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Mein Schatz meint, er sei 2006 genug Auto gefahren und zu wenig am Strand gewesen, also fiel die Wahl für 2007 auf, tada: "Florida". Hätte ich ja nicht gedacht, dass auch wir mal in den Genuss des USA-Standard-Urlaubsziels des deutschen Mitbürgers kommen??? Der aufmerksame treue (Mit-)Leser merkt an dieser Stelle an: hey stimmt ja gar nicht, ihr wart ja schon mal in Florida. Jajaja, aber panhandle, den zähl ich mal frech zu den "Südstaaten". Also geht es nach Florida hm. Da Canusa diesmal auf unsere Anfrage hin das Falsche geschickt hatte und unsere Änderungswünsche ignorierte, hab ich diesmal alles allein organisiert, Flug, Auto, Hotels. Jetzt steht alles fest: im Mai geht es los.

So ab hier übernehme ich, Ty, wieder die Feder, schließlich heißt der Bericht "Ty in Florida"... autsch, Sunny hat mich gerade in die Seite geknufft. Das sei ne Frechheit, es heiße "Ty & Sunny in Florida" und sowieso warum eigentlich nicht "Sunny & Ty..." quak, quak, quak... oh je ich freu mich schon auf den Urlaub. 



18.5.07 Freitag DUS - Miami, FL (30 mi)

Kurz nach halb Acht geht es endlich los (haben auch lange genug gewartet und vorbereitet), mit der U-Bahn nach Bochum. Unser Frühstück findet am Bochumer Bahnhof statt, während wir auf den Zug warten, die RE 6 nach Düsseldorf. In der Regionalbahn ist eine Truppe, die offenbar nach Mallorca fliegt und unserer AIDA Family Konkurrenz macht... in Zahl und Lautstärke ;-)

Wir haben ja schon gestern Abend eingecheckt und so haben wir nur unser Handgepäck, wie angenehm. Nico meint, ich solle nicht so rumtönen, ich hätte ja noch nie was getragen. Einer der Kontrolleure beim Sicherheitscheck will uns veralbern, wir wären hier falsch, wenn wir in die USA wollten, das sei woanders hier sei Lanzarote.... als ob wir darauf hereinfallen würden. Micha meint, er hätte ihm geglaubt, na nur gut, dass er nicht allein hier ist, sondern uns dabei hat, tststs.

Wo sind denn unsere Tickets? Sind wir etwa blinde Passabären?

Der Flug ist recht unspektakulär, wir haben wieder XL Seats und die LTU peppt ihr Image auf: das Essen ist deutlich leckerer und leichter geworden und es gibt soviel zu Trinken, dass wir kaum hinterherkommen. Mit Lesen, Film schauen und Immigration Zettel ausfüllen vergeht die Zeit. Nach 10h und 20min: es reicht! In Miami angekommen, puh die Luftfeuchte ist immer wieder nett hier im Süden. Immigration, Zoll, alles ok. Bei Alamo Diskussion, ob der zusätzliche Fahrer in unserem Preis inbegriffen ist. Die Alamo Dame meint "nein", Nico "ja"... das kann dauern! Wir kommen nicht weiter und zahlen die Gebühr, die Alamo Dame meint versöhnlich, wir sollten uns das Geld zurückzahlen lassen von unserem Tourveranstalter. Da ist wohl ein Anruf fällig, wenn wir zurück sind.

(Info nebenbei: buybye hat die Gebühr anstandslos zurückerstattet. Danke!)

Im fullsize choiceline Bereich: Hm? Ein Auto "vergriffen", das andere abgeschlossen, eins offen aber mit Hieroglyphen auf dem Fenster. Nico fragt ne Servicedame, "nein, den könnten wir nicht nehmen, der sei nicht "fine". Gute Güte, das wollen wir natürlich nicht. Der nächste Wagen kommt an und Micha lässt ihn sich von 4 jungen Kerlen aus D wegschnappen ohne was zu sagen... knurr. Langsam wird es blöd. Wir können zum gleichen Preis nen Minivan bekommen, Micha mag nicht. OK, er muss ihn ja auch fahren, also darf er Nein sagen. Es ziehen Gewitterwolken auf, nicht die sprichwörtlichen (obwohl...?), sondern echte. Irgendwann, empfundene Stunden später: ein Wagen... Pontiac. Der Kofferraum ist eindeutig zu klein. Weiter warten. Endlich, ein Chevy, passt! Wir setzen uns rein, nachdem das Gepäck verstaut ist und... oh, wo ist denn die Gangschaltung? Nico ruft nen Servicemann zur Hilfe. Ah!, am Lenkrad! Aber komisch ist es irgendwie schon... Wir finden uns ansonsten ganz gut zurecht mit dem Wagen, wieder ein Impala wie letztes Jahr, aber mit nem kleineren Motor nehmen wir an, nur ein Auspuff statt zwei, stellt Micha fest. Ohne uns zu verfahren, düsen wir zum Hotel in Miami Beach. Sehr schön! Nico zahlt vor Ort, danke lieber Dollarkurs.

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Wo ist denn der blaue Himmel?

Wir haben eine komplett eingerichtete Küche, aber keine Vorräte, also los zum Walmart. Der nächste ist im Norden von Miami. Es dauert etwas, bis wir dort ankommen im Feierabendverkehr, aber egal, ist ja Urlaub.

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Zimmer 304

Wir kaufen nur das Allernötigste: Bier, Wasser, Obst, Gemüse, Mikrowellenfutter, Kaffee, Muffins etc. Dann zurück, Nico hält erstaunlich gut durch, sie sitzt vorm Fernseher, schaut CSI Miami (wie passend) und futtert Walnuss- Rosinenbrot und das um 22 Uhr!



19.5.07 Samstag Miami, FL (18 mi)

Oh Bär! Nico ist schon gegen 4 Uhr wach, kann sich aber bis fast halb Sieben retten. Dann wird Kaffee gekocht und am Bett serviert. Nachrichten, oh ein süßes Koalabärenbaby in den Nachrichten, tja Amerika. Obwohl... Knut hat es daheim ja auch in die Tagesschau geschafft. Nico ruft nochmal daheim an, die Liebsten waren gestern vom Anruf offenbar aus dem Tiefschlaf geweckt und wer weiß, ob sie sich noch an den Anruf erinnern? Schnell duschen und dann ab an die beiden kostenlosen Internetterminals im Hotel, die AIDA Family will auf dem Laufenden gehalten werden. Wir schlendern den Strand und den Ocean Drive entlang zum Art Deco Welcome Center, hier soll die geführte Art Deco Tour ($ 15 p.P.) starten.

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SoBe

Nach 90 Minuten Laufen, Erklären und Besichtigen von innen und außen sind wir schlau gemacht worden und erkennen überall die Stilelemente wieder, irgendwie witzig. Obwohl es sich bei der Polizei nicht um Art Deco handelt, sondern nur um einen Stil der sich dem Art Deco optisch anpasst, da als echt nur gilt, was in einem bestimmten Zeitraum gebaut wurde, danach darf nichts mehr so gebaut und benannt werden. Ich hoffe ich hab richtig aufgepasst vorhin...

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Haus von Versace

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Miami Beach Police

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So es ist Mittag und wir alle haben Hunger, ab ins 11th Street Diner. Lecker Fish und Burger...

Nun sind wir wieder aufnahmebereit für ne weitere Runde Kultur, wir parken am Bayside Marketplace Center für lächerliche $ 10 (puh) und fahren mit dem kostenlosen Metromover von der College/Bayside Station zum Government Center, dort ist das Historical Museum of Southern Florida unser nächstes Bildungsziel. Da heute hier Tag der offenen Tür ist, sparen wir die $ 5 p.P. Eintritt und holen so das Parkhaus wieder raus. Passt! Für den Nachmittag planen wir eine Bootsfahrt im Hafen von Miami, das aufziehende Gewitter hält uns allerdings davon ab, Hunger haben wir momentan nicht, daher kaufen wir im HRC im Bayside Marketplace nur die T-Shirts und schlendern etwas durch das Shopping Center. Hm, zurück im Hotel haben wir nun doch Hunger... also ab zu Publix Futter kaufen. Snack in unserer Küche... kriegen wir auch was ab vom Huhn und dem Salat? Nach dem Essen machen Nico und Micha einen Spaziergang am Ocean Drive entlang, Sunny und ich schauen lieber fern.

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20.5.07 Sonntag Miami, FL - Naples, FL (139 mi)

Heute Morgen scheint die Welt unterzugehen, sintflutartige Regenfälle füllen den Hotelparkplatz auf Schwimmbadniveau, zumindest hat Micha patschnasse Füße, als er das Auto näher an den Eingang stellt. Hoffentlich wird das Wetter besser, sonst können wir gar nichts sehen, weil sie uns doch dann immer in den Rucksack stecken. Hier im Auto geht es ja, da sitzen wir ja immer auf dem dashboard.

Gegen 10 sind wir am Shark Valley Visitor Center in den Everglades, was das bloß mit Haien zu tun hat??? Nico findet, jetzt macht sich unser National Park Pass von 2006 so richtig bezahlt, schließlich gilt der bis August 07. Auf der tramtour hören und sehen wir 2 h lang Interessantes: Alligatoren, Schildkröten, Vögel, Pflanzen und, und, und. Echt nett. Vor allem die Bremsen von ca. 2 cm Größe erschrecken die Mädels ordentlich. Hihi!

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Wir halten Ausschau nach gefährlichen Tieren, Micha mehr nach denen im Wasser, Nico nach den Fliegenden. Jeder hat so seine Ängste...

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Mr Al E. Gator in ca. 1 m Abstand... jaja. viel zu nah ich weiß.

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Lady Anhinga

Von hier aus geht es auf die Loop Road durch die Big Cypress National Preserve. Hier kommt ein wenig "swamp feeling" auf mit Zypressen und Epiphyten.

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Allerdings sind die Minibäume nix gegen die beeindruckenden swamps in den Südstaaten. Mitten auf der Loop Road steht plötzlich ein Tier vor uns. Nico ruft "ne Giraffe". Ne ist klar, in den USA und das von ner Biologin. Wohl etwas aus der Übung?!? Tatsächlich ist es ein white tailed deer. Mittlerweile ist es heiß 32 °C geworden. Nico treibt zur Eile, bis 17.00 Uhr müssen wir im Bel Mar in Naples einchecken. Rose, die Besitzerin, empfängt uns sehr herzlich (Nico ist allerdings nicht sicher, ob Rose etwas mit uns anfangen kann...). Die Anlage ist sehr ordentlich und gut organisiert: jedes Auto hat nen zugewiesenen Parkplatz, Tor bitte immer schließen... uns gefällt's, wir sind ja auch ganz pflegeleicht. "Jaja" meint Nico "ihr seid waschbar bei 30 °C" Haha, wie witzig! Zimmer 4 ist unseres, jedes Zimmer hat nen Sitzplatz vor der Tür, unserer ist mit großem Tisch und Sonnenschirm ausgestattet, das schreit nach Frühstück im Freien... außerdem haben wir wieder ne komplette Küche.

Einkaufen? Zuerst etwas Sightseeing, der Strand ist nur 2 Blocks weg. 3rd Street Shops. Sehr niedlich, hier ist auch das Olde Naples Pub, von dem Nico gute Kritiken im Netz gelesen hat. Wir inspizieren die Speisekarte, schnell fällt unsere Entscheidung, heute wird doch nicht gekocht, sondern hier gegessen. Gute Entscheidung, lecker und reichlich und Bier für Nico. Einkaufen fahren wir dann aber dennoch, da der Strand keinen Schatten hat, geht's zum Walmart, neben Futter besorgen wir dann auch gleich noch Liegestuhl und Sonnenschirm. Der Stuhl färbt ab vom Metall, blöd. Nur gut, dass wir unsere Pfoten bei uns behalten haben. Daheim ist extreme Couching und CSI Vegas angesagt.



21.5.07 Montag Naples, FL

Ah Ausschlafen, bärig lang bis gegen 9 Uhr. Dann Frühstücken unterm Sonnenschirm im Garten.

Muss ich mich auch eincremen? Ich hab doch so empfindliches Fell.

Gleich geht es an den Strand von Old Naples, keine Hochhäuser im Hintergrund, sondern nur Gärten mit viel Grün. Ach ist das herrlich! Leichte Brise, Ruhe, keine kleinen Kinder, kein Geschrei, nur Nico, die mit dem Klappstuhl hadert. Irgendwie färbt das Alugestell ab und überall, wo sie damit in Kontakt kommt, hat sie schwarze Streifen wie ein Zebra, hihi.

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Micha leiht mir seine Sonnenbrille, bei dem weißen Sand hier blendet es ganz doll.

Nachmittags verlagern wir uns an den Pool des Bel Mar und sind dort ganz allein. Von den anderen theoretischen 14 Gästen ist nichts zu sehen. Nico schwärmt und möchte nochmals herkommen, in ein gemietetes Ferienhaus, hier oder in Grayton Beach.

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Micha und Nico haben am Strand eine Theorie aufgestellt: Angeblich verliert man im Urlaub ca. 10 % seines IQs, was ist dann nach mehreren Urlauben? Drauf gekommen sind sie, da beide heute Sprachstörungen aufweisen. Micha meinte z. B. "Oh, die Dame da hinten baut einen Stuhl auf." Es war eindeutig ein Campingtisch! (Vielleicht hat er auch nur was an der Optik???).

Am Pool sind viele lästige schwarze Fliegviecher, scheinen allerdings nicht zu stechen. Wir finden raus, dass die Eidechsen diese Viecher zum Fressen gern haben. Gegen 17.00 Uhr steigt die Zahl der Menschen am Pool auf 7 (wow), die der Bären bleibt konstant bei 2, die Temperatur klettert derweil auf 28 °C. Oh Mann, jetzt haben wir Bärenhunger, Nico hat für heute Knoblauchbrot und Pizza versprochen, brummmmmm.



22.5.07 Dienstag Naples, FL - Everglades City, FL - Naples, FL (102 mi)

Irgendwer weckt uns um halb 6, indem er auf dem Handy anruft. Na Klasse, wer war der anonyme Anrufer? Wir dösen noch ne Weile und frühstücken dann um 8. Nico hatte gestern schon vermutet, dass die Besitzer hier morgens aufräumen im Garten, der sieht immer wie gestaubsaugt aus und auf den zwei Tischen im Garten (also auch auf unserem) liegt früh morgens schon die aktuelle Tageszeitung. Während wir draußen essen, kommt Tom, der Eigentümer, und fragt, ob er das Laub, das neben uns liegt, einsammeln darf und entschuldigt sich sogleich, dass er heute so spät dran sei, das mache er sonst früher. Na uns stört es nicht!

Die ersten Gäste drehen ihr Runden im Pool und wir machen uns auf, heute geht es aufs Wasser, das kennt Sunny ja noch nicht, sie ist auch schon ganz aufgedreht. In Everglades City angekommen, erfährt Nico, dass die nächste Tour schon in 2 min startet.... wir eilen. Wir sehen Manatees... kaum zu glauben. Nico ist beeindruckt, sie hat nicht erwartet überhaupt welche außer im Zoo zu sehen.

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Mangroven, soweit das Auge reicht, Sunny ist beeindruckt, was sie so alles durch uns zu sehen bekommt. Jetzt hat sie mich schon wieder geknufft. "Dolphins" schreit plötzlich einer von der Bootstruppe. Sind das coole Viecher... die Delphine, nicht die Mannschaft, obwohl so eigentlich...

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Flipper!

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Coole Mannschaft

Die zwei Delphine springen immer wieder aus der Welle hinter uns ganz nah am Boot. Nach etwa zwei Stunden Erklärungen und Nationalpark Quiz durch die Besatzung (die sehr merkwürdig schaute, weil die deutschen Touris, also wir, die richtigen Antworten wussten, z.B. "Welches ist der flächenmäßig größte Nationalpark?" Na logo: Death Valley!) sind wir wieder heil an Land. Was nun? Sunny quengelt, jetzt will sie noch mehr Tiere sehen. Also gut, auf zur Turner River Road in die Big Cypress National Preserve. Das ist ne prima Idee, hier sammeln sich am Ende der Trockenzeit, die wir jetzt haben, massig Alligatoren. Unterwegs machen wir natürlich den Pflichtstopp am kleinsten Post Office der USA: Ochopee.

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Bei Alligator Nr. 43 (George) machen wir Mittagspause, sicherheitshalber im Auto, wir wollen ja nicht als Futter für George oder die Riesenbremsen enden, sondern selber futtern.

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Einsam auf der Turner River Road, mal abgesehen von Alligatoren und Mörderbremsen.

Bis zur Kreuzung der Turner River Road mit der Wagonwheel Road sehen wir 52 Alligatoren auf 7.1 miles! Nr. 50 taufen wir Henry. Danach auf der Upper Wagonwheel Road und der Birdon Road, keinen einzigen mehr, vielleicht ist das Wasser hier nicht tief genug? Micha ermittelt die Fluggeschwindigkeit der Bremsen auf ca. 25-30 mph. Da hilft wohl auch kein Wegrennen. Wieder auf dem Tamiami Trail (US 41 Richtung Naples) sichten wir noch mal 5 Alligatoren, 10 Schildkröten (die ziemlich lustig aussehen... man sieht einen Panzer und ein Stück davor ragt wie ein Periskop der Kopf aus dem Wasser, irgendwie losgelöst vom Rest), unzählige Vögel, von denen wir 3 als Anhingas identifizieren können: 2 Damen und ein Herr. Haha, wir haben was gelernt auf der Tram Tour! Die Lady Anhingas sind die mit dem beigen Rolli. Insgesamt also ne Menge los hier.

Todesmutig wagen wir uns noch auf den Big Cypress Boardwalk... Micha und Nico haben den Off-Spray nämlich schlauerweise sicher im Apartment gelassen. Wir haben ja natürliches Schutz-Fell.

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Micha erwischt es zweimal, damit steht die "Gestochen-im-Sumpf-Bilanz" aktuell 2:2 unentschieden zwischen Micha und Nico (Nico 2 in 2004 zu Micha 2 in 2007). Ach ja, einen Al E. Gator sehen wir auch noch (gähn) Nummer 58 für heute und viele Eidechsen und "Flips" in allen Altersstufen und Farben. Gute Bilanz.

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Jetzt ist uns allen nach Fellpflege, also ab nach Hause. Dort werfen wir uns auf die Couch, Nico und Micha gehen noch an den Pool. Zum Abendessen setzen die beiden wieder Ofen und Mikrowelle ein und zaubern Knoblauchbrot und Chili. Yummy!

Dann steht Navy CIS auf dem Programm. Übrigens 2 Nationalpark Stempel hat Nico mit heute bereits ergattert und warm war es heute 30 °C



23.5.07 Mittwoch Naples, FL (61 mi)

Gääähn, Nico weckt uns schon kurz nach Sieben. Muss das sein? Puh ist das warm hier, erst mal die Klimaanlage wieder einschalten, das Ding ist im Schlafzimmer und so laut, dass Nico nur mit Oropax dabei schlafen kann, uns und Micha stört das gar nicht. Wir schauen Nico beim Spülen über die Schulter, sie ist gar nicht bös, dass wir nicht helfen (außer mit schlauen Kommentaren), sie meint nur, wenn wir nasse Pfoten bekämen und sie uns dann noch trocknen dürfte, hätte sie ja nur noch mehr Arbeit damit. Prima! Wir kommentieren weiter. Beim Garten-Frühstück turnen zig Eidechsen um uns herum, Nico überlegt, ob die Fliegengitter vor den Fenstern nicht nur der Abwehr fliegenden Getiers, sondern auch der Abwehr krabbelnden Tierzeugs dienen sollen... Schließlich steht auf dem Infozettel der im Wohnzimmer ausliegt: "Front door must always remain shut or our friendly lizards will attempt to enter. They love shade and are like the last party guest to get rid of."

Für heute steht das Corkscrew Swamp Sanctuary auf der Agenda, also kleistern sich Nico und Micha dick mit Off Spray ein, haben offenbar was aus gestern gelernt. Puh, das stinkt vielleicht im Auto kann ich euch sagen. Was Menschen alles machen müssen... wir werden nicht gebissen auch ohne uns mit Nervengift einzunebeln. Im Sumpf angekommen, lachen wir uns ins Pfötchen. Hier steht, dass dies kein Moskitogebiet sei und daher die meisten kein repellent bräuchten. Zudem ist der "Sumpf" aktuell knochentrocken und auch der See, erfahren wir, da es seit Januar nicht mehr geregnet hätte. Irgendwie will da kein Sumpfgefühl aufkommen wie in Georgia in 2004. Dennoch sehen wir ne Menge Pflanzen, Nico hat aus dem Bel Mar Buchleihbestand einen Naturführer über den Corkscrew Swamp ausgeliehen und erklärt uns besondere Farne etc. gääähn! Zudem gibt es hier viele Infotafeln, die ja auch alle gelesen sein wollen... von Nico. Wir wollen Tiere, keine Pflanzen. Na endlich, ein freundlicher Parkangestellter zeigt uns mit einem Fernglas zwei Eulen, die im Baum vor uns sitzen, Mutter und Nachwuchs. Außerdem sehen wir noch 2 redshouldered hawks, braune und grüne lizards, ne Menge undefinierte Vögel und einen Alligator, der offenbar den Rückzug des Wassers verpennt hat und nun auf dem Trockenen sitzt. Nach etwa 2h haben wir alles erlaufen, mittlerweile ist es 13.00 Uhr. Wir fahren zurück, Nico geht an den Pool wir auf die Couch und Micha in den Irish Pub auf der 5th Avenue, um das Championsleague Finale Liverpool vs. Mailand zu sehen.

Abends spazieren wir alle noch zum Naples Pier. Die Pelikane hier sind echt unterhaltsam, wie sie das so vor unserer Nase ins Wasser stürzen. Ein Delphin gibt sich auch noch die Ehre... schöner Abschied von dieser ausnehmend hübschen, gepflegten Gemeinde.

An einer Palme entdeckt Nico beim Spaziergang ne Fledermaus, könnt ihr sie auf dem unteren Bild wiederfinden? Die ist ziemlich klein.

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Micha findet sein Traumhaus in der Nähe des Naples Piers.

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Wir Vier am Pier...



24.5.07 Donnerstag Naples, FL - St. Pete Beach, FL (160 mi)

Der Handywecker klingelt, da Nico gelesen hatte, dass das Baseballspiel, zu dem wir Karten haben (Geschenk der lieben AIDA Family!) bereits kurz nach 13.00 Uhr beginnt. Sie ist etwas verwirrt, dass sie die Zeit bei der Planung so knapp kalkuliert hat. Allerdings steht 15.10 Uhr auf den Tickets und Micha liest auch 15.10 in der Zeitung. Hm? Wir fahren dennoch früh los, um sicher zu sein. Gemütlich tuckern wir die US 41 entlang bis St. Petersburg, hier auf den kleineren Straßen gibt es mehr zu sehen als auf dem Highway, da nehmen wir gerne die längere Fahrzeit von etwa 4h in Kauf. Man sieht ja auch Wichtiges fürs Leben: Starbucks gibt es als Drive thru... interessant.

Die normale Eincheckzeit im Pasa Tiempo ist 16.00 Uhr, allerdings hatte Nico uns vor ein paar Wochen per mail für ca. 13.00 Uhr angekündigt und wir haben daraufhin eine sehr freundliche Antwort erhalten, das sei ok, falls das Zimmer dann noch nicht hergerichtet sei, dann würden sie unsere Gepäck unterstellen und für uns auf das Zimmer bringen sobald es fertig sei. Wir sollten ganz in Ruhe unser Spiel genießen. Super nett! Wir kommen im Pasa Tiempo an und werden extrem freundlich begrüßt, ob wir ein Glas Sekt wollen, wir lehnen dankend ab, wir müssen noch fahren und es sind 30 °C im Schatten, wenn wir da Sekt trinken, erleben wir den Nachmittag nicht mehr (obwohl, Sunny und ich müssen ja nicht ans Steuer...). Stattdessen bekommt jeder von uns ne Flasche Wasser in die Hand gedrückt. Rose, die Besitzerin vom Bel Mar war ja auch sehr nett, aber hier die Damen wie Ivone, die Besitzerin, sind richtig herzlich. Die ganze Anlage ist einfach traumhaft: Garten, Springbrunnen, ein deck mit Sitzgelegenheiten über dem Wasser, Pool direkt am Wasser (das Hotel ist direkt an der Boca Ciega Bay), einfach herrlich! Es gibt einen social room, der 24 h geöffnet ist und je nach Tageszeit unterschiedlich "bestückt" ist. Morgens Frühstück, nachmittags Kaffee, Tee, selbstgemachte Limo, Kekse und Kuchen, abends noch Baileys und Amaretto dazu. Tageszeitung liegt aus und ein kostenloses Internetterminal steht auch bereit. Frühstück kann man morgens per Tablett mitnehmen und draußen im Garten, am Meer oder auf dem Zimmer genießen. Unser Zimmer No. 20 ist ebenfalls traumhaft, vom Bett blicken wir auf den Pool und die Bucht. Leise Musik läuft als wir hereinkommen, ein Wein (extrem leckerer Chardonnay) ist für uns kalt im Kühlschrank als Geschenk und jeden Tag frisches Wasser im Kühlschrank als Service.

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Lange können wir den Anblick momentan nicht genießen, wir müssen los zum Baseball. Wir düsen los, hoffentlich sitzen wir nicht in der prallen Sonne???!!! Überraschung! Wir frieren sogar auf unseren Plätzen, denn das ganze Tropicana Field ist überdacht und gut klimagekühlt - Modell Kühlschrank. Nach dem 4. Inning steht es 12:4 für die Tampa Bay Devil Rays gegen die Seattle Mariners. Sollten wir ausnahmsweise der Heimmannschaft mal Glück bringen? Oh nein, die Gäste kommen wieder heran auf 12:10, dann ein Homerun für die Rays 13:10 und dann kann Tampa Bay alles klar machen. Nur noch drei Schläger ausschalten, aber nein, Seattle macht 2 Punkte gut13:12. Das 9. Inning, nächster Versuch... alle stehen schon, so spannend ist es (naja bis auf die Seattle Fans neben uns) und JA! Wir gewinnen 13:12. Ob es an den geschenkten Tickets lag, oder daran, dass Nico ein Tampa Bay Shirt angezogen hat oder daran, dass wir so doll die Pfoten gedrückt haben... egal, gewonnen!

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At Tropicana Field

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At Philthy Phil's

Zurück im Pasa Tiempo haben wir Hunger, Ivone hatte uns eine Auswahl an Prospekten und Speisekarten von umliegenden Restaurants geliehen, damit wir uns was aussuchen können, wir entscheiden uns für Philthy Phil's, Ivone gibt uns noch die Wegbeschreibung und los geht es zu Pfote. Es gibt Mahi-Mahi Sandwich und "peel it yourself shrimps". Nach dem Essen sind wir alle rechtschaffen müde und lassen uns in die weichen Kissen sinken.



25.5.07 Freitag St. Pete Beach, FL (28 mi)

Ach Mann, schon ne Woche rum....

Heute ist Strandtag: Fort de Soto Park, dem schönsten Strand der USA 2005, zuerst einmal genießen wir, vom Bett aus auf die Bucht zu schauen und den Vögeln zuzusehen. Nico fordert die ungesehenen aber sicher vorhandenen Delphine zum Springen auf. Klappt irgendwie nicht...

Frühstück gibt es erst ab 9 (welch Freude für Micha), also kocht er erst mal in Ruhe Kaffee und Nico geht duschen, wieso jammert sie denn so? Ah, kein warmes Wasser. Micha geht danach duschen, Nico fragt "Hast du warmes Wasser?" "Ja". Hihi, Nico hat den Hahn in die falsche Richtung gedreht, das ist wie 2004, da hatten die beiden öfter mal Probleme mit den Duschen. Micha protestiert, er habe sowohl gestern als auch heute morgen warmes Wasser gehabt, nur Nico kriegt es nicht hin. Egal, jetzt weiß sie ja wie es geht. Die beiden gehen Frühstück holen aus dem social room und berichten, dass die Dame, die heute morgen am Pool aufgeräumt hat, dazu gekommen sei und erzählt habe, dass sie aus Hanau bei FFM stammt. Sie lebt seit 12 Jahren hier. Lustig so auf Deutsch zu plauschen, meinem Nico und Micha. Wir frühstücken draußen vor unserem Zimmer auf der Terrasse: Saft, Joghurt, Schinken, Marmelade, Philadelphia, Brötchen und Kaffee... lecker! So langsam allerdings trommelt Sunny mit den Pfoten, wann geht's denn endlich los? Na endlich! Ab zum Strand! Hui, hier ist es recht windig, ich halte zur Sicherheit den Schirm fest, Micha meint ja, das könne nicht passieren, schließlich hat er sich von den Strandnachbarn den Gummihammer zur Befestigung der Stange ausgeliehen... ich denke: Besser Bär hält den Schirm.

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Gegen 15.00 Uhr beschließen wir uns an den Pool zu verlagern, schließlich ist der direkt vor unserem Zimmer und beheizt (!) wie Nico feststellt. So jetzt erst mal ein gutes Anchor Steam, bei Albertson's hatten wir gestern Abend endlich Erfolg und haben welches bekommen. Am Pool ist es noch zugiger, aber dafür sind wir allein.

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Nach dem Abendessen in Blue Parrot (der Anti Tipp) spielen Nico und Micha noch Phase 10. Das hatten sie natürlich daheim vergessen und mussten hier erst mal ein neues Spiel kaufen, aber wozu gibt es hüben wir drüben Toys R Us.

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Nicht so schön hier im Blue Parrot, aber Bier ist immer gut, egal wo.



26.5.07 Samstag St. Pete Beach, FL - Snook Haven, FL - St. Pete Beach, FL (135 mi)

Immer noch so windig heute... eigentlich wollten wir heute an den Strand (Nokomis Beach) und auf dem Myakka River paddeln, aber dem Wind lassen wir den Strand links liegen und fahren gleich zum Paddeln. Wir mieten ein Boot im Snook Haven, "wie lange wir das Boot wollen", hm? 2 Stunden. Wenn wir noch nie gepaddelt seien, würde 1h reichen meint die Dame hinter der Theke. Nico will 2h (schon mal gepaddelt!). Mit Paddeln, Schwimmwesten und ner Trillerpfeife bewaffnet, steigen wir etwas wacklig ins Kanu. Auf die Trillerpfeife hatte die Verleihdame bestanden, na was schon bei Titanic geholfen hat, wird auch auf dem Myakka River klappen. Micha gesteht nach den ersten Metern, er sei noch nie gepaddelt (bei dem Stil, wären wir da auch selber drauf gekommen...), Nico fragt, wieso sie das erst nach 19 Jahren erfährt. Also geht es im Zickzack-Kurs den Fluss entlang.

Wir lassen paddeln und genießen die Aussicht.

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Herrlich hier, wie im Urwald.

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Wir fühlen uns wie die ersten Trapper, die Neuland erkunden.

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Stärkung im Snook Haven

Nico und Micha halten sich zur Sicherheit immer am linken Ufer, denn bei den ganzen Verzweigungen und Seitenarmen, wollen sie sicher gehen, dass wir auch zurück finden. Wir fühlen uns pudelwohl, das Wetter spielt mit (28°C ), wir genießen die einsame Natur. Außer einem großen Fisch, der aus dem Wasser springt und einem kleinen Alligator sehen wir nur ein Ausflugsboot und ein paar Angler. Nach etwa 1h wenden wir in einem flachen, schmalen Seitenarm, gar nicht so easy. So kurz vor 14.00 Uhr, als die 2h fast rum sind, überlegt Nico laut, ob wir am Snook Haven vielleicht schon vorbei oder irgendwo falsch abgebogen sind? Keine Panik! Ein paar Minuten später sind wir wieder am Steg angelangt. Ein freundlicher Mensch hilft uns, unsere "Anlegeschwierigkeiten" zu meistern und wir sind heil zurück! Wirklich, hier Boot zu fahren kann ich nur empfehlen, war einfach Klasse! N+M tun die Kehrseiten etwas weh, von 2h auf der harten Bootssitzbank, Hunger und Durst haben wir auch: also auf die nächste harte Bank. Wir kehren im Snook Haven ein: Hot Dog und Pulled Pork Sandwich, kalter Eistee und Coke. Ein Genuss!

Auf dem Heimweg, ah ein Cracker Barrel, da waren wir dies Jahr noch nicht, Nico möchte "nur mal schauen" das kostete dann $42. Frauen! Jetzt zieht es uns magisch heim an den schnuckelig warmen Pool, mal sehen, ob wir den noch für uns allein haben wie gestern? Leider nicht, denn das "Hotel" ist voll belegt, alle 9 Zimmer, und so haben sich auch 3 Gäste an den Pool verirrt, macht nix, sind noch 5 Liegen frei.

Ach noch was: wir haben die $ 0.50 toll auf der 275 mit Kleingeld bezahlt. Micha meint die Dame in der toll booth fand das so gar nicht witzig. Pah! Es waren keine Schlangen hinter uns, schließlich ist Kleingeld auch Geld... und außerdem: wir hätten es noch kleiner gehabt. Vielleicht kommen wir morgen nochmal vorbei!!!

Nachdem der Blue Parrot gestern wenig Erfreuliches zu bieten hatte, gehen wir heute auf Nummer "ziemlich" sicher und fahren ins Cody's Roadhouse in St. Petersburg, darüber hatte Nico gute Kritiken gelesen... wir sind gespannt. Erstmal finden wir es kaum, es liegt versteckt in der Ecke einer kleinen shopping mall (7022 22nd Ave. N.  St. Petersburg, FL 33710). So Steaks sind bestellt, was jetzt, ah Erdnüsse werden im Eimer auf den Tisch gestellt, wohin mit den Nußschalen...? Boden !? OK... Jetzt kommt ne große Schüssel Salat, die auf unserem Tisch verbleibt...uiiii ist das Dressing lecker. Dazu warme sweet rolls mit cinnamon butter...ooohh noch besser. Dann unsere Steaks mit Püree (?) wir fragen nach unseren bestellten fries...erschrockene Kellnerin, schnell bekommen wir zusätzlich die fries und "a chance to try our mashed potatoes as well" meint die Kellnerin. Ok, machen wir gerne. Das Lokal ist brechend voll mit locals, sehr rustikal (siehe Erdnusschalen auf dem Boden, barfuß keine gute Idee) und uns 4 schmeckt's und gefällt's!!!! Niedlich auch das Bier in den kleinen braunen Papiertütchen serviert.

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Ziemlich "stuffed" verlassen wir diesen gastlichen Ort und fahren heim. Pleasantville läuft im Fernsehen, so ein niedlicher Film, dazu trinken wir unseren geschenkten Chardonnay. Das Leben ist schön!



27.5.07 Sonntag St. Pete Beach, FL - Orlando, FL (129 mi)

Heute geht es nach Mickey Mouse City, also Orlando. Vorher genießen wir aber noch einmal das Frühstück mit Blick aufs Wasser und machen uns gegen 10.30 Uhr auf den Weg, natürlich sagen wir vorher noch ordentlich Tschüss. Lotta versucht uns noch eine Verlängerung schmackhaft zu machen, die Nachfolgebuchung für unseren Waterfront Room sei gerade storniert worden. Nico zögert merklich und lehnt dann doch ab, schließlich ist das Zimmer in Orlando bereits reserviert und die Karten für Sea World haben wir ja auch schon in der Tasche. Bereits um 12.00 Uhr erreichen wir die Homewood Suites in Orlando, mal sehen, ob das Zimmer schon frei ist. Hm, bei dem von uns bestellten Kingsize Zimmer sei gar keines mehr frei, nur Raucher (igitt, dann müffelt unser Fell immer so, das wollen wir nicht!). Also Queensize 2 Betten, das sei als Nichtraucher frei und wir können sofort rein. Prima! Wir werfen die mittlerweile 1000 Taschen und Tüten, die wir durch die Lande führen, in unser Zimmer 118 und los geht es ins Outlet Center. Juhu! Sunny und Nico suchen hier und suchen da und jetzt fängt Micha auch noch an. Also ich find mein Fell kleidsam ich brauch nix Anderes. Abendessen... wir haben ja wieder ein Apartment mit Küche, also Walmart Mikrowellenfutter. Im Hotel steht ein Automatenspiel aus den 80ern, das hat Micha im Flughafen Heathrow auch schon mal beschäftigt und auch hier muss ein Dollar dran glauben.

"Die Fernseher"



28.5.07 Montag Orlando, FL (gefahren ein paar mi, gelaufen ca. 1000 mi)

Heute ist Memorial Day, hoffentlich werden wir in Sea World nicht plattgetreten? Tickets haben wir bereits im voraus online günstiger erstanden. Wir sind ganz früh da und parken nah am Eingang, da wir, wie gesagt, schon Tickets haben, müssen wir auch nicht zum Haupteingang in die Schlangen, sondern dürfen durch einen Nebeneingang herein. Wir schauen wirklich alles an und fahren überall mit. Die Delphinshow gefällt uns so gut, die sehen wir sogar 2x. Das Highlight des Tages: Delphine streicheln und füttern! Ganz fest und glatt fühlen sie sich an, die Stachelrochen dagegen... iihh ganz schwabbelig und schleimig.

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Da gehen wir jetzt gleich auch drauf. Jippieh!

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Die sealions haben wir ja in Kalifornien schon in echt in "freier Wildbahn" gesehen, aber Sunny ja noch nicht.

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Wider Erwarten war es heute gar nicht so schlimm mit den Besuchermassen trotz Feiertag. So: morgen Universal Studios. Mickey Mouse lassen wir weg, das hatten wir in Anaheim schon. Ach bei Sizzler's waren wir heute Abend, ganz ok, aber ein wenig ungemütlich, da fanden wir Cody's Roadhouse gestern oder Outback netter (und leckerer).



29.5.07 Dienstag Orlando, FL (heute gelaufen mind. 2000 mi)

Vom Hotel aus können wir zu den Universal Studios laufen, prima, keine Parkgebühr. Es wäre zwar auch ein kostenloser Shuttlebus vom Hotel aus gefahren, aber erst später. An der Kasse erfahren wir, dass es preislich fast keinen Unterschied macht, wenn wir die Islands of Adventure zu den Universal Studios hinzubuchen und das sei auch an einem Tag zu schaffen. Na denn...

Beim echt üppigen Frühstück, sogar mit warmen Waffeln... wir halten den Tisch frei und die beiden andern holen das Essen.

Universal Tickets 001

Wo sind denn die Bärentickets?

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Jetzt geht's looos!

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Angst vorm Hai?

Wir dürfen überall mit, sogar auf die wildesten und nassesten Achterbahnen, einfach alles. Auch wenn einige Angestellte immer fordern, wir sollten gut verstaut werden, Nico und Micha stecken uns dann in die Hosentaschen und lassen uns herausschauen, damit wir nix verpassen.

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Kurze Pause und weiter geht's.

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Das war schon in 2006 so, Bären dürfen da hin, wo Menschen nicht hin dürfen... und sagt mal ehrlich, der Cadillac ist doch wie für uns zwei gemacht.

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Au ja, da wollen wir auch noch drauf... bitte, bitte!

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Ich bin fertig!

Abends sind N + M pitschnass (wir nicht! "Na einfach", meint Nico, "Ihr wart ja von uns geschützt...") und hundemüde. Nur gut, dass 30°C waren, sonst wären wir morgen todkrank. Schnell noch Essen und T-Shirt-Kauf beim HRC und dann nichts wie zurück ins Hotel.



30.5.07 Mittwoch Orlando, FL - West Palm Beach, FL (185 mi)

Wir verlassen Mousetown... und wollen nach West Palm Beach, sozusagen in Richtung Boot, übermorgen soll es ja schließlich in Miami auf die Majesty of the Seas gehen, Richtung Bahamas. Nico ist jetzt schon ganz nervös, ob das mit dem Auto abstellen im Hafen auch so alles klappt, wir sind auch ganz aufgeregt, wir waren ja noch nicht auf nem Kreuzfahrtschiff. Ich war ja zumindest schon auf der Fähre von San Francisco nach Sausalito aber Sunny war noch nie auf nem Schiff, Nico und Micha sind ja wenigstens schon mit der AIDA gefahren... aber wie gesagt erst übermorgen, also was rede ich hier, heute steht erst mal das Kennedy Space Center (kurz KSC hihi) an. Huch, $ 39 Eintritt, gut dass Bären nix kosten. Wir machen es trotzdem, wahrscheinlich kommen wir in unserem Leben nicht mehr her, oder werden morgen von nem Bus überfahren, was soll es also und im Vergleich zum Preis gestern ist das doch ein echter Schnapper! Als erstes machen wir die Bustour über das Gelände, vorbei am Assembly Gebäude und dem Kontrollzentrum zur Startrampe, hier steht momentan die Atlantis und soll am 8.6. um 7.37 Uhr starten, vielleicht können wir das von Miami aus sehen? Micha rätselt den ganzen Tag lang über diese krumme Startzeit...

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Ganz schön groß...

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Wir übernehmen jetzt mal die mission control.

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Sunny hat Leuchtepfoten, damit sie auf dem Mars gesehen wird...

Weiter zur Saturnrakete, der Film über die Mondlandung und die Info zum Start vom ersten bemannten Flug um den Mond herum. Cool gemacht, Originalkonsolen von damals, sieht ein wenig so aus wie bei Raumschiff Enterprise. Dass die es nach all den Fehlversuchen gleich mit dem Mond aufnehmen wollen, Amerikaner eben. Die filme und Vorführungen gefallen uns ausnehmend gut. Nico meint, beim Gedanken mit russischer Technik zu fliegen sei ihr auch nicht viel wohler... obwohl, hatten die nicht weniger Verluste??? es gibt ja auch die Anekdote über die Entwicklung des Stiftes, der in der Schwerelosigkeit schreiben soll (ob wahr oder nicht, egal). Teure Sache in Amerika, Bleistift in Russland. Ich schweife ab...es ist schon gegen 15.30 Uhr, als wir auch die ISS Halle besichtigt haben und wieder zurück am Visitor Center sind. Hm? Wir schauen die Nachbildung eines Space Shuttles an, Bär ist das eng für Menschen im Besatzungsbereich, das hatten wir uns so nicht vorgestellt, na für mich und Sunny reicht es locker.

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There is life on Mars

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Die Saturnrakete.

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Im IMAX sehen wir den Film über die ISS. Echt beeindruckend.

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Huch, schon kurz vor 5! Schnell noch in den Rocket Garden und dann ab nach West Palm Beach. Über die 1A1 oder die 1 dauert zu lange, wir nehmen die I 95. Gegen 19.30 Uhr sind wir am Hotel und haben Hunger. Micha mag nicht mehr fahren, also laufen wir zum Denny's und essen dort. Dass es im KSC so spannend und interessant ist, haben wir nicht vermutet und so viel zu sehen. Micha meint er hätte weniger erwartet... und gesehen haben wir längst nicht alles.

Geschafft fallen wir ins Bett, ein superbequemes Kingsize Bett, es liegt auch ne Werbung darauf: "the new Hampton bed". Prima Bett! Ach ja, wir sind im Hampton Inn Room 414, brandneues Hotel. Noch was: unser Auto ist total dreckig. Auf der Strecke Orlando - Cape Canaveral "regnete" es Love Bugs. Igitt, Igitt!



31.5.07 Donnerstag West Palm Beach, FL - Ft. Lauderdale, FL - Hollywood, FL - West Palm Beach, FL (148 mi)

Bäh, ganz grauer Himmel, nix mehr Blau. Wie doof, dabei wollten wir doch heute an den Strand. Was nun? Mein Magen knurrt, deshalb gehen wir erst mal frühstücken. Sehr reichhaltig und wir sind fast allein im Frühstücksraum gegen 9 Uhr nur noch 2 Geschäftsreisende wie es aussieht. Kein Vergleich zum lärmigen, kinderreichen Frühstück in Orlando, macht schon was aus, ob das Hotel an einer Freizeitattraktion oder wie dies hier an einem Flughafen liegt. N+M studieren erstmal die Reiseführer, was wir denn heute alternativ machen können. Dass sie uns zum Frühstück in den Kinderhochstuhl gesetzt haben, befremdet uns allerdings schon ein wenig. (?) Wir entscheiden für etwas Sightseeing in Palm Beach, nach Ausstellungen und Museen ist uns heute nicht. Wir lassen uns die Worth Ave. (passender Name!) mit den teuren Läden entlangtragen, bestaunen die niedlichen Hinterhöfe, das Meer und die ganzen Villen, dann noch ein Abstecher zur Clematis Street, die so hoch gelobt wird. Hm, nix Besonderes finden wir. Es ist kurz vor 1. Was jetzt? Micha entscheidet: erst mal nen Kaffee bei Starbucks und nochmals Reiseführer zu Rate ziehen. Gesagt, getan. Es soll nach Ft. Lauderdale gehen bestimmen wir. Dort parkt Micha in Strandnähe, Las Olas soll nette Restaurants, Cafes und Läden haben, also lassen wir uns die 2 Meilen hin und wieder zurück tragen. Auch nicht so doll hier aber besser als Clematis Street vorhin, zumindest bekommt Nico so etwas Bewegung, sie klagt ja schon über die ganzen Kilos, die sie hier zulegt. OK, die ganzen Kanäle mit den Booten sind schon nett anzusehen. Es ist halb 5 als wir wieder zurück am Auto sind

Hollywood ist nicht mehr weit entfernt, sollen wir heute statt morgen ins HRC und das T-Shirt kaufen? Gut, wir fahren hin, zwar wissen wir nicht so genau wo es liegt, da die Wegbeschreibung im Hotelzimmer liegt, prima. Wir raten, es ist vermutlich beim HRC Hotel und Casino. Wo das ist, verrät die Landkarte auch nicht so genau, eher ungefähr. Ach man muss auch mal Glück haben: im Radio läuft ne Werbung fürs Casino mit ner Wegbeschreibung. Und tatsächlich, Glück muss der Bär haben, im Casino findet sich das HRC. Seit Orlando sind wir ja stolze Besitzer einer All Access HRC Card, allerdings bekommen wir das Kartenguthaben nicht eingelöst, obwohl Nico die Karte noch am Internetterminal im Hotel in Orlando aktiviert hat. Beim nächsten HRC werden wir es erneut versuchen. Oh Mann jetzt stehen wir auf dem Rückweg nach West Palm Beach auch noch im Feierabendstau, hinter Ft. Lauderdale wird's besser und wir sind gegen halb acht zurück. Abendessen ist heute Resteessen, schließlich können wir keine Lebensmittel mir an Bord der Majesty of the Seas bringen, also gibt es Obst, Joghurt, Brötchen, Chips, Popcorn... ooooohhh gesund! Dann heißt es, alles für Morgen vorbereiten, will meinen: packen. Sunny und ich sehen uns das lustige Treiben vom Sofa aus an, wir haben schließlich immer alles am Bär und schleppen nix rum. Nico und Micha einigen sich darauf, die Koffer im Auto zu lassen, stattdessen werden beide Reisetaschen bepackt (Nico hat in Orlando im Outlet Center eine zusätzliche Tasche gekauft). Vor dem Urlaub oder am Ende zu packen sind beide ja gewohnt, aber so mittendrin... ist für sie offenbar ungewohnt. Am Ende schaffen sie es doch und können auch wieder lächeln. Gegen halb zehn höre ich so ein merkwürdiges Rauschen, ich stupse Sunny an, die sitzt näher am Fenster und ehrlich, es schüttet wie aus Kübeln. Mist jetzt haben es die zwei auch bemerkt. Bahamas im Regen, das wär es ja noch :-(. Apropos Regen. Ich hatte ja gestern über den Bug-Regen geschrieben... heute haben uns an der Tankstelle nacheinander 2 gefragt, wo wir denn langgefahren seien, unser Kühler sei voller Tiere. Der Zweite gab uns gleich den Tipp, das Auto zu waschen, um den Lack zu retten und empfahl direkt ne nahegelegene Waschstraße. Na soweit geht die Liebe dann doch nicht. Zumindest die Frontscheibe hat Micha ja geschrubbt, sonst könnten wir von unserem Platz aus ja gar nix sehen.

Noch was Nettes: in Ft. Lauderdale lag heute ein Boot, das hieß "Bear Necessities" cool, gell?



1.6.07 Freitag West Palm Beach, FL - Miami, FL (69 mi)

Wir kommen früh in Miami an, früher als die offizielle boarding time, egal, wir versuchen es. Tatsächlich finden wir ohne uns zu verfahren den Hafen und das richtige Parkhaus gegenüber vom Anleger der Majesty of the Seas. Wir müssen mit den Taschen nur über die Straße, allerdings regnet es immer noch, was unsere Laune nicht gerade hebt.

Merkwürdiges Einchecken so mit Gepäck, ungewohnt. Wir werden als "Ausländer" noch an einen anderen Schalter gebeten, wo unsere Pässe kontrolliert werden und wir einen Sticker auf die Bordkarte bekommen. Ein G drauf, hm, soll das German heißen? Wir werden es nicht erfahren. Endlich an Bord, es ist jetzt ca. halb eins, wir erfahren, dass wir so in ner halben Stunde in die Kabine können, wir haben Stateroom 8040 auf Deck 4 ne Außenkabine. Das warten wir ab, schließlich wollen wir die Taschen nicht einfach so rumstehen lassen aber auch nicht mitschleppen. Wir sind jetzt schon froh, dass wir uns nur für die Taschen und nicht die Koffer entschieden haben, war Einiges zu laufen, bis wir an Bord waren. So endlich: stateroom frei, er ist kleiner als die AIDA Kabinen, nicht so freundlich eingerichtet und auch nicht so richtig geputzt: wir finden einen abgeschnittenen Fingernagel, igitt!

Aber es sind ja keine Wochen die wir hier verbringen, sondern 3 Nächte. Jetzt haben wir erst mal Hunger und gehen ins Windjammer Restaurant, das ist offen und serviert Mittagessen als Buffet, an der Tür: Handdesinfektion.... Als erstes fällt uns der Lärmpegel auf, dann Micha die fehlende üppige Deko, die er von den AIDA Buffetrestaurants kennt, dann Nico: oh Schreck, Plastikteller in Riesengröße... das lässt nichts Gutes ahnen. Das Essen ist so mittelprächtig, Schnellimbiss ähnlich und besonders nervig, die ganzen Kinder, die selbsttätig, wir können es nicht anders sagen: in den Buffetauslagen herummatschen.

Egal, wir sind satt. Jetzt inspizieren wir das Schiff, Nico und Micha können nicht anders, sie vergleichen ständig mit den AIDAs und sagen immer "bei uns"... haben wir eins der AIDA Schiffe gekauft und wissen es nicht??? Micha sagt ja immer Kutter zur AIDA, das ist aber offenbar ganz liebevoll gemeint, erkläre ich Sunny, sie ist schon erschrocken, was da im November auf sie zukommt, wenn es heißt 2 Wochen AIDA und er sagt Kutter dazu??? Auffällig ist: hier, es gibt jede Menge Sitzgelegenheiten und zig Bars, sehr schön, wir stoppen in der Bolero Bar auf einen Drink.

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Es regnet immer noch, wir liegen immer noch im Hafen von Miami... Zeit für die Seenotrettungsübung. Komisch, die haben wir noch nie in einem Hafen, sondern immer am zweiten Tag auf See gemacht, geht aber nicht, da wir morgen früh ja schon auf Coco Cay, der privaten Bahamas Insel der Reederei sein sollen, also jetzt. Wir stehen brav zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle. Allerdings gibt es unzählige Menschen, die nicht lesen können und an ihren Sammelplätzen vorbeiwatscheln, andere, die offenbar nicht mehr lesen können, die kommen mit Cocktail Glass zur Seenotrettung und tada: Stöckelschuhen. Na dann viel Glück, wenn es sinkt! Das einweisende Personal ist auch keine große disziplinarische und einweisende Hilfe, die quatschen miteinander. Na das kennen N+M aber ganz anders....

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Es ist kalt, kaum zu glauben, wir stehen uns die Beine in den Bauch, es fehlen massig Leute. Auf dem "Kutter" würden die jetzt ausgerufen über die Bordsprechanlage, hier: nix. Irgendwann hat anscheinend auch die Mannschaft keine Lust mehr und wir können wieder gehen. Hm?!

Wir besichtigen weiter: es gibt ne Kletterwand und ein Basketballfeld auf dem Pooldeck, kein Volleyballfeld zu Michas Leidwesen, aber es regnet ja eh, mehrere Pools und Whirlpools und ne Bar oben am Schornstein, mit einer super Aussicht! Micha findet auch das Casino sehr anziehend, Nico eher nicht.

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Boooaah, Rolltreppen auf nem Schiff, das ist neu für uns 4.

Zum Abendessen sind wir in die erste Sitzung 18.00 Uhr eingeteilt, ganz schön früh findet Micha, wir nicht, haben schon wieder Bärenhunger. Die beiden müssen sich ordentlich anziehen, unser Fell geht für alle Gelegenheiten als passende Bekleidung durch. Im Speisesaal sitzen wir an einem 6er Tisch. Ein junges Paar aus Florida ist schon dort, N+M belegen die nächsten zwei Plätze, wir sitzen auf den Stuhllehnen und werden erst mal von den anderen Gästen und dem Personal ungläubig betrachtet, wie unangenehm, haben die noch nie Bären gesehen, oder warum starren die alle so...? Die anderen beiden Plätze bleiben frei. Das Essen schmeckt wunderbar, Nico trinkt einen leckeren Wein dazu, Michas Wunsch nach Sam Adams löst erstaunte Blicke und dann Gerenne des Barpersonals aus, aus irgendeinem Winkel des Schiffs besorgen sie ein Sam Adams, leider light. Micha will aber nicht nochmals warten, also nimmt er dieses zur Not. Nach dem Essen gehen wir noch zur Welcome Show und fallen dann ins Bett.



2.6.07 Samstag Miami, FL - Coco Cay, Bahamas (x Seemeilen)

Nico ist früh wach gegen halb 7, daher hört sie auch die Durchsage des Kapitäns, sieht schon ulkig aus, wie sie so im Schlafanzug von innen an der einen Spalt offenen Kabinentür lauscht, tja, sie hat halt nicht so ein gutes Gehör wie wir Bären. Also der Kapitän verkündet, das es momentan regnet und stürmt und wir deshalb nicht vor Coco Cay auf Reede ankern, geschweige denn tendern können. Wir versuchen direkt nach Nassau zu fahren in der Hoffnung, dass der Hafen geöffnet und ein Liegeplatz für die Majesty of the Seas frei sei. Will heißen, Coco Cay fällt aus wegen ist nicht. Stattdessen gibt es einen Seetag. Nico grinst breit über das ganze Gesicht. Komische Reaktion... Sie erklärt uns, dass es schon die zweite Umroutung ist, die N+M wegen einer "tropical depression" (die hier heißt Barry) erleben. 2005 fiel deshalb auf der AIDA Transatlantik Tour Jamaica aus. Es schüttet wie aus Eimern, hm, wenn wir eh den ganzen Tag an Bord sind, dann können wir uns auch den Spaß machen, die AIDA-Fans Polos anzuziehen meinem N+M. Gesagt, getan! So und nun tun wir erstmal was gegen das Bärenbauchknurren: Frühstück. Wir gehen ins Servierrestaurant und haben neben uns ein Paar aus Brasilien sitzen, die noch gar nichts von der Umroutung mitbekommen haben. Außerdem erfahren wir, dass der Flug von Sao Paulo nach Miami über 4 Stunden dauert, hätten wir kürzer geschätzt... Nebeneffekt der Poloshirts, wir werden mit Namen im Restaurant vom Personal begrüßt, keine Kunst, stehen ja dick auf den Shirts drauf.

Was machen wir jetzt? Volleyballfeld gibt es nicht (ist bei Regen eh sinnlos) die Tischtennisplatte steht extrem eingequetscht, so dass ein sinnvolles Spiel nicht möglich ist, also spielen wir Phase 10 und amerikanisches "Mensch ärgere dich nicht" das hier "Sorry" heißt und mit Karten statt Würfeln gespielt wird, Micha und Sunny gewinnen immer, Mist, ich bin im falschen Team, will auch mal gewinnen, maul! Wir schlürfen Milchkaffee und essen Kuchen (an der Kaffeebar gibt es zum kostenpflichtigen Kaffee, kostenfreien Kuchen dazu), trinken Bier und Cocktail, schauen mit nem halben Auge bei der Kochshow im Foyer zu, futtern Nußmix an der Bar, da sind kleine Stücke weiße Schokolade drin, mmmhhhhmmmm! Nebenbei halten wir uns über das Weltgeschehen auf dem Laufenden.

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Nico hat ein paar merkwürdige Erlebnisse, auf den Gängen wird sie dauernd angesprochen, ob sie wüsste, wann der Malkurs anfängt, etc. Einer der Frager reißt ihr mit bösem Blick das Programm des heutigen Tages aus der Hand, als sie "Nein sie hätte keine Ahnung" auf eine der Fragen antwortet. Da fällt bei ihr der Groschen: die denken Sie arbeitet auf dem Schiff, wegen des Poloshirts. Zuhause versuchen nur alle immer den Text auf dem Rücken zu lesen...

Gegen 17.00 Uhr gehen die beiden duschen und sich in Schale werfen, schließlich ist heute formeller Abend, es kommt noch eine Durchsage vom Kapitän: Der Hafen von Nassau ist geöffnet und ein Liegeplatz sei freigeworden, also legen wir gegen 19.30 Uhr an und werden bis morgen Nachmittag dort bleiben. Overnight in Nassau also, wir könnten von Bord gehen und den Bär los machen... Nico besorgt sich lieber schnell noch nen Maniküre Termin für morgen spät Nachmittag im Spa Bereich. Im Anschluss an das Abendessen geht es ins Theater: der Kapitän erzählt ein wenig was und es gibt free drinks dazu, ganz nett sagen N+M, wir haben lieber auf der Kabine ferngesehen. Nico leistet uns dann auch Gesellschaft, da Micha ins Casino möchte zum Pokern üben, ne Stunde später ist er $100 ärmer und vermutlich nicht viel besser geworden. Im Fernsehen wird die Spielshow aus dem Theater live übertragen, praktisch! Ach ja, es sind 2600 Gäste aus 52 Ländern an Bord, davon 2100 aus den USA. Die Besatzung stammt aus 60 Nationen, spaßiger Weise ist von den leitenden Offizieren nur einer aus den USA, der sogenannte "Clubdirektor" oder was auch immer er ist. Das ist im Vergleich zur AIDA ein deutlich mulitkulturelleres Schiff.



3.6.07 Sonntag Nassau, Bahamas

Ha!

Die Sonne scheint! Nach all dem Regen gestern ein wahres Wunder... Nico weckt auch sofort Micha als sie das entdeckt. Jetzt geht es an Land! Nassau ist nicht so groß, das lässt sich bequem zu Pfote erlaufen, da brauchen wir keinen geführten Ausflug.

Als Erstes zum Piratenmuseum in Nassau, sogar Micha liest hier alle Schilder und Displays. das will was heißen. Ist aber auch wirklich ganz ansprechend gemacht die Ausstellung. Man muss nur erst im Shop die Tickets kaufen, bevor man zum Eingang geht...

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Dann begehen wir etwas die Gassen auf dem Weg zum Hard Rock Cafe. Hier kauft sogar Nico ein T-Shirt, äh, lässt kaufen... aber es gibt 10% mit unserer neuen All Access Card. Wir gehen weiter zum Queens Staircase und Fort Finclas, von hier oben kann man das Schiff sehen.

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Es ist jetzt gegen 12, was nun? Strand anschauen. Zu Fuß gehen wir über die Brücke nach Paradise Island, dort gestaltet sich der Zugang zum Strand etwas schwierig, die Hotels haben Privatstrände. Mist, es ist heiß und feucht und uns ist warm und dennoch müssen wir weiterlaufen. Endlich! Strand! Micha meint: "Standbar?" Gerne! Wir gehen ca 100 m den Strand entlang und was ist es fängt an zu gießen... oooh, jetzt ist Nico so richtig sauer. Heiß, feucht, weit gelatscht und jetzt auch noch nass. Puh! Zurücklaufen auf keinen Fall! Taxi zurück zum Hafen und ab aufs Schiff. Wir setzen uns an die Poolbar und trinken erstmal was. Toll, jetzt kommt die Sonne wieder raus. Micha bleibt an der Bar, Nico geht zum Maniküre Termin. Als sie wiederkommt hat Micha ne Menge Spaß am Pool. Nico geht allein zum Essen, Micha ist immer noch an der Poolbar, Nico ist beim Dinner allein, ganz allein, da auch das Paar aus Florida nicht erscheint... die Kellner sind verwirrt. Irgendwann, als Nico beim Hauptgang ist, taucht auch endlich Micha auf. Bis zur Abschiedsshow ist noch ne Stunde Zeit, also Koffer, ähm, ich meine Taschen packen und dann zur Show. Oh, es läuft Casino Royale im Bordfernsehen als wir zurück sind, also bleiben wir auf der Kabine, schließlich müssen wir morgen früh raus, vermutlich "dürfen" wir als Individualreisende schon um 7.15 Uhr vom Schiff, oh Schreck!

Feststellen können wir: hier ist eindeutig mehr los am Pool als auf der AIDA, allerdings gefällt N+M die AIDA viel besser, sowohl Schiff, als auch die Leute (gell liebe Family!), also wissen wir, wo es nächstes Mal hingeht...



4.6.07 Montag Miami, FL - Key West, FL (165 mi)

Oh, um 3 Uhr ist die Nacht vorbei, Nico ist wach... um 6 springt sie aus dem Bett, allerdings ist auch irgendwer gerade über den Gang gelaufen und hat "Wake up" gerufen, ist das hier ne Jugendherberge oder was? Also duschen, anziehen, frühstücken um halb Sieben! Kurz nach Sieben haben wir auch das Frühstück im Windjammer erledigt, jetzt also mit dem Gepäck in die Nähe der Gangway und... tada... wir können uns als Individualreisende schon Einreihen zum Aussteigen. Nochmal Immigration, ohne je ordnungsgemäß ausgereist zu sein und schwupps kurz nach Acht sitzen wir wieder im Auto. Das war fix und "Schiff-nicht-verlassen-wollen-Gefühl" hatten N+M diesmal auch nicht. Na dann los, ab nach Key West. Wir lesen uns kurz noch schlau, was wir unterwegs machen können... OK "Tarpon feeding" auf Islamorada klingt für Micha gut und "Natural History Museum" auf Marathon für Nico. Vielleicht noch Adventure Minigolf???

Das Fische füttern ist gigantisch, das sind Riesenbiester so ca. 1m lang und flink. Die frechen Pelikane versuchen Micha die Fische, die als Tarponfutter gedacht sind, aus der Hand zu stehlen. Böse Pelikane, pfui!

Das macht Laune

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Springt Ihr Fische!

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Riesentarpons

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Nachschub holen

Micha hat ne Menge Spaß und Nico macht ne Menge Bilder. Wir stoppen als nächstes am Crane Point, kleines Naturkundemuseum, Naturpfad mit vielen Infotafeln... allerdings sind mindestens 30 °C, das hatten wir zwar letzte Woche auch, aber hier geht kein Wind und die Luftfeuchte ist, mit einem Wort, einfach nur: bäh. Schwitz, schwitz zumindest für Nico und Micha, wir beide mit dem klimatisierten Fell haben keine Hitzeprobleme, außerdem müssen wir uns auch nicht mit dem "complimentary bug spray" einnebeln... hust. Minigolf fällt aus wegen zu heiß!

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Seven Mile Bridge

Stattdessen suchen wir den Walmart kurz vor Key West, um unsere nicht mehr vorhandenen Biervorräte aufzufrischen, unter der im Internet angegebenen Adresse nur Wohnhäuser... komisch? Micha meint in Key West gäbe es bestimmt einen großen Supermarkt, Nico erinnert an Atlanta, da war der nächste Walmart weit außerhalb der Stadtmitte (naja, wenn sich da irgendwas als solches definieren ließe...)

Und was ist? Er hat Recht! Hier ist ein großer Publix und ein Albertson's. Jetzt wollen wir erst einmal zum Hotel, unser Zimmer 21 im Lateda ist super schön und trotz Klimaanlage tierisch warm. Micha geht an die Bar zur Abkühlung, wir mit Nico an den Pool. Dort treffen wir auf 8 "Amis", die uns auffordern, zum Sonnenuntergang mit zum Mallory Square zu kommen. Gesagt, getan. Nach einen Sonnenuntergangsbier setzen wir vier uns ab und gehen ins HRC zum Abendessen (und natürlich T-Shirt kaufen!)

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Sonnenuntergangsbier

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Schau mal, sieht aus wie ne Ftotapete

Micha kann ja nicht ohne die T-Shirts und auch Nico möchte eines. Zurück im Hotel gehen wir ins Bett, Micha noch auf ein Bier an die Bar... wer's glaubt! Die Klimaanlage ist so laut, dass Fernsehen unmöglich erscheint, gut, dass Nico Oropax dabei hat.



5.6.07 Dienstag Key West, FL - Bahia Honda, FL - Key West, FL (? mi)

Nico geht früh zur Zimmertür raus und... Schreck, die Brille beschlägt! So krass ist der Unterschied zwischen Temperatur und Luftfeuchte zwischen draußen und drinnen. Sogar die Kamera beschlägt innerlich, daher sehen die Fotos vom Frühstück aus, als wäre Nebel.

Was frühstücken wir denn? French Toast oder lieber Obst... oder doch Speck und Eier?

Heute soll es zum Bahia Honda State Park gehen, da hatte Micha beim Vorbeifahren gestern schon "Oh" gerufen, da dort das Wasser ganz grün war. Und wirklich, das Wasser ist türkisgrün und herrlich warm. Und Riesenfische gibt es hier, "1m groß" ruft Nico aus dem Wasser, wir bleiben sicherheitshalber an Land. Außerdem wird das Fell sonst nass, bäh. Schön sieht das Wasser trotzdem aus. N+M schlurfen durchs Meer, damit sie ja nicht auf einen Stachelrochen treten, das sieht irgendwie merkwürdig aus.

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Auf dem Heimweg stoppen wir an der alten Bahia Honda Bridge und sehen megagroße Lizards (so 50 cm groß) auf den Betonpfeilern sitzen. Wie sind die dahin gekommen?

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Uns ist warm, wir wollen Abkühlung und das Salzwasser abwaschen. Also Zimmer, Dusche, Pool in der Reihenfolge.

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Es ist immer noch sehr warm und was macht das Kamerateam am Pool? Irgendwann kriegen wir richtig Hunger, schnell noch mal duschen und oh shit, sunburnt legs für Nico und ebensolchen back für Micha. Tja, blöd, wenn man nach dem Schwimmen vergisst, sich neu einzuschmieren. Abendessen gibt es bei El Siboney, fast um die Ecke vom Lateda. Unser erster Kontakt mit kubanischer Küche, hmmm leckere Shrimps (Soße ist fast so gut, wie in den besten Knoblauchkrabblerzeiten) und prima selbstgemachter Sangria. Nach dem Essen quatschen und trinken wir noch was an der Lateda Terrace Bar.



6.6.07 Mittwoch Key West, FL (zu Fuß empfundene 100 mi)

Es schüttet, aber nicht nur etwas, nein "Land unter"! Frühstück kriegen wir halbwegs trocken über die Bühne, da die Kellner so lieb sind und die Seitenwände der offenen Terrasse schließen, eigentlich wollen wir heute Key West erkunden, hm? Bei dem Regen bekommen wir ja nix zu sehen, weil sie uns in den Rucksack stecken. "Glücklicherweise" regnet es so stark, dass auch Nico und Micha nicht raus wollen, sondern lieber auf dem Zimmer bleiben und Phase 10 spielen. Gegen halb eins wird es besser und wir dürfen auf den Rucksack, während N+M versuchen, trockenen Fußes den Southernmost Point zu erreichen. Klappt nicht! Schwimmen trifft es schon eher.

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Eigentlich kam sich Nico doof vor, als sie einen Regenschirm daheim in den Koffer packte... jetzt braucht sie ihn. Halbwegs trocken schaffen wir es zum Hemingway House. Dort steckt uns Micha mal wieder in den Rucksack, es regnet erneut. Hey, wer ist denn in Orlando trocken geblieben, als ihr beide pitschnass wart...??? Die Gräber mit den lustigen Inschriften, wie "told you I was sick" konnten wir auf dem Friedhof von Key West leider nicht finden, naja es sind auch tausende Gräber. Es regnet jetzt wieder stärker, also flüchten wir ins Hotel zurück. Außerdem sind 3 Stunden rum und Nico hat Hunger. Bo's Fishwagon hatte zu, Wetter zu schlecht? Ah, dann eben Popcorn Shrimps im Lateda. Heute Abend ist Drag Queen Show im Hotel, Micha geht mit den anderen Hotelgästen hin, wir schauen lieber mit Nico den CSI Marathon im Fernsehen.

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7.6.07 Donnerstag Key West, FL - Miami, FL (165 mi)

Es geht zurück nach Miami Beach, schließlich fliegen wir morgen nach Hause. Ganz gemächlich fahren wir die US 1 entlang, Mittagsrast bei Subways, Stopp auf Key Biscayne.

Schön hier am Strand von Key Biscayne

Nico kauft in Downtown Miami in einem Needlepoint Shop noch ein wenig ein und dann Abendessenkauf bei Publix, Bummeln auf der Lincoln Road (empfehlenswert!) und nach dem Abendessen einen Verdauungs- Spaziergang am Ocean Drive, so endet unser letzter Abend in Florida.



8.6.07 Freitag Miami, FL - DUS (30 mi)

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Es geht heim...... Bis demnächst...



18.5.-20.5.

Nassau Suites Hotel 1414 Collins Ave Miami Beach, FL 33139 US

20.5.-24.5.

The Bel Mar 242 2nd St S Naples, FL 34102-8614 US

24.5.-27.5.

Pasa Tiempo 7141 Bay St St Pete Beach, FL 33706 US

27.5.-30.5.

Homewood Suites 6624 Hospitality Way Orlando, FL 32819 US

30.5.-01.6.

Hampton Inn 1601 Worthington Rd West Palm Beach, FL 33409 US

01.6.-04.6.

Royal Caribbean: Majesty of the Seas (Trip to Bahamas)

04.6.-07.6.

La-Te-Da 1125 Duval St Key West, FL 33040 US

07.6.-08.6.

Nassau Suites Hotel 1414 Collins Ave Miami Beach, FL 33139 US

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Vergleich zu den Strecken 2004 und 2006 eine Mini Tour von nur etwa 1000 mi, das schaffen wir mit der linken Hinterpfote. Allerdings hat das auch den Vorteil, weniger oft das Hotel wechseln zu müssen. Nicht, dass ich viel zu packen hätte, ich hab immer alles am Bär. Nur die Mädels schleppen immer den halben, ach was, den ganzen Hausstand mit. Oh, Sunny und Nico schauen mir gerade stirnrunzelnd über die Schulter, was ich da so schreibe...

Kosten für 2 Personen und 2 Bären:

Flug Düsseldorf-Miami-Düsseldorf mit LTU incl. Mietwagen

(Alamo, 3 Wo. fullsize, super fully inclusive) 1856 Euro über "buy.bye"

Übernachtung im Schnitt 145 Dollar (alle direkt beim Hotel gebucht) Übernachtung, bis auf The Bel Mar, incl. Frühstück, Nassau Suites Hotel, The Bel Mar und Homewood Suites: Apartments incl. Küche

Cruise 646 Euro