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22.10.21 Canale

N wird durch ein Jucken am linken Oberarm geweckt. Komisch, da ist doch gar kein Mückenstich. Licht an. Inspektion. Hm, jetzt ist da einer. Ein verdächtiges unangenehmes Surren im Zimmer, ihr kennt das Geräusch. Geschlagene 2 Stunden versucht N das Übertätertier zu erlegen, leider ist diese Großwildjagd nicht erfolgreich und so schläft N gegen 3 Uhr wieder ein. Kurz darauf um 7 Uhr ist die Nacht auch schon wieder vorbei, denn N wollte auf dem Weg ins Bad nur kurz das Fenster wieder öffnen, das sie vorhin aufgrund der Mückensituation und Geräuschsituation der Brandung geschlossen hatte, naja, also ihr schlaftrunkene Blick nach draußen offenbart einen apokalyptischen Sonnenaufgang. Kamera! Dieser einzige Gedanke, der durch das ebenfalls schlaftrunkene Hirn zuckt, lässt alles Erwachen und an Schlaf ist jetzt nicht mehr zu denken. Mann, und dabei hätten wir noch locker eine halbe Stunde liegen bleiben können. Aber morgen! Morgen schlafen wir bestimmt länger.

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Wow!

Um halb Zehn brechen wir auf, heute geht es ins Hinterland von Salerno zu einer Esskastanienhain-Plantage. Ich bin ja nicht sicher, ob das wirklich der richtige Terminus Technicus ist. Keine Ahnung. Das Wetter weiß auch nicht so richtig, was es will, Sonne oder Regen.

An der Plantage (nennen wir sie jetzt einfach mal so) angekommen, erklingt der obligatorische Aufruf zum Gabinetti-Stopp und ein kurzer Caffe Stopp an der "Außengastronomie" ist sogar auch drin. Danach steht Besichtigung auf der Agenda, wir laufen ein wenig zwischen den Kastanienbäumen umher. Aktuell ist Erntezeit, alles von Hand, und unter den Bäumen sieht es aus, als hätte sich eine Kolonie von Seeigeln niedergelassen.

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Unübersehbar sind wir heute zu Besuch auf einer Kastanien"farm" (ist das der bessere Ausdruck?).

Es fängt wieder an zu tropfen, bäh. Wir gehen zurück und neben der "Außengastronomie" findet sich etwas versteckt ein kleiner Raum mit offenem Kamin, wo wir uns jetzt niederlassen, wärmen, trocknen und die selbstgemachten Marmeladen und das Kastanienmus probieren können. Das schmeckt richtig gut und N nimmt ein Glas als Mitbringsel mit heim. Da wir ja noch nicht genug gegessen haben, geht es jetzt zum Mittagessen nach Canale und die dort servierten Antipasti (inklusive des begleitenden Ambientes) gefällt uns von allem bisher am besten.

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Hier gibt es heute Mittagessen, schönes Gebäude...

Na, noch nicht genug gegessen? N lässt die Rigatoni al forno aus und nimmt stattdessen einen Caffè macchiato zur Wiederbelebung. Aber N's Theorie, dass bei einem Wechsel der Geschmacksrichtung immer noch was passt, geht es nach dem Essen ein paar Schritte die Strasse runter und dort gibt es für uns ein frisch zubereitetes Zitronensorbet als Nachtisch.

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Gegen 16 Uhr sind wir wieder im Hotel in Cetara, N muss sich jetzt erstmal mit einer heißen Dusche wiederbeleben und ich sitze derweil auf dem Balkon. dann setzt sie sich zu mir und schaut mir dann beim Schreiben des Reiseberichts ein wenig über die Bärenschulter.

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Leckere Kastaniencreme als Mitbringsel.

Vor dem Abendessen treffen sich die Musketiere an der Hotelbar und für N gibt es den fast schon obligatorischen Negroni.

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 In Cetara"stadt" gehen wir heute schick zum Abendessen.

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