Sa 31.10.09 Houston, TX → DUS
Jetzt macht es uns der Lone Star State aber doch wirklich noch schwer abzureisen, es ist strahlendblauer Himmel, angenehme 24°C geringe Luftfeuchte, wie soll man es beschreiben, es ist einfach lächerlich gutes Wetter, getreu dem Frommer's Reiseführer, der das Wetter in Houston von Oktober bis Mai mit "ridiculously good" betitelte.
Das Frühstück ist ziemlich abgegrast, als wir nach unten kommen, obwohl es noch eine Stunde geht, die Dame an der Rezeption ist sichtlich begeistert, als wir sie bitten, alles wieder aufzufüllen. Dennoch sie tut es und so kommen wir zu einem letzten biscuit mit beef patty und gravy und einer letzten Texaswaffel.
Das Wetter spricht für den San Jacinto Battleground NP unser Interesse (also eigentlich Nicos) für das Museum of Health und Medical Science. Eine gute Wahl, stellt sich heraus, obwohl es drinnen ist.
Unterhaltsames Zwischenspiel, Micha berichtet uns, dass er in den restrooms eine defekte Toilettentür erwischt hat und in den nächsten "stall" klettern muß, um wieder herauszukommen.
Wir verbringen sehr vergnügliche 3h hier im Museum und haben noch nicht alles gesehen, als wir um kurz nach 14 Uhr aufbrechen, um den Wagen zurückzubringen, hmm, wir könnten ja noch ne Woche bleiben, das Wetter ist einfach zu einladend.
Perfektes gas timing, kurz vor leer geben wir den Wagen wieder ab, schließlich haben wir die fuel option gewählt und das ist günstiger als Tankstelle oder fehlende Liter nachzuzahlen.
Jetzt sitzen wir bei einem letzten Sam Adams und einem Texas Burger im Flughafen. Leider konnten wir die Sitzplätze im Flieger nicht mehr ändern, tolle Aussicht 10 Stunden auf Mittelplätzen. Darauf noch ein Bier, dann müssen wir auch oft laufen.
War Texas eine gute Wahl? Ja, befinden wir vier einstimmig, und benennen den Urlaub mit: Die "Es stand auch dran und lächerlich gutes Wetter" Tour.
Der Flugkapitän verabschiedet sich nach der Landung per Durchsage mit einem "Feierabend" und wir bedanken uns bei den "Mitreisenden" getreu den Durchsagen auf der USS Lexington mit einem: "and that is all!"
no room at all, 42 Meilen, 24°C. Insgesamt sind wir 3173 Meilen gefahren
Da wir keinen einzigen Roadrunner lebendig aufs Bild bannen konnten, hier wenigstens ein ausgestopftes Modell.
Enden möchten wir mit einem Zitat von der Nationalparkseite: "Genau genommen ist der Big Bend Naturpark eigentlich eine Sache der Seelenverfassung. Manchmal muss man abwarten, bis man davon gefesselt wird."
Bei uns hat es funktioniert....