Mo, 5.11.12 Memphis, TN - Monticello, AR
Wir verlassen Memphis über den Blues Highway, bis wir eine der seltenen Brücken über den Mississippi erreichen.
Kaum über die Brücke sind wir in Arkansas. Der Staat fehlte uns noch hier unten in unserer "Sammlung".
N fährt heute auch mal einen längere Strecke und prompt, es ist kaum zu glauben, schlägt ein Stein in die Frontscheibe. Das hatten wir 2011 auch schon. Glücklicherweise ist der Schaden diesmal geringer, so dass wir mit dem Wagen bis zum Ende der Woche fahren können. N meldet den Schaden telefonisch bei Alamo, was eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis das Formular ausgefüllt ist. Als wir am Arkansas Post National Monument aus dem Wagen steigen, entlädt sich ein heftiges Gewitter. M fragt im Visitor Center, ob der Film, der hier gezeigt wird, angesichts des Wetters vielleicht drei Stunden dauere. Die Dame ist ziemlich schlagfertig und meint sie könne ihn ja 3x wiederholen. Tatsächlich verlassen wir die Ausstellung und es hat aufgehört zu regnen. Dennoch laufen wir nur ein kleines Stück, denn es ist schon wirklich ziemlich frisch. Das ältere Paar, das als einziges mit uns im Visitorcenter war, scheint hart im Nehmen zu sein, nur in T-Shirts laufen die hier draußen rum. Bin ich froh, dass ich Fell habe.
Arkansas Post, die erste europäische Siedlung in Arkansas und für eine Zeit auch Capital.
Apropos Fell. Tagelang sehen wir nichts mit Fell, außer uns selbst und jetzt das. Zig white tailed deer stehen hier rum. Schon fast langweilig. Mittlerweile ist es 16 Uhr und die nächstgrößere Stadt ist Monticello, mitten im Nirgendwo, wo wir heute übernachten. Wir bekommen ein Riesenzimmer mit einem 2. Ausgang direkt auf eine kleinen Veranda am Pool, dumm nur, dass es definitiv kein Poolwetter ist, unfassbar, dass in Meridian nachts noch die Kinder im Pool draußen herumgetobt sind.
Abendessen ist sehr unspektakulär, eine Pizzeria neben dem Hotel.
Holiday Inn Express Monticello, Room # 135, 216 Meilen, 12 °C