bannermittext4


06.11.17

Wir wachen auf und können das gegenüberliegende Ufer des Thunderbird Sees nicht sehen. Dichter Nebel hüllt alles an, dabei ist es allerdings sehr warm und schwül. Der Wetterfrosch von Wink meint, dass der Nebel sich bis gegen 9, 10 Uhr verziehen wird. Der Herr hat für Ns Geschmack bei der Ansage eindeutig zu viel Freude an dem Nebel. Mal sehen. M möchte gerne Manatees sehen, hoffentlich wird das nicht so eine Pleite wie vorgestern mit den Delphinen.

Kurz bevor wir loswollen, kocht N noch schnell die Nudeln für den morgigen Nudelsalat, denn auch der will geraume Zeit ziehen. Plötzlich geht mit einem ohrenbetäubenden Gejaule ein Rauchmelder los. Allerdings ist der Übeltäter nicht auszumachen. Der Lärm scheint aus dem Lüftungsschacht der Klimaanlage zu kommen. Komisch ist etwa ein Rauchmelder in der Zwischendecke montiert? In der Küche befindet sich nämlich keiner.

Wir wissen uns nicht zu helfen und rufen die Hausverwaltung an, Björn, der uns schon die ganzen Tage so prima geholfen hat, ist auch innerhalb weniger Minuten vor Ort. Auch er sucht und nachdem er alle Optionen durch hat meint er: "Kann es vielleicht eines der Handys sein?"

Handy???? Was für ein Handy macht denn bitte solche Geräusche und vor allem in der Lautstärke????

Ns!

Wie hochnotpeinlich. Nur komplett ausschalten bringt es endlich zum Schweigen.

M: "Ich ruf Björn nie wieder an, das ist mir zu peinlich."

Das wird N dann wohl nächste Jahr erledigen müssen. Ok, mit der Aktion hat sie jetzt auch was gutzumachen.

Wir packen kleinlaut unsere Siebensachen zusammen und fahren nach Pine Island zur Galt Preserve, die kennen wir noch nicht. Direkt zu Beginn des Trails werden wir von fiddler crabs (Uva spec.) in Empfang genommen, die hier zu Hauf um den Weg herumlaufen.

IMG 1127

IMG 1129

M verscheucht zwei Schlangen, geht gar nicht! N kann noch nicht mal einen Blick drauf werfen. Die Tierliste der Preserve meint, hier gäbe es southern black racer (Coluber constrictor priapus), Schwarznatter oder eine  eastern indigo snakes (Drymarchon couperi) oder Östliche Indigonatter. Da M nur ungefähre Größenangaben machen kann und zur Farbe des Schlangenkinns leider gar nicht auskunftsfähig ist, werden wir wohl nicht erfahren, was da entfleuchte. Allerdings ist die Schwarznatter wohl häufiger und frei nach dem Leitspruch "Was selten ist, ist selten und was häufig ist, ist häufig" tippt N auf die Schwarznatter.

IMG 1116

IMG 1119

IMG 1120

IMG 1122

Wir sehen auch ein Virginia opossum (Didelphis virginiana) Nord- oder Virginia-Opossum, aber das ist leider tot. Nächster Stopp theoretisch die Südspitze von Pine Island, allerdings steht auf dem letzten Stück "no trespassing by order of the sheriff" und dem wollen wir selbstverständlich nicht widersprechen, dann eben zum Bookelia-Pier ganz im Norden der Insel. Hier können wir ein paar braune Pelikane beim Essen beobachten und ein paar Angler.

Nächster Versuch der Sichtung von Wasser-Säugetieren, d.h. auf zum Sirenia Vista Park. Leider stecken die Delphine hier offenbar mit den Manatees unter einer Decke. Wieder nichts zu sehen. Vermutlich zu warm, also eher ausreichend warm für sie, kein Grund, in die Kanäle mit wärmerem Wasser zu kommen.

Apropos warm... uns ist auch warm, deshalb ab zurück zu Dusche und Pool.

IMG 1130

...und der Sunset-Margarita.

IMG 1139

IMG 1140

Wir können noch einen Osprey (Pandion haliaetus) also einen Fischadler beim Dinner besorgen beobachten, er taucht direkt vor uns in den See. Dinner für ihn heute: Fisch und für uns: Schweinefilet mit Ahornsirupglasur und Süßkartoffelstampf.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.