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Donnerstag 24.10.19 Cape Coral - North Naples - Cape Coral

Frühstück heute mal ohne Pancakes dafür mit Bacon und Rühreiern. Nicht, dass es uns langweilig wird, so immer das Gleiche. Während M noch duscht, kommt der Poolservice zu Zweit und ist wahrlich flink nach ca. 5 Minuten wieder weg. Also ordentlich durchwischen ist da eher nicht. N rührt noch schnell die Marinade für das Steak zusammen, damit das noch in Ruhe marinieren kann. Auf dem Plan steht heute der Barefoot Beach, tatsächlich sind wir an dem Abzweig dahin schon unzählige Male vorbeigefahren aber waren noch nie dort. Man passiert das Wächterhäuschen der Gated Community und bekommt die Info, 1,5 Meilen zu fahren und hier bei den Häusern nicht herumzulaufen. Ok, dann schauen wir die riesigen Villen halt nur im Vorbeifahren an. Ne, keine Bange, wir wollten hier eh nicht rumlaufen, wir wollen doch zum Strand.

M fährt uns bis auf den letzten der drei Parkplätze und wir versuchen einen Platz zu bekommen, auf dem der Wagen vielleicht nachher etwas Schatten abbekommt. Zum Wasser sind es nur ein paar Meter und ein kurzes Stück nach links den Strand runter finden wir ein Plätzchen für uns. Links von uns gar keine Nachbarn und rechts welche in ca. 50 m Entfernung. Wo hat man das in Europa schon.

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N beobachtet von ihrem Strandstühlchen aus einen Snowy Egret oder Schmuckreiher (Egretta thula), ihren floridianischen Lieblingsvogel, bei der Jagd. Den Merksatz für dieses Tier haben wir mal vor Jahren bei einer Guided Tour gelernt: Scharzer Schnabel, gelbe Slipper.

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Im Wasser Rumlaufen...

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Oh, ich glaub, da ist was...

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Oh ja definitiv...

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Jetzt schnell sein...

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Ich seh dich. Na warte...

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Zuschlagen...

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Erwischt...

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Die nun folgende Szene hat N nicht mehr photographiert, da sie nicht mit der Ungeschicklichkeit des Vogels gerechnet hat. Der lässt nämlich, im Versuch den Fisch in die richtige Position zu bringen, selbigen fallen und zwar ausgerechnet Richtung Wasser. Das nutzt der Fisch verständlicherweise zur Flucht. N macht sich ernsthafte Sorgen, ob dieser Vogel mit dieser Jagdtechnik noch lange lebt, ohne zu Verhungern.

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Wir verbringen hier so etwas über 2 Stunden, dann wird es N zu heiß auf dem Kopf sogar unter dem Sonnenschirm, außerdem hat sie den Krimi zu Ende gelesen und so machen wir uns auf den geordneten Rückzug. Am Auto prüfen N & M brav vor der Abfahrt, wie die Schilder hier vorgeben, ob sich keine Gopher Tortoise oder Georgia-Gopherschildkröte (Gopherus polyphemus) unter dem Wagen versteckt hat. Aus eigener Erfahrung vor einigen Jahren auf der Midpoint Bridge, wissen N & M, wie schwierig es ist, so ein Tier zu motivieren, wieder darunter hervorzukommen, aber die Luft ist rein. M hält noch kurz am ersten Parkplatz, da N sich die Hände waschen will und nur hier richtige Toiletten sind. Allerdings wird die Einfahrt auf den Parkplatz schwierig, da diese gerade von zwei Schildkröten belegt ist.

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Battle of the Sexes? Momentan ist Nesting Season laut der hier überall aufgestellten Hinweisschilder. Könnte also hinkommen. Die können übrigens verdammt schnell sein, wenn sie wollen, können wir beobachten.

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Es gibt auch noch andere Beobachter.

Auf dem Heimweg stoppen wir im Lovers Key an der Boatramp, denn hier haben wir von der Wasserseite aus bei der Doplphin Tour mehrere Delphine gesehen, aber hier ist aktuell nichts ausser einem Jetski Fahrer, der unerträgich laute spanische Miusik laufen hat. Kein Wunder, dass da nix schwimmt bei dem Läm. Wir verschwinden auch, ist nicht auszuhalten.

N hatte neulich beim Publix gesehen, dass die dort Sonnenhüte haben und da ihrer sicher zuhause liegt, stoppen wir kurz auf dem Heimweg und N ist dann stolze Besitzerin einen neuen Modells. Besser ist das. Gegen 16 Uhr sind wir zurück und nach einer kurzen Dusche, um den restlichen Sand und die Sonnencreme abzuwaschen und dann geht es ab in den Pool. M muss ja schließlich noch seine täglichen 50 Bahnen absolvieren.

Es läuft Shout von Tears for Fears.

M: "Ich hör gar nichts".

Ok, ok. N hat auch vergessen, den Lautsprecher einzuschalten und es lief der Ton nur übers Handy. Sie schaltet um und schlagartig ist es sehr laut.

N: "Huch, etwas zu viel."

M: "Naja der Lied des Textes...." (er bricht den Satz erschrocken ab und schlägt die Hand vor die Stirn).

Die Gärtner rücken Viertel nach 17 Uhr mit vier Mann hoch an und machen massig Lärm. Wir werden für eine Weile von Aufsitzmäher, Laubbläser und 2 Rasenkantenschneidern gleichzeitig beschallt. Puh. Das ist laut. Dummerweise machen die auch das Nachbargrundstück, aber irgendwann ist auch das erledigt.

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Als Appetizer gibt es heute Salzbrezeln mit Dijon-Bacon-Dip.

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Das heutige Lied zum Docken: klick.

Heute gibt es Grilled marinated Steak with spicy herb salad, ein sehr leckerer Salat übrigens. N versenkt tatsächlich auch noch die schwarze Kugel. Damit steht es, sehr zu Ms Leidwesen, aktuell 2:1 für N. Upps.

34 °C, 60 mi, Villa Fisherman's