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Freitag, 20. Oktober 2023

Yeah, Viertel nach 3 und wach. Allerdings ist das eine gute Gelegenheit, in D anzurufen und Bescheid zu geben, dass wir heil angekommen sind, denn da ist es jetzt ja kurz nach Frühstück. N fragt, warum ich statt Uhrzeiten Mahlzeiten angebe. Tja, das sollte ihr zu denken geben... also Sunny und ich haben ja gestern Abend nichts vom Pizookie abbekommen sag ich nur...

Kurz zum Hotel, das King Zimmer ist zwar sehr groß aber hat definitiv mal bessere Zeiten gesehen. Zumindest gibt es für 78€ eine Kaffeemaschine, ein leidlich bequemes Bett, kostenfreies Parken, Frühstück und ganz wichtig: keine Resortgebühr meint N, denn die komme hier in Orlando gerne mal dazu. Sunny meint sie frage sich, wofür die hier auch Resortgebühren verlangen wollten, für die Aussicht auf die I-4 vielleicht?

Für die erste Nacht mit den paar Stunden Schlaf sei das Hotel völlig ausreichend meint N, außerdem sei es nur ein paar Minuten zu Fuß weg vom BJ's Brewhouse und das war schließlich auch wichtig. Wir prüfen den Wetterbericht für die nächsten Tage. Wie bestellt, herrlich, fast schon einen Tick zu warm, aber tatsächlich ziemlich genau average laut WINK.

Sehr übersichtlich. Für uns heute morgen: Porridge mit Banane.

Damit uns ja nicht langweilig wird, hat N ein paar Stopps für die Fahrt nach Cape Coral eingeplant. Das erste Ziel ist der Bonnet Springs Park in Lakeland, der auf dem Gelände eines ehemaligen Rangierbahnhofs errichtet wurde.

Wir schlendern eine Runde über den Baumwipfelpfad, dann über den Boardwalk und auf normalem Untergrund zurück zum Auto. Alles sehr neu, sehr schön und gepflegt, aber künstlich.

Peruanische Primel-Weide (Ludwigia peruviana), die gehört hier aber nicht hin.

Keine Ahnung...

Kongojute, Caesar's weed (Urena lobata), die ist hier auch fehl am Platze.

Jetzt der nächste Garten, Hollis Garden, obwohl Garten eher etwas übertrieben ist für die kleine Anlage meint N. Ich finde ja, N sollte mal ruhig bleiben, unser Garten zuhause ist schließlich eindeutig kleiner.

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Safety Harbor an der Bucht von Tampa steuern wir als nächstes an. Warum wir da letztes Jahr nicht waren, verstehe ich nicht, wir haben sozusagen um die Ecke in Oldsmar übernachtet, naja, jetzt sind wir ja hier. N öffnet die App der Florida Stories und die fängt sofort an zu erzählen, hm, offenbar sind wir in der Nähe einer der Stopps, können aber nicht herausfinden, welcher das sein soll, bzw. wo das passende Gebäude steht. N stoppt und geht zum ersten Punkt, an den Sie sich erinnert, denn die Karte in der App will sich partout nicht hier in Safety Harbor, sondern immer in Bartow, FL öffnen. Also ab zur Visitor Info und eine Karte besorgt, damit finden wir jetzt zumindest die einzelnen Stationen.

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Gigglewaters gegenüber von der City Hall.

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Halloween naht.

Wir schlendern alle Stationen ab und als wir damit fertig sind, meint N, sie erinnere sich vor kurzem eine Empfehlung von Iwanowski im Florida Sun Magazin zu Safety Harbor gelesen zu haben und so nutzen wir das öffentliche WLAN der City Hall, um nachzusehen, was das war. Ha, es war Sandwich on Main, angeblich Zitat: "eine Institution in Sachen Sandwiches, dazu Craft-Bier, Wein und familiäre Atmosphäre". Passt. Wir besetzen das letzte freie Tischchen draußen und N bestellt ein Blonde Ale und das Crazy Swayzee Sandwich. Oh Mann, ist das lecker.

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Jetzt wird es so langsam Zeit, Richtung Cape Coral aufzubrechen, N will über die Sunshine Skyway Bridge, na dann machen wir das auch. In Cape Coral angekommen stoppen wir beim Aldi und Farmer Joe`s an der Pine Island Road, um ein paar grundlegende Sachen zu besorgen.

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Jetzt aber wirklich zum Haus. Der erste Blick in die Küche, shoot, da steht eine Keurig und eine Nespresso neben der normalen Kaffeemaschine. Pech aber für nächstes Jahr wissen wir nun Bescheid. Beim Koffer auspacken findet N 10 Kaffeekapseln, die sie offenbar vergessen hatte, auszuräumen, na dann können wir die ja wenigstens die ersten Tage nutzen.

Leider müssen wir feststellen, dass ein ungebetener Vormieter noch da ist und das Haus nicht freiwillig verlassen will... im Kleiderschrank ist eine kleine Eidechse, die nicht überzeugt werden kann, freiwillig zu gehen, also befördert N sie kurzerhand "manuell" hinaus.

N inspiziert die Küchenschränke und Schubladen. Oh, ein Crockpot, das ist ja prima, den hatten wir auch noch nie in einem der Häuser, ganz neue Möglichkeiten für die nächsten drei Wochen, ah und Messlöffel, uh Mist, unsere liegen daheim, blöd denn hier fehlen die kleineren wie Table- und Teaspoon. Die sollten wohl mal auf die Packliste.

N hinterlässt der Hausverwaltung eine Nachricht auf dem AB und sie ruft kurz darauf zurück, wir haben jetzt ein Date morgen früh um 10. Kochen mag N nicht mehr uns so macht sie nur Toast und da wir noch nicht alle Zutaten für einen Margarita zusammen haben, gibt es heute einen leckeren Cuban Negroni, den N von lieben Freunden geschenkt bekommen hat, eine super Angelegenheit, ein fertig gemixter Drink im CD-Format. Cuban Negroni hat übrigens Rum statt Gin, liest N sich schlau.

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Zur Begrüßung planscht im Lake Yuma auch direkt ein Manatee, wie schön.