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17.10.21 Nationalmuseum in Neapel

Heute Morgen: Treffen vorm Hotel (selbstverständlich MIT aufgeladenem Audioguide) um 8.15 Uhr... es wird offenbar immer früher. Es geht wieder in die U-Bahn, und zwar zum Nationalmuseum. Um den Massen zu entgehen, haben wir "timed tickets" direkt zur Öffnung des Museums, daher der frühe Start.

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Nach 3 Stunden ist N ziemlich fußlahm und freut sich auf ein wenig Sitzen und einen Caffè Macchiato. Schräg gegenüber vom Museum findet sich eine passende Gelegenheit, die auch einige der Mitreisenden entsprechend nutzen. Doch die Freude ist von kurzer Dauer, denn es geht weiter zum Funiculare einer Seilbahn, deren Nutzung freundlicherweise im Tagesticket, das wir heute Morgen vom Reiseleiter erhalten haben, inbegriffen ist. Allerdings sind wir geschrumpft, da dies nicht mehr zum offiziellen Tages Programm gehört und sich ein Teil der Gruppe daher woanders hinbewegt hat. Der, die, das Funiculare bringt uns und den Reiseleiter auf den, oder nach Vomero. Gar nicht so einfach hier... Vomero, ist ein schönes, grünes Viertel auf einem Hügel und N ist sich nicht sicher, ob der Hügel auch so heißt oder nur das Viertel.

Oben angekommen geht es mit der verbliebenen Truppe zum Belvedere della Floridiana im Garten der Villa Floridiana, denn dort hat man einen Panoramablick auf die Stadt und den Golf von Neapel. Die Frage: "Welche Insel ist Capri?" entwickelt sich allerdings zum Running Gag.

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Auch wir trennen uns jetzt als 5er-Menschen-und-1-Bär-Subgruppe ebenfalls von der Begleitung durch den Reiseleiter und verlassen den Park durch einen bis gerade verschlossenen Ausgang, den ein Herr, just als wir in der Nähe sind, für die Öffentlichkeit zugänglich macht. Hier oben in Vomero geht es deutlich ruhiger zu und etwas kühler ist es auch, das ist daher sicher eine der teureren Ecken von Neapel. Es gibt mehrere Eisdielen, Straßencafés und italienische Restaurants, von denen wir eines jetzt ansteuern. Eine Risotteria. Valù. Wir werden mit einem Prosecco aufs Haus begrüßt, was sich schon mal gut anlässt und wählen dann alle unterschiedliche, je nach Mut des Reisenden mehr oder weniger exotische, Risotti (N vermutet, das sei der Plural).

Gut gewässert und gefüttert setzt sich die kleine sub(versive) Gruppe wieder in Bewegung, der Funiculare bringt uns wieder nach unten auf den Boden der neapolitanischen Realität und zur Via Toledo, der hiesigen Shoppingmeile. Die Versuche, N mit einem Ersatz-Schmuckstück für den Ehering zu versorgen, scheitern auf breiter Front an ihrem kritischen Blick. Offenbar hat sie sehr konkrete Vorstellungen wie das neue Etwas aussehen soll. So verlassen wir die Einkaufszone und schlendern in aller Ruhe durch die Sonne Richtung U-Bahn-Station Municipale.

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Ab zum Hotel, denn die Socken qualmen wieder nach über 20000 Schritten und verlangen ein Bad. N besorgt sich zuvor aber noch mehr oder weniger schnell noch eine Flasche Wasser am Bahnhof, der deutlich weitläufiger ist als sie erwartet hatte. Jetzt aber schnell, denn um Viertel vor Sieben treffen sich die heutigen 5 Musketiere zur Jagd auf das Abendessen. Im Gaetano Adamo, das N daheim herausgesucht hatte, da es nur knappe 5 Min zu Fuß entfernt ist und gute Kritiken hatte, werden sie fündig. Ein gut gelaunter Keller erfüllt nicht nur ihre kulinarischen Wünsche, sondern bannt sich auch noch per Selfie mit uns auf das digitale Zelluloid.

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Die Pizza hier sei sehr lecker laut M, die sich als Testkaninchen zur Verfügung stellt und sich trotz Risotto am Mittag an eine Pizza wagt. Der Rest traut sich nur Salat zu. Im Cafe neben dem Hotel gibt es noch einen Absacker, aber da wir hier um 22 Uhr mehr oder weniger wörtlich hinausgefegt werden, gehen wir auch zu Bett, denn morgen geht es wieder 15 min früher los, um 8 Uhr ist Treffen vor dem Hotel für die Fahrt nach Capri. 

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