrigens in Badeschlappen hochgekraxelt... wer hat sich über die Menschen mokiert, die in Flipflops wandern???

Zuerst sind wir allein, dann gesellt sich ein älteres Ehepaar aus Indianapolis zu uns und N & M unterhalten sich ganz angeregt mit den beiden, der Herr erklärt auch warum dies eine FKK Anlage ist, doch eher ungewöhnlich für die USA oder zumindest unsere Vorstellungen davon, dies sei ein Überbleibsel der Hippiebewegung der 70er. Nach einer Weile kommen noch 2 Herren aus New Mexico und Florida und ein weiteres Paar aus Colorado. Dummerweise ziehen gegen 16 Uhr dunkle Wolken auf und wir müssen ja auch noch 2 Stunden fahren bis zu unserem heutigen Übernachtungsort, deshalb machen sich N & M schweren Herzens auf und verlassen die Anlage. Der Himmel sieht nun gar nicht nach warm aus, aber es sind immer noch 32 °C als wir in Pueblo ankommen. In Laufweite zu unserem Hotel liegt ein Texas Roadhouse, das N & M schon in 2009 in Texas schätzen gelernt haben, diese göttliche Zimtbutter zu den süßen Hefebrötchen.... N & M genießen Bier, zarte Steaks mit Beilagen, Salat für N, Chili für M und die besagten Brötchen für sage und schreibe umgerechnet 28 € mit Trinkgeld, einfach unglaublich.

Ziemlich vollgefuttert sind sie dann zurück und gehen erstmal duschen, um den restlichen Sand der Dünen auch aus den Haaren zu entfernen. Was soll ich sagen, es gab mal wieder eine neue Version der Armatur.

Wingate by Wyndham, Room # 311, 284 miles, 32 °C

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